erste Version: 5/2018
letzte Bearbeitung: 5/2018

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Die Beschützer der Menschheit vor den Geistern der Verzweiflung

F1037.

Ich träumte in dieser Zeit regelmäßig von Darion und er sagte mir dabei immer wieder, er würde zurück kommen, er müßte nur zuerst einige Höllen aufräumen

Vorgeschichte: F1036. Khar: Darion erzählte mir, daß es schon Mordanschläge auf ihn gegeben hatte, bevor wir zu den schwarzen Rittern gezogen waren

Khar erzählt:
Als ich zehn war, kam Darion von einer seiner Reisen einfach nicht wieder. Ich träumte in dieser Zeit regelmäßig von Darion und er sagte mir dabei immer wieder, er würde zurück kommen, er müßte nur zuerst einige Höllen aufräumen. Ich redete mit meinen Lehrern bei den schwarzen Rittern darüber, was der Traum zu bedeuten haben könnte. Sie glaubten, daß irgendjemand Darion durch einen Exorzismus in die Höllen geworfen hätte. Wenn er in meinem Träumen sagt, daß er wiederkommt, dann heißt das wohl, daß er glaubt, er könne das schaffen. Unglücklicherweise heißt das nicht unbedingt, daß er damit auch recht hat. Wenn eine so mächtige Seele wie Darion in die Höllen geworfen wird, ist sie gewöhnlich in der Lage zurückzukehren. Aber weil sie dann lauter Dämonen hat, die ihr aus den Höllen in den Körper folgen, ist sie irdisch sehr angreifbar und es kann sein, daß sie irgendeinen dummen Fehler macht, der ihr letztlich das Leben kostet. Außerdem hatten wir keine Ahnung, wo er war, denn bei den Leuten, zu denen er hatte reisen wollen, war er nie angekommen.

Wir machten uns alle Sorgen um Darion. Ich hatte auch in den nächsten Monaten immer wieder Träume, in denen er mir versicherte, er würde wiederkommen. Aber nach einem halben Jahr war er immer noch verschwunden. Da rief uns Tharon zusammen, der zu dem Zeitpunkt der Offizier der schwarzen Ritter war. Er meinte wir wüßten zwar nicht, ob Darion lebt oder tot ist, aber Michaela bräuchte die Möglichkeit alle Angelegenheiten von ihr und den Kindern ohne die Zustimmung des Vaters so zu regeln, wie es sinnvoll ist, deshalb würde er vorschlagen, daß wir Darion offiziell für tot erklären. Er würde uns aber dringend raten, alle persönlichen Gegenstände von Khar gut zu verwahren, denn es wäre durchaus möglich daß er noch zurückkehren würde. So wurde das dann auch gemacht.

Ich fühlte mich danach ziemlich verloren, denn Darion hatte ich immer als meinen Vater betrachtet, tatsächlich war meine Beziehung aber eher so eng gewesen wie die zu einer Mutter, schließlich hatte er mich als ich noch ganz klein war immer bei sich gehabt, mich gewickelt und mir das Fläschchen gegeben. Obwohl Michaela sich immer bemüht hatte zu mir so zu sein, wie eine Mutter zu ihren Kindern, hatte ich doch das Gefühl, daß sie ihre eigenen Kinder viel lieber hatte und ich glaube damit hatte ich auch recht. Wenn sie sich für mich nicht wie eine Mutter anfühlt, warum sollte ich mich dann für sie wie ihr Kind anfühlen? Tatsächlich hatte ich sogar eine engere Beziehung zu Tharon als zu ihr. Ich hatte das Gefühl, daß er mich einfach besser verstand als die Engelfrau, die immer wieder die Dinge, von denen ich fand, daß eigentlich jeder so denken müßte, einfach nicht verstand. Tharon verstand mich immer. Na ja manchmal mußte ich ihm erklären, was ich meine, aber dann hat er es auch verstanden.

Ich redete also mehr mit Tharon über Darion als mit Michaela. Tharon zeigte mir als Darion knapp ein Jahr weg war einen Brief von anderen schwarzen Rittern, die in der Nähe von Rom lebten. Sie schrieben, daß Khar eines Tages bei ihnen aufgetaucht war. Er sei aber nicht ansprechbar gewesen, da ein Dämon seiner Gruppenseele vorne gewesen sei. Sie hätten ihn in den Raum gebracht, wo sie von Dämonen besessene Ritter unterbringen. Außerdem sei er schwer verletzt und wäre ärztlich behandelt worden.

Eine Woche später, ehe wir - also der Engel Michaela und ich - mit unseren Überlegungen, ob wie dorthin fahren, um ihm dort beizustehen, zum Ende gekommen waren, kam die nächste Nachricht. Er war spurlos verschwunden. Die Wächter hätten für den Zeitraum, in dem er verschwunden wäre, eine Gedächtnislücke. Es sei nichts beschädigt worden, denn die Kerkertür sei ganz normal aufgeschlossen worden.

Kersti

Fortsetzung:
F1038. Khar: Ich ließ ihn einfach weiterschnuppern, weil ich mir dachte, daß das den Büchern nicht schadet, auch wenn es komisch aussieht, wenn ein Mensch schnuppert wie ein Hund

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI21. Kersti: Inhalt: Seelengeschwister aus der Hölle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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