erste Version: 9/2018
letzte Bearbeitung: 9/2018

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Darion

F1107.

Ich hatte das Gefühl, ich hätte mein bisheriges Leben in einem schönen friedlichen Traum verbracht und jetzt war ich erwacht und das, was man immer für Alpträume hält, ist real

Vorgeschichte: F1106. Darion: Die Träume waren auch sehr seltsam, denn sie handelten von netten Wesen, die wie Dämonen aussahen und von Engeln gejagt und gefoltert wurden

Darion erzählt:
Ich ging also zu Tharos und sagte ihm, daß er mich bitte beim Frühstück mit weiteren solchen Gesten verschonen solle, während er mir seine Höllenerinnerungen schildert. Die letzte hätte mir Alpträume eingebracht.

Ich zwang mich, seiner Erzählung zuzuhören, weil ich es einfach wissen mußte. Ich fragte auch nach Einzelheiten, wenn ich etwas nicht verstand. Und während er erzählte, daß es in Höllen Staub gibt, der alles zerfallen läßt, Wesen die den ganzen Tag vor Schmerzen schreien, weil die Engel sie in ein Foltergerät eingespannt haben, Wesen die nicht mehr fühlen können, weil alles in ihnen was sie dazu bräuchten zerrissen ist, während er das erzählte wurde mir klar, daß alles, was ich geträumt hatte, wahr war. Es waren nicht nur Alpträume, fantasievolle Verkleidungen für Alltagserfahrungen, sondern es waren Erinnerungen und alles, wovon ich geträumt hatte, gab es in den Höllen wirklich. Tharos kannte es auch, nicht aus Träumen, sondern er war in diesem Leben dort gewesen.

Ich erzählte auch meine Träume und er konnte mir bei den irdischen Teilen sagen, wo sie spielten, zeigte mir viele der Orte und Wesen, von denen ich geträumt hatte, auf Bildern in Büchern, die es in der Bibliothek gab.

Ich hatte das Gefühl, ich hätte mein bisheriges Leben in einem schönen friedlichen Traum verbracht und jetzt war ich erwacht und stellte fest, daß das, was man immer für Alpträume hält, genauso real ist, wie die Universität, auf der ich gearbeitet hatte. Wir verdrängen es nur.

Nach diesem Gespräch zog ich mich in das Zimmer zurück, das sie mir zugewiesen hatten und weinte um das schöne friedliche Leben, das ich bisher geführt hatte, denn ich wußte, ich konnte nicht zurückkehren. Die Engel führten Krieg gegen uns. Wenn Aufgeben irgendetwas bringen würden, hätten wir uns ihnen längst ergeben. Tatsächlich hatte ich mehrfach ausprobiert, ob es irgendetwas bringt, sich ihnen zu ergeben. Sie hatten sich nur zu immer schlimmeren und immer schlimmeren Grausamkeiten verstiegen.

Lange Zeit war die Situation absolut hoffnungslos gewesen. Es gab keine Hoffnung, weil wir sie nicht besiegen konnten. Sie waren uns überlegen gewesen. Es gab keine Hoffnung, weil sie uns immer wieder fanden und erwischten, wenn wir zu fliehen versuchten. Es gab keine Hoffnung, weil sie keine Gnade kannten, wenn man sich ihnen ergab. Und es gab keine Hoffnung, weil sie uns auch nicht vernichten konnten. Nicht einmal Selbstmord ist wirklich möglich. Man erwacht immer wieder und es wird alles immer furchtbarer.

In der Nacht hatte ich wieder Alpträume, die von Ewigkeiten der Hoffnungslosigkeit handelten1..

Als ich Tharos am nächsten Morgen von meinen Alpträumen erzählte, bestätigte er mir, daß er auch Erinnerungen an solche Zeiten der Hoffnungslosigkeit hatte. Allerdings sei es inzwischen besser geworden, weil wir Dämonen sehr viel aufgearbeitet hatten und deshalb magisch mächtiger geworden waren.

Immerhin schien es Khar hier zu gefallen, denn er sagte mir, daß er immer hier bleiben will. Trotzdem stellte ich die Frage laut, die mir schon die ganze Zeit Sorgen machte.
"Wenn ich Khar bei mir behalte, ziehe ich ihn dann nicht in meine Probleme mit hinein?"
"Du kannst ihn vor der Art Probleme, wie du sie hast nicht schützen, denn er war schon vor Beginn dieses Lebens darein verwickelt. Daß er auf dem Umweg über seinen Bruder zu dir gekommen ist, lag daran, daß er deinen Schutz vor den Engeln, die ihn seiner Aussage nach immer mit Messer stechen braucht, um überhaupt gesund groß werden zu können. Obwohl vor Beginn dieses Lebens schon absehbar war, daß du sehr wahrscheinlich Probleme mit den Gefährten Jesu bekommen würdest, war es deshalb am Besten für ihn, bei dir zu inkarnieren. Jetzt hat er das Problem, daß die Gefährten Jesu auf ihn aufmerksam geworden sind, sonst wäre er jetzt schon zu schwer geschädigt, um wie ein normaler Mensch zu leben." erklärte Tharos mir.
"Gibt es denn nichts, womit wir ihn schützen können?" fragte ich.
"Du kannst doch dich selbst nicht davor schützen. Oder was meinst du warum du als armes Kind in einem Kinderheim aufgewachsen bist?" gab er zurück.
"Ich hatte mich erinnert, daß ich das gemacht hatte, weil ich hofft, daß mich die Gefährten Jesu und ähnliche Organisationen da nicht finden." erzählte ich eine Erinnerung aus den Zeiten zwischen den Leben, die in meinen Träumen aufgetaucht war.
"Und wie du siehst, hat das gerade mal gereicht, damit du gesund groß werden konntest, dann haben sie dich doch entdeckt. Khar ist als dein Sohn jetzt schon von den Gefährten Jesu registriert worden. Ich weiß nicht, ob sie schon bemerkt haben, wie mächtig er ist, aber sie würden es bald herausfinden, wenn er bei dem Professor aufwachsen würde. Hier ist er sicherer, weil wir unsere Kinder ziemlich von der Welt abschirmen, doch gleichzeitig ist er hier schon mitten in dem Krieg drin, den die Gefährten Jesu gegen Dämonen führen. Letztlich weiß ich einfach keine richtig gute Lösung für das Problem. Wir tun unsser Bestes um unsere Kinder zu schützen, aber wir können nicht dafür garantieren, daß das reicht." sagte Tharos.

Kersti

Fortsetzung:
F1108. Darion: Schiwa kam heraus, wurde von den Dämoneninkarnationen fassungslos angestarrt, nur Tharon schien mein leuchtender Begleiter nicht zu wundern

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI27. Kersti: Inhalt: Darion

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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