erste Version: 11/2018
letzte Bearbeitung: 11/2018

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Darion

F1118.

In den Nächten träumte ich, daß vom Himmel Blitze kamen und daß ich sie mit einer durchsichtigen Kuppel zurückspiegelte

Vorgeschichte: F1117. Darion: D

Darion erzählt:
In den Nächten träumte ich, daß vom Himmel Blitze kamen und daß ich sie mit einer durchsichtigen Kuppel zurückspiegelte. In den Träumen mußte ich mich sehr konzentrieren, denn das war ein Krieg und wenn ein Angriff durchkam, würden die Menschen sterben, die ich mit meinem Schirm beschützte. Ich wehrte die Angriffe nur ab und schoß nicht zurück. Das träumte ich jede Nacht und ich fühlte mich am morgen so müde, als hätte ich tatsächlich die ganze Nacht gearbeitet statt zu schlafen. Ich brauchte auch mehr Schlaf, als ich früher immer gebraucht hatte.

Ich wunderte mich über meine komischen Träume, dachte mir aber nichts weiter dabei.

Eines Nachts träumte ich wieder von den Blitzen, die ich abwehrte, doch diesmal brach einer der Blitze durch meine Kuppel. Der Blitz traf mich, lief meinen nach oben zur Kuppel gestreckten Arm von Hangelenk zum Körper hinunter und blieb irgendwie in der Schußverletzung hängen. Ich hatte unglaubliche Schmerzen und hörte mich laut schreien. Diesmal schlug ich mit einem schwarzen Blitz zurück und rief dann Helfer, um die Kuppel zu reparieren.

Dann war ich wach, Tharos stand an meinem Bett und fragte mich, warum ich so geschrieen hätte. Er hörte sich meinen Traum an und als ich sagte, daß ich schon öfter von den Blitzen geträumt hätte, meinte er, daß ich solche Träume in Zukunft bitte sofort erzählen sollte, das wären magische Angriffe gewesen und der letzte Traum hieße, daß einer davon durchgekommen sei. Ich könne von Glück reden, wenn es ihnen gelingen würde, meinen Arm feinstofflich schnell genug zu heilen, daß der Arm mir irdisch nicht abgenommen werden müßte. Ich würde doch sicherlich merken, wie sehr er mir wehtut. Der Arm tat mir tatsächlich so weh, als wäre da ein Blitz eingeschlagen und der Arm völlig verbrannt, wurde mir jetzt bewußt. Tharon sagte, er würde jetzt die Leute wecken und dann würden wir so schnell wie möglich ein Ritual machen, um meinen Arm zu heilen. Er sagte mir, daß ich mich anziehen sollte und verließ das Zimmer.

Ich zog mich also an und wunderte mich, wie sehr ein Arm von einem Traum wehtun konnte. Dabei fiel mir auf, daß an der Stelle, wo der Blitz im Traum das Handgelenk getroffen hatte, eine rote Linie begann, die sich bis hoch zur Schußwunde an der Schulter zog. Ich war beunruhigt, als ich das sah. Ich konnte mir das aber nicht erklären, denn am Handgelenk war keine Verletzung, von der das hätte ausgehen können.

Als ich so weit angezogen war, kam ein Ritter und brachte mich in die Kapelle, wo wir jeden Tag beteten. Ich wurde in die Mitte eines kreisförmigen Fußbodenmosaiks geführt und sollte mich da hinlegen. Sobald ich da lag, war ein großer Dämon da, von dem ich den Eindruck hatte, daß er mich gründlich beschnupperte und dann lauter kleine Dämonen rief die mich baden und waschen sollten. Dabei maulte der Dämon die ganze Zeit darüber, daß die Menschen sich immer gegenseitig umbringen würden und er solle das dann heilen. Ich fragte ihn, ob wir ihn denn zwingen würden, für uns zu arbeiten.
"Nein aber die anderen."
Es stellte sich im weiteren Gespräch heraus, daß die anderen die Gefährten Jesu waren und daß er sich nicht wagte, ihnen nicht zu gehorchen, weil er befürchtete, so verfolgt zu werden, wie ich. Ich sagte ihm, daß ich zwar zweifelte, daß das die richtige Strategie war, daß ich aber auch nicht wußte, ob es überhaupt eine richtige Strategie gab. Ich hätte die Angriffe jedenfalls nur abgewehrt, bis ein Angriff durchgekommen sei und dann hätte ich zurückgeschlagen, weil er sonst bei mir hätte so viel heilen müssen, wie jetzt bei beiden Seiten zusammen. Ob ihm das lieber gewesen wäre.
"Nein, das wäre es mir nicht. Ich mag dich viel lieber als sie." antwortete er.
Er erzählte mir außerdem, daß die Gefährten Jesu gar nicht wußten, daß er mir ebenfalls half und daß sie es auch nicht herausfinden durften, weil sie ihn sonst furchtbar bestrafen würden. Er war der Ansicht, daß sie nur mit denen einigermaßten erträglich umgingen, von denen sie meinten, sie völlig unterdrückt zu haben. Also würde er sich bemühen, ihnen diese Illusion zu lassen, bis wir sie endgültig besiegen können.

Nach dieser Aktion fühlte sich mein Arm wesentlich besser an, der Arzt behandelte die Verletzung aber trotzdem mit Salben die Entzündungen vorbeugen sollten. Und es dauerte einige Tage bis der rote Strich völlig weg war.

Kersti

Fortsetzung:
F1119. Darion: "Der Teufel ist bei Dämonen so beliebt, weil er uns allen aus der Hölle herausgeholfen hat und weil er uns gelehrt hat, was Liebe ist." meinte Tharos

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI27. Kersti: Inhalt: Darion

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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