erste Version: 1/2019
letzte Bearbeitung: 1/2019

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Mirko und Die Beschützer der Menschheit vor den Geistern der Verzweiflung

F1186.

"Glaubt eigentlich jeder, mit dem Khar zu tun hatte, an Reinkarnation?" fragte mich Riko kläglich

Vorgeschichte: F1207. Khar: "Bevor ich dich kennengelernt habe, habe ich es für völlig unmöglich gehalten, daß es solche Menschen wie dich überhaupt gibt." gab Mirko zurück

Mirko erzählt:
Riko sah Khar erschrocken nach, als dieser aus dem Zimmer stürmte und fragte mich dann, ob ich meinte, daß man ihm folgen sollte.
"Nein, denke ich nicht. Er ist der Typ der dann die Sachen mit sich selbst abmacht und erst am nächsten Tag bereit ist, mit jemanden darüber zu sprechen. Wenn man ihn jetzt verfolgen würde, wäre er nur richtig sauer." antwortete ich.
Tatsächlich hatte ich Khar noch nie so erlebt. Er hatte schon gelegentlich emotional reagiert und war rausgerannt, aber dieses trostlose Weinen war mir bei ihm noch nie so begegnet. Andererseits glaubte ich deshalb erst recht, daß er ziemlich wütend wäre, wenn einer von uns ihm folgen würde. Eigentlich war Khar nämlich der Typ, der nie vor anderen weint. Ich fragte mich, was da hochgekommen war.

"Glaubt eigentlich jeder, mit dem Khar zu tun hatte, an Reinkarnation?" fragte mich Riko kläglich.
Erschrocken fiel mir auf, daß ich mich verplappert hatte. Dabei war es wirklich unklug, vor Leuten, von denen man nicht weiß, ob sie Reinkarnation für Ketzerhei halten, darüber zu reden.
"Glauben sie denn an Reinkarnation?" fragte ich zurück.
"Eigentlich nicht. Aber Khar hat mir einige Briefe, die mir Karon geschrieben hat, beinahe wörtlich wiedergegeben. Ich wüßte nicht, wie er an dieses Wissen gekommen sein sollte, wenn er nicht wirklich Karon war." antwortete er.
"Ja, ja - Khar ist schon ein Phänomen, nicht wahr?" antwortete ich.
"Kann man wohl sagen. Ich denke aber, daß Khar recht hat, wenn er meint, daß das keine Frage des Glaubens ist, sondern eine, die man wissenschaftlich untersuchen sollte." antwortete Riko.
Na, das war beruhigend!
Ich erklärte ihm, daß ich vor ein paar Jahren auch nicht an Reinkarnation geglaubt hatte, mich aber während meines Aufenhaltes bei den Schwarzen Rittern an mehrere frühere Leben erinnert hätte und seit ich eines aufgearbeitet hatte, das mit Erinnerungen an Außerirdische zu tun hat, die mich gefoltert hatten, wäre es wirklich sehr viel schwerer geworden, mir Angst einzujagen. Daher würde ich annehmen, daß da schon etwas dran sei.

"Jetzt sagen sie mir nur noch, daß sie auch noch in den Höllen waren." meinte er in einem Ton, der ziemlich deutlich machte, daß er so etwas jedenfalls nicht hören wollte. Andererseits, wenn er schon fragte:
"Ja, genau, mein letztes großartigen Erlebnis mit den Gefährten Jesu hatte damit zu tun, daß sie mich mit einem Exorzismus in die Höllen geworfen haben. Ich habe dann Khar zuhilfe gerufen, damit jemand diese ganzen Höllen aufräumt. Khar sah in der Hölle aus wie ein schuppiges Urzeitwesen, eine Art Riesenreptil." antwortete ich.
"Das ist nicht dein Ernst, oder?" fragte er mich.
"Doch mein völliger. Weil ich Khar in den Höllen gesehen hatte, wollte ich halt auch unbedingt selber nachsehen, wie es ihm geht."
"Aha." sagte er und wirkte wie vor den Kopf geschlagen.
Ich hatte keinerlei Lust meine Worte zurück zu nehmen. Wenn er Khar eine Hilfe sein wollte, mußte er gewisse Realitäten zur Kenntnis nehmen.
"Und warum haben dir die Höllen keine Angst eingejagt?" fragte er mich.
"Weil ich wußte, was ich tun mußte, um den ganzen Engeln da zu helfen." antwortete ich.
"Aha. Du hast also Engeln geholfen, die in den Höllen waren. Und wie sind sie dorthin gekommen?"
"Sie wurden durch ihresgleichen in die Höllen geworfen."
"Das hat dir Khar erzählt, nicht wahr?"
"Nein, ich habe die Engel gefragt. Tatsächlich wurde mir einige Jahre vor diesem Erlebnis irdisch von einem Magier der Gefährten Jesu angedroht, wenn ich Darion nicht wieder einfange, würde er mich in die Hölle werfen. Ich habe dann zwar so getan als wollte ich ihn einfangen, aber mich tatsächlich, meinem ursprünglichen Auftrag entsprechend, absichtlich von den Schwarzen Rittern gefangennehmen lassen." antwortete ich.

Er starrte mich seltsam an.
"Hatten sie dann damit zu tun, bei dem Tharon beide Beine verloren hat?"
"Ja und nein. Ja, ich habe diesen Angriff befehligt und nein, ich habe während der Angelegenheit persönlich niemanden verletzt und wir sollten die Leute gefangennehmen und nicht umbringen. Andererseits hatte ich in Anwesenheit meiner Untergebenen die Anweisung bekommen, sie dürften mit den Gefangenen machen was wir wollen, so lange sie daran nur nicht sterben, was ich nicht einfach hätte wiederrufen können." erklärte ich.
"Und wer hat ihnen den ursprünglichen Auftrag gegeben?" fragte er.
"Das dürfen sie Khar fragen aber nicht mich." antwortete ich, weil er auf die ins Gespräch eingestreuten Codeworte nicht die richtige Antwort gegeben hatte. Khar war offensichtlich gerade dabei, ihn in das entsprechende Geheimwissen einzuweihen und er hatte die Autorität, zu entscheiden, was Riko wissen durfte und was nicht, wenn ich das richtig verstanden hatte. Wenn nicht, würde er Tharon fragen.

Kersti

Fortsetzung:
F1209. Riko: Mirko war geschickt worden, weil er ein Fachmann für die Arbeit mit Besessenen war, den Khar selbst ausgebildet hatte. Daher die Vertrautheit

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI21. Kersti: Inhalt: Seelengeschwister aus der Hölle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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