erste Version: 6/2019
letzte Bearbeitung: 6/2019
Vorgeschichte:
F1242. Tharos:
An Mirko war etwas dran, das ich nicht verstand
Mirko erzählt:
Tharos erlaubte mir das Haus zu verlassen, aber ich kam nicht dazu, einen einfachen Ausritt zu planen. Ehe ich so weit kommen konnte, rief er mich zu sich, zeigte mir einen Brief in dem stand, Darion wäre gefangen und entführt worden. Dann sagte er mir, er würde mir drei Leute, darunter Gerd, zuteilen und ich sollte ihn befreien.
Der Plan, der im Brief stand, sah praktikabel aus und auch meine Begleiter sahen sich das an und hielten es für machbar und nicht zu gefährlich. Der Brief war per Bote gekommen und wir mußten noch am selben Tag aufbrechen, um rechtzeitig an der angegebenen Stelle zu sein.
Wir ritten auf Schleichwegen dorthin und kurz vor dem Ziel hielten wir an, um nachzusehen ob alles wirklich so war wie uns mitgeteilt worden war. Die Hütte, wo sie Darion kurz versteckt hatten, bevor sie ihn weitertransportieren wollten, sah auch aus, als wäre niemand dort und sie war zu klein, als daß dort gefährlich viele hätten sein können. Wir schlichen uns an, drangen von hinten über den Dachboden ein, überwältigten die beiden Bewacher und nahmen dann Darion mit, der auf eine Bahre gefesselt worden war, die wir zwischen unseren Pferden aufhängten. Gerade als wir wieder im Wald verschwinden wollten, tauchte eine ganze Gruppe Reiter auf, die zu schießen begannen, als sie uns sahen. Wir schossen zurück und trieben die Pferde zum Galopp.
Sie verfolgten uns. Ich weiß auch noch, daß ich vom Pferd gefallen bin, weil mich irgendetwas in den Rücken getroffen hat. Mir wurde schwarz vor Augen. Als ich wieder zu mir kam, stand Gerd neben mir und fragte, ob ich aufstehen könnte. Ich kam nicht dazu, es zu versuchen, denn plötzlich kam jemand auf uns zugeritten. Meine Gefährten zogen die Waffen.
"Ich wünsche euch Gottes Segen, Brüder in Jesu." grüßte der Reiter mit Khars freundlich entspannter Stimme, als sei ihm gar nicht aufgefallen, daß es irgendein Problem geben könnte.
"Khar, was machst du denn hier?" fragte ich, weil ich irgendetwas sagen mußte, daß sie nicht mit Waffen auf ihn losgehen. Die Antwort war etwas, auf das nur Khar kommen konnte. Er meinte nämlich er sei von einem Dämonenpferd geweckt worden, um bei Darions Befreiung zu helfen. Ich faßte in drei Sätzen die Lage zusammen und bestätigte daß der Verletzte auf der Bahre Darion war. Ehe die anderen sich richtig entspannen konnten, tauchten fünf weitere Reiter auf, die zu Khars schwarzen Rittern gehörten und Khar als allererstes für verrückt erklärten, weil er ohne sie losgeritten war.
Die anderen halfen mir aufzusteigen, doch bevor mir das ganz gelungen war, war da ein noch viel furchtbarerer Schmerz, als würde ich zerrissen.
Fortsetzung:
F1082. Mirko:
Dann sah ich vor mir einem Dämon mit rotem Fell, verzweigten Hörnern und schwarzen Flügeln
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.
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