erste Version: 6/2019
letzte Bearbeitung: 6/2019

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Die Pforten der Hölle - Mirko

F1249.

Als Geron die Karte in die Hand nahm, redete er plötzlich von einem riesigen Blutfleck auf der Karte und daß ich die Ritter holen müßte weil da ein Mann zerstückelt wird

Vorgeschichte: F995. Geron: Plötzlich fühlte ich mich ganz komisch als täte alles weh und es sah aus, als wäre auf einer bestimmten Stelle der Karte ein Blutfleck

Mirko erzählt:
Eines Tages kamen Geron und Mira zu mir und sagten, daß Darion weg ist. Geron meinte, er wüßte, wie man Verschwundene sucht und da ich mit nichts Schlimmen rechnete, habe ich ihn machen lassen. Im Nachhinein habe ich mir deshalb Vorwürfe gemacht, denn als er die Karte in die Hand nahm, redete er plötzlich von einem riesigen Blutfleck auf der Karte und daß ich die Ritter holen müßte weil da ein Mann zerstückelt wird.

Ich löste Alarm aus, achtete darauf daß sie mit mindestens zwanzig Mann loszogen und war diesmal froh, daß sie mich nicht mitnehmen wollten, weil mir Gerons Zustand Sorgen machte. Er war völlig in seinen Visionen gefangen und darum mußte sich jemand kümmern. Ich fuhr zu Thia, weil sie Miras spirituelle Lehrerin und im Augenblick die bestausgebildete Hellsichtige in meiner Reichweite war und sie schickte eine junge Frau zur Burg, sie sollte Igor holen. Dann brachten wir Geron ins Krankenzimmer.

Geron war gar nicht mehr ansprechbar sondern redete nur von so viel Blut, ohne auf meine Fragen oder Antworten zu reagieren. Daher war ich erleichtert, als er einschlief.

Ich redete mit dem Arzt, Thia und Igor was wir machen sollten und sie entschieden, daß man den Jungen keine fünf Minuten alleine lassen dürfe. Thia meinte, daß sie die erste Wache übernehmen würde, ich solle aufschreiben, was er erzählt hätte. Ich fuhr also in meine Wohnung und setzte mich mit der Schreibmaschine hin, um die Geschichte zu notieren. Als die Männer, die ich losgeschickt hatte, um Darion zu suchen, zurückkehrten, wurden sie zu mir geschickt, damit ich das auch noch aufschrieb und es war furchtbar.

Sie waren mit dem Jagdhund zu der angegebenen Stelle geritten, wo sie eine völlig zerstückelte Leiche gefunden hatten, die noch Fetzen von Darions Kleidung getragen hatte. Das einzige noch erkennbare Körperteil sei eine Hand gewesen. Nachdem er das so gesagt hatte zog er ein in Stoff gehülltes Bündel hervor und wickelte es aus. Ich würgte. Es war eindeutig Darions Hand, mit dem Ehering und den vielen Narben von seinen Foltern.

Ich starrte die Hand an und hatte wieder einmal das Bild von Darion im Folterkeller vor Augen, wo ich ihn damals kennengelernt hatte. Ich wußte, er war auch diesmal wieder so völlig ruhig gewesen, wie damals im Folterkeller. Aber hatte das wirklich sein müssen? Mußte er wirklich nach all den Foltern, die er erlebt hatte, noch so grausam sterben?

Da ich schon einmal mit der Schreibmaschine da saß, schrieb ich auch noch den Bericht über diese Suchaktion auf, indem ich die Männer gründlich befragte. Als ich damit durch war, schrieb ich eine Kurzfassung ohne spirituelle Informationen für die Polizei und befahl einem der Männer, einen Boten zur Polizei zu schicken, um sie über das Verbrechen zu informieren.

Dann fuhr ich zu Mira und fragte mich, was ich jetzt mit dem Kind machen sollte. Sobald sie den Blick hob, wußte ich daß ich besser zuerst kurz in die Kapelle gegangen wäre, denn sie sah mich mit großen entsetzten Augen an.
"Sie haben einen anderen Mann kleingehackt. Das war nicht Darion." sagte sie.
Ich konnte verstehen, warum das arme Kind das nicht wahrhaben wollte, nahm sie in die Arme und wir beiden weinten.

Kersti

Fortsetzung:
F1340. Mirko: Seine Mutter verstand den Unterschied zwischen meiner Idee und der von Igor nicht, für sie sah beides nach Gefängnis aus
F1324. Geron: Ich schlief schnell wieder ein und träumte dann von lauter zerfetzten Männern, die zu mir kamen und in mich reinkrochen

Quelle

Reinkarnationserinnerungen verschiedener Anteile meiner Gruppenseelen, die sich 1945 zum kollektiven Bewußtsein der Erde zusammenzuschließen begonnen haben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI21. Kersti: Inhalt: Seelengeschwister aus der Hölle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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