erste Version: 12/2020
letzte Bearbeitung: 12/2020

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Dämonenkind

F1296.

Ich hatte geträumt, ich wäre eine Echse

Vorgeschichte: F391. Karl: Schließlich wirkte Haushofer als würde er erwachen, sah den Raum, in dem er sich befand, mit Erschrecken an und lief hinaus

Karl erzählt:
Ich hatte geträumt, ich wäre eine Echse und während ich noch über den Traum nachdachte, stand ich auf und zog mich an. Dann ging ich zu einer Stelle, wo ich im Traum in einen anderen verborgenen Gang abgebogen war und öffnete die verborgene Tür, durch die ich im Traum gegangen war. Die Tür existierte wirklich und der Gang dahinter auch. Ich ging hinein und begegnete unterwegs Echsen, die mich ganz selbstverständlich grüßten, wie sie normalerweise andere Echsen grüßen und ich antwortete entsprechend.

Ich kam zu einer Cafeteria, wo ich im Traum immer gegessen hatte und bestellte mir dort etwas Vegetarisches zu essen. Ich wurde etwas seltsam angeschaut und die Bedienung schaute noch seltsamer, als ich zahlte, aber ich bekam meine Malzeit und setzt mich hin.

Am Nachbartisch unterhielten sich zwei Echsen darüber, daß ihnen die Menschen in der Versuchsanstalt - also solche wie ich - leid taten. Es traf mich wie ein Schlag. Ich war doch ein Mensch!

Ich zwang mich, ruhig weiterzuessen, um nicht aufzufallen.

Eine der Echsen erzählte von einem der verunglückten Versuche, der letzten Tage, wo ein Monster herausgekommen war, das die ganze Zeit vor Schmerzen geschrien hatte. Ich war von dieser Echse selbst dazugerufen worden, weil sie gewußt hatte, daß ich helfen kann.
"Hattest du denn keine Angst vor Karl? Der ist doch gefährlich." fragte die andere Echse.
"Nein. So lange man in seiner Gegenwart niemandem etwas tut, ist er ganz friedlich." antwortete die erste.
Ich kannte die Echse. Es war Diabolos, eine männliche Echse, die meines Wissens keinen besonders hohen Rang hatte, aber mir normalerweise dadurch aufgefallen war, daß sie sich einige Mühe gab, Menschen zu helfen, wenn einer ein Problem hatte. Das änderte kaum etwas an der Gesamtsituation, aber ich konnte Diabolos nicht so negativ sehen, wie manche der anderen Echsen.
Andererseits waren sie aber auch der Ansicht, daß die Menschen schuld waren, daß sie in diesen Höhlensystemen gefangen waren, weil sie jede Echse angriffen, die sich rauswagte. Wenn sie schuld waren, daß man wie ein Mensch aussehen mußte, um an die Sonne zu dürfen, waren sie nach Ansicht der Echsen auch selbst schuld, wenn sie für die Versuche verwendet wurden, bei denen es darum ging, was man tun muß, damit man Gestaltwandler wird.

Ehrlich gesagt glaube ich, daß bei den meisten zufälligen Begegnungen zwischen Menschen und Echsen, derjenige, der den anderen zuerst sieht, sich einfach versteckt und hofft, nicht gesehen zu werden. Außerdem bin ich überzeugt, daß die Echsen, wenn ihnen ein Mensch zu nahe kommt und sie nicht sicher sind, wie er reagieren könnte, genauso aggressiv reagieren, wie Menschen das auch tun. Zumindest habe ich, nachdem ich gesehen habe, daß Gestaltwandel möglich ist, die Echsen zunächst für verwandelte Menschen gehalten, weil sie sich verhalten haben, wie man das von Menschen auch kennt. Das Problem der Echsen ist nicht, daß es völlig unmöglich wäre, gut nachbarschaftliche Verhältnisse zwischen Echsen und Menschen herzustellen. Ihr Problem ist, daß das eben nicht geschehen ist und daß sie deshalb unheimliche und unbekannte Fremdlinge sind und nicht die Nachbarn, die halt ein bißchen komisch aussehen, aber sonst ganz normal sind. Ihr zweites Problem ist, daß sie viel weniger sind als wir Menschen und daß sie deshalb in einer ziemlich prekären Situation sind, was dazu führt, daß sie sich verstecken und dieses Problem eben nicht gelöst kriegen.

Kersti

Fortsetzung:
F388. Karl: "Komisch. Dabei werden wir hier so zuvorkommend bedient, sie bemühen sich, uns wahre Unsterblichkeit und Allwissenheit zu verschaffen. Weißt du das denn gar nicht zu schätzen?" fragte ich ironisch

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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