erste Version: 6/2019
letzte Bearbeitung: 6/2019

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Die Pforten der Hölle - Mirko

F1341.

"Das Problem wird man irgendwann lösen müssen. Aber im Augenblick sind wir schon mit Gerons und deinen Fetzenmännern überlastet." antwortete Gerd

Vorgeschichte: F1340. Mirko: Seine Mutter verstand den Unterschied zwischen meiner Idee und der von Igor nicht, für sie sah beides nach Gefängnis aus

Mirko erzählt:
Dann träumte ich, daß ich Darion suchte, um ihn um Hilfe zu bitten. Ich habe ihn auch gefunden, aber statt daß mir das half, träumte ich danach von schwarzen, zerfetzten Männern, die in mich reinkrochen und fragte mich, ob das ansteckend ist. Ich stellte fest, daß ich völlig überfordert war und davon schwer krank wurde. Mich brachten sie tatsächlich in einen Kellerraum, weil ich keine Mutter hatte, die sagte, das kommt überhaupt nicht in Frage und mich mit nach Hause nimmt. Niemand wollte mir nahe kommen, weil sie ernsthaft glaubten, das wäre ansteckend. Glücklicherweise brachten sie mir zumindest was zu essen.

Ich sagte mir, daß ich mich ja zumindest nicht langweilen würde, denn wenn ich diese zerfetzten Gestalten heile, habe ich mehr als genug zu tun. Außerdem wurde mir bewußt, daß das anders war als die Höllengeschichte, denn die zerfetzten Gestalten kamen zu mir. Ich mußte nicht in die Höllen gehen, um sie zu heilen, was aber auch hieß, daß ich mich nirgendwohin zurückziehen konnte, um mich mal auszuruhen, weil sie mich überallhin verfolgten.

Ich hatte das Gefühl, daß alles immer grauer wurde und ich immer weniger fühlen konnte. Dabei dachte ich, daß mich an das erinnerte, was Khiris bei seinem letzten Aufenthalt im Dämonenkäfig erzählt hatte, bevor sie ihn endgültig erwischt und ermordet hatten. Ich bat die anderen mehrfach, mich wieder zu den Schwarzen Rittern zu schicken, denn die hätten wenigstens versucht, mir zu helfen, aber niemand hörte auf mich. Es schien, daß ich wohl erst wieder herauskommen würde, wenn ich das Problem aus eigener Kraft gelöst hatte, selbst wenn das 80 Jahre dauern würde. Und ich sollte wohl besser hart arbeiten, sonst würde ich noch im nächsten Leben von zerfetzten Männern träumen!

Eines Tages war dann Gerd in meinem Traum und steckte die schwarzen zerfetzten Männer in die Badewanne, wodurch sie zumindest etwas heller wurden. Ich war heilfroh, ihn zu sehen und riet ihm, nicht nach Darion zu suchen, weil er sonst dasselbe Problem hätte wie ich.
"Das Problem wird man irgendwann lösen müssen. Aber im Augenblick sind wir schon mit Gerons und deinen Fetzenmännern überlastet." antwortete er.

Ich stellte dann fest, daß Gerd auch irdisch anwesend war und mir regelmäßig was zu essen brachte.

Ganz allmählich begann ich, mich wieder menschlicher zu fühlen. Ich hatte aber das Gefühl, als wäre mein Denken sehr trübe und neblig geworden, so daß ich die verschiedenen Gedanken nicht mehr richtig zu fassen bekam und sie nur noch sehr verschwommen sah.

Gerd redete täglich mit mir über das Leben draußen, aber ich konnte mir nicht richtig vorstellen, daß es so etwas gab. Es erschien mir so irreal und fern, als hätte es so etwas niemals wirklich gegeben, sondern als wären das nur Träume, die man schon halb vergessen hat. Eines Tages brachte mich Gerd nach draußen. Es war eine Vollmondnacht, die mir aber sehr hell vorkam. Irgendetwas in mir war sehr erstaunt, daß es so viel Licht in der Welt gab und hielt den Mond für die Sonne.

Dieter war da und weinte, weil er gedacht hatte, daß er mich nie wiedersieht. Maira war wütend auf die Ritter, weil sie sie nicht zu mir gelassen hatten, angeblich weil sie keine Ahnung hätte. Ehrlich gesagt war ich der Meinung, daß Maira mir sicherlich genauso hätte helfen können wie Gerd, schließlich war sie bei den Schwarzen Rittern aufgewachsen und hatte da schon die wesentlichen Dinge aufgeschnappt. Ich sagte ihr, daß man die Dinge nehmen muß, wie sie sind und daß die Weißen Ritter da absolut nicht rational waren.

Ich hätte gerne noch Geron besucht, aber Gerd sagte, daß es ihm leid täte, aber er müßte mich zurück in den Kerker bringen. Sie hätten ihm nur erlaubt, mich für zwei Stunden rauszubringen.

Ich dachte, daß ich da sowieso nichts gegen machen kann und protestierte nicht.

Kersti

Fortsetzung:
F1342. Maira: Ich riet der Mutter das Kind vor der Dummheit dieser Idioten in Sicherheit zu bringen

Quelle

Reinkarnationserinnerungen verschiedener Anteile meiner Gruppenseelen, die sich 1945 zum kollektiven Bewußtsein der Erde zusammenzuschließen begonnen haben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI21. Kersti: Inhalt: Seelengeschwister aus der Hölle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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