erste Version: 6/2019
letzte Bearbeitung: 6/2019

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Die Pforten der Hölle - Mirko

F1344.

Ich habe den Eindruck daß mich das integrieren der Fetzenmänner apathisch und irgendwie dümmer gemacht hat, als könnte ich meine früheren Gedanken nur noch durch einen Nebel erahnen

Vorgeschichte: F1343. Maira: Die Ritter behaupteten, Mira hätte nur Alpträume gehabt, das könne ja gar nicht stimmen

Mirko erzählt:
Ich sagte zu Maira, daß ich gerne zu Khar fahren würde, um ihn um Rat zu fragen, weil ich solche Probleme hatte, einen Brief zu formulieren. Sie meinte, sie hätte ihm schon einen Brief geschrieben und er hätte Gerd geschickt. Das wiederum hieß, mein Orden hatte sich noch bescheuerter angestellt, als ich gedacht hatte. Nicht mal auf den Gedanken, Gerd zu rufen, waren sie selbst gekommen. Gerd bestätigte das.

Ich sah wieder, daß Maira vor Wut fast platzte. Wie auch bei vorherigen Gelegenheiten beschwichtigte ich sie, weil ich nicht glaubte, daß ein Wutanfall hier weiterhelfen würde.

Ich habe den Eindruck, daß mich das integrieren der Fetzenmänner apathisch und irgendwie dümmer gemacht hat, als könnte ich meine früheren Gedanken nur noch durch einen Nebel erahnen, der alles verschwommen erscheinen läßt. Anfangs konnte ich mich zu nichts aufraffen und in den Gesprächen redeten hauptsächlich die anderen. Der Nebel wurde ganz allmählich dünner, ich war aber auch dann noch sehr schweigsam, weil es sehr lange dauerte, bis sich die passenden Worte aus dem Nebel schälten.

Damit hatte ich natürlich ein dreifaches Problem. Zunächst einmal wollte ich hier weg, weil mein Orden mich gerade, als ich wirklich Hilfe gebraucht hatte, nicht nur im Stich gelassen, sondern mich auch noch eingesperrt hatte. Also mußte ich einen anderen Platz zum Leben finden. Normalerweise wäre das nicht zu schwierig gewesen, schließlich hatte ich eine gute Ausbildung und war es gewöhnt, Diener zu haben, die mir die Dinge abnahmen, die ich aufgrund meiner Querschnittlähmung nicht selbst erledigen konnte. Dummerweise konnte ich auf meine geistigen Fähigkeiten gerade nicht richtig zugreifen, auch wenn ich spüren konnte, daß sie irgendwie doch noch da waren. Und das wiederum machte die Querschnittslähmung zu einem richtigen Problem, denn normalerweise hätte man dann eine körperliche Arbeit angenommen, um sich durchzuschlagen. Da beides gerade nicht wirklich ging, fiel mir nicht ein, was ich tun könnte, um hier wegzukommen und der Orden wurde mir zur Falle, aus der mir wegen diesem Nebel im Kopf einfach kein Ausweg einfallen wollte.

Ein Wutanfall war in einer solchen Situation natürlich etwas, was bestenfalls gar nichts bewirkt, weil die Leute erkennen, aus welchem Frust es entstanden ist und Mitleid haben - worauf ich nun echt verzichten kann. Alternativ könnten sie es mit einer ganz gefährlichen dämonischen Ausstrahlung verwechseln und mich wieder in den Kerker sperren. Als dritte Möglichkeit könnte ein Wutanfall jemanden wie mich aber als Bettler auf die Straße bringen.

Da ich mit meinem vernebelten Kopf selber auf keine Lösung des Dilemmas kam, landete ich immer wieder dabei, Khar fragen zu wollen. Da standen mir aber auch die Ritter im Weg, die partout nicht zugeben wollten, daß sie so jemanden kennen könnten. Als wenn das unter den gegebenen Umständen noch irgendetwas schaden könnte, schließlich konnte ich sehen, daß sie inzwischen genauso heftig angegriffen wurden, wie ich das bei den Schwarzen Rittern erlebt hatte. Nur hatten die Schwarzen Ritter dann was unternommen und sich nicht zum Sterben unter einen Stein gelegt.

Kersti

Fortsetzung:
F1345. Mirko: Dann kam Igor zu mir, und fragte mich, ob ich bereit wäre, Gerons Mentor zu sein

Quelle

Reinkarnationserinnerungen verschiedener Anteile meiner Gruppenseelen, die sich 1945 zum kollektiven Bewußtsein der Erde zusammenzuschließen begonnen haben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI21. Kersti: Inhalt: Seelengeschwister aus der Hölle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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