erste Version: 5/2018
letzte Bearbeitung: 7/2019

Die Pforten der Hölle: Der von den Nazis unterwanderte Geheimdienst

F1396.

Meine Dienstakte war unvollständig. Sehr unvollständig, obwohl Kennedy auch zum damaligen Zeitpunkt die Befugnis gehabt hätte, alles zu sehen

Vorgeschichte: F1395. Jack: Kennedy fragte mich als allererstes, wie ich es geschafft hätte, den Leiter des Geheimdienstes gegen mich aufzubringen

Jack erzählt:
Als ihm offensichtlich keine weiteren Fragen mehr einfielen, mit denen er noch mehr Informationen aus mir herausquetschen könnte, drehte er sich schließlich um, holte eine unbeschriftete Akte aus dem Regal und übergab sie mir.
"Jetzt möchte ich mal wissen, was sie davon halten."
Ich zog sie heran, schlug sie auf und warf einen Blick in das mit Schreibmaschine geschriebene Inhaltsverzeichnis, stellte fest, daß das meine Dienstakte war. Ich war sofort irritiert und blätterte rein, um zu sehen, ob mein erster Eindruck wirklich stimmt. Sie war unvollständig. Sehr unvollständig, obwohl Kennedy auch zum damaligen Zeitpunkt die Befugnis gehabt hätte, alles zu sehen.

Zu meinem Erstaunen fehlte bereits mein zweiter Auftrag, den ich bis dahin nicht mit der Sammlung an Mordanschlägen auf mich in Verbindung gebracht hatte. Also mußte das bereits etwas mit meinem Problem zu tun haben. Damals war ich zu diesem Auftrag geschickt worden und hatte festgestellt, daß dort etwas völlig anderes lief, als diejenigen, die mich losgeschickt hatten, vermutet hatten. Oberflächlich betrachtet war man der Ansicht gewesen, daß der brasilianische Staat die USA ausspionieren wollte. Sie hatten dort aber mit mehreren Tarnungsebenen gearbeitet und es handeltete sich letztlich um die aus Deutschland geflohenen Nationalsozialisten. Man hatte die Leute damals mit denselben diplomatischen Floskeln aus den USA ausgewiesen, als hätte man tatsächlich vermutet, sie wären brasilianische Spione. Ich erzählte Kennedy von diesem zweiten Auftrag.

Das nächste, was fehlte, war ein unaufgefordert von mir eingesandter Bericht, wegen dem ich dann auf den ersten Posten befördert worden war, wo ich eine Hand voll Untergebene hatte. Ich hatte einige Aktivitäten beobachtet, die sehr danach aussahen, als würden die Nazis unseren Geheimdienst unterwandern wollen. Ich hatte den Bericht an diverse übergeordnete Stellen geschickt, bei denen ich mir relativ sicher gewesen war, daß sie nicht in die Geschichte verwickelt waren.

Danach war dann die Geschichte gewesen, die ich für den Beginn meiner Probleme gehalten hatte, als sie einem meiner Untergebenen in den Tod schicken wollten, weil sie ihm etwas unterstellten, was er nicht getan hatte. Wenn ich mir recht überlegte, hatte er auch Unterwanderungsversuche der Nazis entdeckt. Wir hatten uns darüber unterhalten gehabt.

.... verdammt noch mal wie konnte es sein, daß der Leiter des gesamten Geheimdienstes auf mich aufmerksam geworden war und warum zum Teufel lebte ich dann überhaupt noch? Und abgesehen davon - wenn er mich als ein Problem sieht, was sagt das dann darüber aus, wem er loyal ist?

Das hatte ich sowieso überhaupt nicht verstanden, schließlich war ich regelmäßig durch so absurde Zufälle auf die Gefahren aufmerksam geworden, daß ich selber zu dem Schluß gekommen war, daß das nicht mit rechten Dingen zugehen konnte.

Beim Lesen meiner Akte war ich immer wieder amusiert, denn sie enthielt auch Berichte über mich. Offensichtlich hatten sie mir sehr intensiv nachspioniert.

In der Ausbildung hatte einer der Lehrer einmal erklärt, daß die beste Tarnung für eine geheime Recherche ein intensiv gepflegtes Hobby ist. Ich hatte mir also einige eher abstruses Recherchethemen als Hobby zugelegt. So recherchierte in in jeder Stadt, in der es eine geeignete Bibliothek gab, zu Tischerücken und damit zusammenhängenden Themen. Zuerst war ich auf den Gedanken gekommen, diese Themen zu wählen, weil ich mir dachte, daß ich mich zumindest nicht langweilen würde, wenn ich so etwas Verrücktes lese, während ich unauffällig dazwischen eingestreut meinen eigentlichen Recherchen nachgehe. Mit der Zeit hatten mich diese Themen dann auch richtig zu interessieren begonnen, weil mehr dran war, als ich jemals vermutet hätte. In der Akte hatten sie die erstaunlichsten Vermutungen angestellt, warum ich mich denn mit so etwas befasse. Darauf, daß es schlicht ein Hobby war, das ich zur Tarnung benutzte, kam niemand. Das war dann auch der Grund, warum ich irgendwann zu einer spirituellen Spezialabteilung des Geheimdienstes versetzt wurde, vorgeblich weil irgendein Test ergeben hatte, daß ich darin begabt sei, tatsächlich weil ich telepathisch ausgehorcht werden sollte. Dort hatten sie natürlich eine ausgesprochen interessante Bibliothek zu meinem Hobby, die ich auch intensiv nutzte. Ich hatte mich damals gewundert, warum in den Büchern so viele interessante, praktisch sehr gut nutzbare Methoden beschrieben waren, die man tatsächlich an beinahe jeder Straßenecke lernen konnte, indem man bei entsprechenden Lehrern in der freien Wirtschaft Unterricht nahm, diese aber nicht wirklich angewendet zu werden schienen. Ich hatte diese Frage auch meinem Vorgesetzten gestellt, der auffällig ausweichend geantwortet hatte. Aber er erklärte mir nicht, warum ich bei meinem Karatelehrer mehr über die praktische Anwendung der Telepahtie lernen konnte als in der Geheimdienstabteilung, die sich vorgeblich damit beschäftigt.

Der Bericht über das telepathische Aushorchen führte zu wirklich absurden Ergebnissen. Sie kamen nämlich zu dem Schluß, ich würde schwarze Magie betreiben und behaupteten in der Akte, ich wäre von lauter Dämonen umgeben. Das konnte ich nun wirklich überhaupt nicht verstehen, denn wenn ich betete, war immer schon eine Stimme dagewesen, die mir antwortete und da sie mich auch öfter vor Gefahren gewarnt hatte, hatte ich mich zunehmend auf ihren Rat verlassen. Das mußte aber ein Engel sein, denn er hatte wirklich eine Engelsgeduld mit mir und war liebevoll und fürsorglich. Nur zur Sicherheit fragte ich ihn, ob er denn kein Engel wäre.
"Ich bin der Teufel." antwortete mein Schutzengel.
Ich war irritiert, beschloß aber ein tieferes Nachdenken über das Thema auf später zu veschieben.

Da das jetzt aber fast Beruf war, taugte Tischerücken nicht als Hobbyrecherchethema. Ich legte mir also eine neue Hobby-Tarnung zu: UFOs und ihre möglichen technischen Grundlagen. In der Akte las ich nun die seltsamsten Spekulationen darüber, für welchen Zweck ich das nun recherchieren würde. Ich wurde wieder in eine Abteilung versetzt, die sich vorgeblich damit befaßte und diesmal war nicht zu übersehen, daß das nur eine Deckorganisation war, denn alle wirklich interessanten Berichte wurden gleich an eine andere Abteilung weitergegeben, angeblich weil die Berichte nur von Verrückten stammen könnten, wenn die Leute meinten, mit Außerirdischen geredet zu haben. Als ich das anmerkte, wurde ich etwa eine Woche später von einem UFO entführt, entschied mich aber bei der nächsten Gelegenheit, deren Gastfreundschaft nicht weiter in Anspruch zu nehmen, indem ich mich als blinder Passagier in ein Landefahrzeug einschmuggelte. Als ich das meinem Chef meldete, wurde ich zur psychiatrischen Untersuchung geschickt. Die Leute dort hatten offensichtlich nicht den Bericht der PSI-Abteilung gelesen, die mir attestiert hatte, daß ich nicht hypnotisierbar sei. Sie versuchten nämlich durch Hypnose zu erreichen, daß ich vergesse, was ich erlebt habe und ich tat, was ich konnte, um ihnen das Gefühl zu vermitteln, sie hätten Erfolg gehabt. Laut der Akte hatte ich sie überzeugt, daß ich diese außergewöhliche Erfahrung verdrängt hätte. Als wenn ich so etwas Spannendes einfach vergessen würde!

In diesem Fall war es glaubhaft, wenn ich wie besessen zu UFOs weiter recherchierte, denn so reagierten Menschen oft auf verdrängte Erfahrungen. Außerdem hatten sie dann auch gleich eine handfeste Begründung, warum ich so besessen von dem Thema war. Privat grübelte ich danach öfter darüber, was die Regierung eigentlich für Beziehungen zu UFO-Besitzern hatte, denn wenn unbequeme Fragen zu UFO-Entführungen führen, muß das doch einen Grund haben.

Mein nächster Auftrag brachte mich, nach einem Ausflug zu Leuten, die offensichtlich kein Vertrauen darin hatten, daß ich auch ohne ihre Nachhilfe das sprechen beherrsche, letztlich in dieses technisch so außergewöhnlich modern ausgestattete Krankenhaus für besonders unbequeme Patienten, denen man offensichtlich himmlische Ruhe wünscht.

Kersti

Fortsetzung:
F1397. Jack: Kennedy hatte noch mehr Geheimdienstakten für mich. Sie handelten von meinen Mitpatienten

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI35. Kersti: Inhalt: Der von den Nazis unterwanderte Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, http://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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