Turin, der König hat sich wirklich merkwürdig benommen

Vorgeschichte: F1790. Turin vom hohen Licht: Als ich erfuhr, daß meine Frau schwanger ist, dachte ich "Jetzt hat mich niemand mehr lieb!"

Saman XZB12-123-77 erzählt:
Turin, der König hat sich wirklich merkwürdig benommen. Ich hatte mich ja auch gewundert, wie seine Frau zu dem Kind in ihrem Bauch gekommen ist und ich hatte daher Geron gefragt, ob er weiß, wer der Vater ist. Als er nicht antworten wollte hatte ich mir die Überwachungsfilme der fraglichen Zeit angesehen und es war Diro.

Diro eilt ja ein Ruf voraus! Und dann lernt man ihn kennen und er paßt überhaupt nicht zu dem Ruf. Ja, er vergreift sich regelmäßig im Ton, aber das sind ja nur kosmetische Macken. Wie ein gewohnheitsmäßiger Mörder und Sadist, der er einmal war, benimmt er sich längst nicht mehr. Und selbst was sein im Ton vergreifen angeht, lernt er dazu. Natürlich weiß er immer noch, wie man das hinkriegt, aber es wird nach und nach seltener und nicht mehr so gravierend. Diro erwähnt so etwas nicht einmal aber sein schlechter Ruf verfolgt ihm überall, und oft ist es eben nicht nur sein Ruf sondern seine Vergangenheit. Seine alten Freunde und Opfer meinen selbst heute noch, sie müßten sich für vergangene Wohltaten - so etwas wie Bombenanschläge und versuchte Vergiftungen, alternativ geht auch ein Messer im Rücken oder ein Stromschlag - revanchieren und im Grunde kann ich es ihnen nicht verdenken. Diros Antworten darauf vermitteln den Eindruck eines fast geglückten Mordanschlages, lassen aber keine dauerhaften Schäden zurück - und die Sprüche, die er danach bringt, hat er sich von uns abgeguckt, ganz eindeutig.

Also Diro ist der Vater. Allerdings hat ihm die Königin irgendetwas ins Getränk gemischt und danach hat Diro sich merkwürdig benommen und sah so aus, als würde ihm das durchaus auffallen und als hätte er das Ereignis danach am liebsten vergessen, besonders weil er damit beschäftigt war, seinen Sohn zu legitimieren, den er mit einer anderen Frau bekommen hatte, deren Identität Geron mir nicht hatte verraten wollen. Darauf hatte ich Tanan angesetzt, weil er das schneller kann und er fand heraus, daß es sich bei der Mutter um eine Adelige handelte die untergetaucht ist, weil sie die - zutreffenden - Gerüchte über Diros Vater gehört hatte und nicht wollte, daß es ihr genauso erging, wie Diros Mutter. Es war schon ein Ding, daß ihr gerade Diro über den Weg gelaufen war und daß beide jetzt auch noch ihre Hochzeit vorbereiten. Außerdem ist sie auch schon wieder schwanger.

Insgesamt wirkt es, als hätte Turins Frau es darauf angelegt, von Diro ein Kind zu bekommen - aber warum so? Das kann doch nur ein Chaos geben!

Andererseits, die Reaktion, die dann von Turin kam, habe ich gar nicht verstanden. Wie kommt man von einer Frau die mit einem anderen Mann schläft zu "Niemand hat mich lieb, das Leben ist nicht lebenswert und ich bin der schlimmste Mensch der Welt!"? - Zumindest habe ich seinen stundenlangen Sermon kurz zusammengefaßt so verstanden. Ich verstehe sowieso schon nicht, was die Freigeborenen so alles an die Frage hängen, welcher Mann mit welcher Frau schläft. Aber was der König da gebracht hat, setzt dem Ganzen doch die Krone auf!

Nun ja, da Prinz Talis und Prinzessin Mera Onkel Diro sowieso mit Tanan abholen wollen, bin ich dabei, wenn Diro ankommt und kann ihm erklären, was er alles wieder grade rücken muß, damit das Reich nicht untergeht. Da er ein Freigeborener ist, versteht er vielleicht etwas besser, was in Turin vorgegangen ist.

Fortsetzung:
F1614. Tanan LZB45-321-37: Saman leitete das Gespräch damit ein, daß er Diro dazu beglückwünschte, daß er bald dreifacher Vater wäre