erste Version in den 2000er Jahren
zuerst hochgeladen: 12/2020
letzte Bearbeitung: 12/2020

Chronik des Aufstiegs - Atlantis und Lemuria: Machtsucht - Magiesucht

F1922.

Es war, als wäre die Welt zerbrochen gewesen und jetzt alles wieder heile zu einem Ganzen zusammengefügt

Vorgeschichte: F1921. Tial: Mein Brüderchen, das damals erst ein halbes Jahr alt war, sah mich nicht mehr an

Tial erzählt:
Ich war noch sehr klein - vier Jahre alt und spielte mit meinem zweijährigen Bruder auf dem Hof, als Besuch kam. Neugierig führte ich meinen Bruder zu einer Stelle, wo ich das ankommende Fahrzeug erkennen konnte und erzählte meinem Bruder wie hübsch das Mädchen war, was aus dem Schweber stieg.
"Ich will sie auch sehen!" fordete er und begann zu weinen.
Ich nahm meinen kleinen Bruder auf den Arm und ging noch dichter heran. Normalerweise wäre ich dafür viel zu schüchtern gewesen, aber er konnte ja nichts mehr sehen, und vielleicht, wenn ich sie ganz lieb darum bat, würde sie meinen Bruder auf den Arm nehmen. Zumindest hatte sie eine viel liebere Ausstrahlung, als alle Menschen, die ich vor ihr kennengelernt hatte.

Ich hatte mich kaum in Bewegung gesetzt, da sah sie mich an - nicht nur mit den Augen, auch mit dem Geist, erspürte mein Energiefeld und begann strahlend zu lächeln. Ohne ein Wort zu sagen sandte sie uns einen geistigen Impuls mit der Frage, ob wir viel bei ihr sein wollten. Ich stimmte von Herzen zu - dann wandte sie sich zu meinem Vater um und sagte:

"Oh Papa, du hast doch gesagt, daß ich so lange ich hier bin einen Diener haben werde, wie eine Edelfrau. Darf ich diese süßen kleinen Jungen haben?"
Mit einem Lächeln erlaubte er es ihr, doch ich konnte sehen, daß sein Lächeln falsch war. Ich habe ihn noch nie richtig lächeln sehen.

Sie kam zu mir her und kniete vor mir nieder, so daß unsere Gesichter auf einer Höhe waren. Ich setzte meinen Bruder ab und fragte sie, ob er sie anfassen darf.
"Denn er kann ja nichts sehen." erklärte ich.
Wieder dachte ich an den Tag zurück, seit dem das so war. Sie folgte meinen Gedanken und es erfüllte sie mit Kummer. Dann berührte sie sanft meinen Bruder, ließ es zu, daß er ihr seidenweiches weißes Gewand betastete und über ihre Haare strich - und als er schließlich mit seiner Untersuchung fertig war, nahm sie ihn auf den Arm und stand wieder auf. Wortlos lächelte sie mir zu und ich wußte, daß sie wollte, daß ich auch mit ihr kam, also folgte ich ihr in das Zimmer, wo sie von einem Diener meines Vaters hingeführt wurde. Der protestierte, daß die Kinder doch viel zu schmutzig wären, um in so ein feines Zimmer zu gehen.
"Für mich wurde ein Bad vorbereitet. Ich werde die Kinder dann selber mit in meinem Wasser baden." sagte sie.

Als das Wasser dann kam, badeten wir alle gemeinsam darin.

Es ist schwer die Athmosphäre der Liebe und Sicherheit zu beschreiben, in der all dies geschah. Es war, als wäre die Welt zerbrochen gewesen und jetzt alles wieder heile zu einem Ganzen zusammengefügt. Alles schien schön und sicher und genauso wie es sein sollte.

Noch bevor wir Hunger bekamen, lief sie mit uns in die Küche und wir holten gemeinsam Zutaten - und dann machten wir etwas zu Essen. Da sie die Älteste war, machte sie die meiste Arbeit - aber es war auf eine Art selbstverständlich, daß wir auch unseren Teil dazu beitragen würden, daß wir nie darauf gekommen wären, es nicht zu tun. Und alles war schön, machte Spaß und als wir schließlich fertig waren, schmeckte es traumhaft lecker.

Sie war eine Heilerin in Ausbildung zu den höchsten Weihen des Tempels und konnte deshalb durch ihre bloße Anwesenheit ihre Umgebung heilen. - Sowohl körperlich, als auch die geistigen und sozialen Aspekte.

Sie bleib nur vierzehn Tage - und sie teilte mir mit, daß sie

Kersti

Fortsetzung:
F1923. Tial: Sie führten mich genau dahin, wo ich befürchtet hatte. Die Versuchslabore

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben