F2240.

Ich fragte mich, wie die XZB12s es geschafft hatten, auf einem besseren Aufarbeitungsstand zu sein als unsere Flotte

Vorgeschichte: F2209. Sedor Sin: Und dann kam Buddha persönlich und prüfte, ob alle genug aufarbeiten

Karaman Val erzählt:
Es war nicht die erste große Überprüfung des Aufarbeitungsstandes, die ich miterlebte, sondern die dritte und es war auch die dritte, die überhaupt stattgefunden hatte.

Die erste war nach dem zweiten Weltkrieg gewesen und ich war damals der Ansicht, das wäre alles Blödsinn. Wir haben doch immer schon regelmäßig aufgearbeitet.

Nach der Überprüfung war ich der Ansicht, daß Buddha viel zu schwierige Dinge mit mir gemacht hatte, als er zwei, drei Themen persönlich mit mir aufgearbeitet hatte. Danach hatte sich nach und nach mein Weltbild geändert und ich hatte vieles in Frage gestellt, was für mich früher selbstverständich gewesen war und ich stellte fest, daß viele das taten.

Ich war nicht der einzige und nicht der Wichtigste gewesen, um den sich Buddha persönlich gekümmert hatte, das hatte er mit den höchsten Offizieren der Flotte gemacht und ihren engen Mitarbeitern, weil wir am meisten Einfluß auf das Endergebnis der Einsätze unserer Flotte haben. Die anderen wurden von Buddhas Mitarbeitern überprüft. Der wichtigste Offizier den Buddha überprüft hatte, war Michael gewesen, der damals noch nicht Fürst sondern noch Erzengel gewesen war. Warum er danach bevördert wurde, ist mir unklar, denn aus meiner heutigen Sicht hat er nach dem zweiten Weltkrieg kolossalen Mist gebaut, indem er die Gestaltwandler erpreßt hatte, daß sie sich den Nürnberger Prozessen unterwerfen sollten. Es handelte sich natürlich um den geheimen Teil der Prozsse, die sich gegen die geheimen Projekte der Reptiloiden richteten. Aus meiner heutigen Sicht, verstehe ich nicht warum Leute wie Tania das haben mit sich machen lassen. Ich wollte wirklich wissen, warum damals diese Entscheidung gefallen war und warum die Gestaltwandler sich tatsächlich diesen Prozessen unterworfen haben.

Bei der zweiten Überprüfung, hatte ich Angst vor den Aufarbeitungssitzungen mit Buddha gehabt und stellte dann fest, daß sie halb so wild waren und daß ich tatsächlich Spaß daran hatte. Außerdem fiel mir auf, daß mir beim ersten mal hauptsächlich Themen aus meinem jetzigen Leben als Hausaufgaben, die zusammen mit meinem Therapeuten zu bearbeiten waren, präsentiert worden waren, beim zweiten mal aber zur Hälfte Themen, die in früheren Leben spielten. Ich fragte, warum das so war und Buddha erklärte mir, daß das ein gutes Zeichen war, denn ich hatte mich in die Vergangenheit vorgearbeitet. Leider sei ihnen das nicht mit allen Angehörigen der Flotte so gelungen. Es ging das Gerücht um, er wäre mit Fürst Michaels Aufarbeitungsstand sehr unzufrieden.

Bei dieser jetzigen Überprüfung waren fast nur noch Themen aus früheren Leben auf meiner Liste und Buddha hatte mir erklärt, daß das ein Zeichen war, daß es mir jetzt gelingt, aktuelle Themen in grob der Zeit aufzuarbeiten, in der ich sie erlebte. Ehrlich gesagt, war ich trotzdem nicht zufrieden, denn ich hatte bei meinem Ausflug zur Erde selbst erlebt, daß ich irrational reagiert hatte, weil mir Dinge begegnet waren, die mit Aufarbeitungsthemen aus diesem Leben zusammenhingen. Die Gestaltwandler und die XZB12s waren beide sehr viel rationaler gewesen und das hatte die Situation gerettet, aber ich kann mich doch nicht darauf verlassen, daß alle immer rationaler sind als ich!

Ich fragte mich nur, wie diese XZB12s es geschafft hatten, da auf einem besseren Aufarbeitungsstand zu sein!

Kersti

Fortsetzung:
F2241. Karaman Val: Ich hatte den Gedanken, daß ich Tania und Dolon XZB12-14-33 sprechen wollte, kaum zuende gedacht, da erhielt ich die Meldung, daß sie bei uns im Materietransmittervorraum erschienen waren

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben