Es sah auch an den folgenden Tagen so aus, als wolle man das Schlachten von Menschen abschaffen

Vorgeschichte: F2530. Danien Wolf: Ihre Zugehörigkeit zur Liga war bekannt gewesen, nur hatte die Hinrichtung ihrer Anführer zu viel Widerstand ausgelöst, so daß man die einfachen Mitglieder nicht weiter verfolgte

Ills ssa Tonar erzählt:
Es sah auch an den folgenden Tagen wirklich so aus, als wolle man allen Ernstes das Schlachten von Menschen abschaffen. Trotzdem war ich voll auf Verschwörungstheorien, wie Danien Wolf das immer ausdrückte. Entsprechend spielte ich auf eine Erfahrung an, wo wir von der Regierung in Sicherheit gewiegt worden waren und dann weitere von unseren Leuten gefangen genommen worden waren, als ich vor denen von unserer Liga, die auch da waren über unsere Planungen reden sollten. Vertrauen in die Regierung hatte ich nach den Erfahrungen der letzten 50 Jahre nicht für fünf Pfennig und das ging den anderen genauso, wie ich merkte.

Danien merkte das auch und er hatte dankenswerterweise viel Geduld mit uns, während jeder Einzelne von uns so tat, als wäre er völlig zu Unrecht beschuldigt worden, der Liga angehört zu haben, aber würde natürlich trotzdem tun, was die Regierung befiehlt. Nur dieser menschliche Offizier erschien, als wäre er völlig entspannt und ihm wäre nie ein unlösbares Problem begegnet. Daneben brachte er all die heiklen Vorschläge ein, die wir uns nicht zu machen trauten. Und ich habe gelernt menschliche Gesichtsausdrücke und Körpersprache zu deuten. Wie machte er das also?

Als er dann weg war, um die Friedensverhandlungen im Menschenreich zu führen, waren wir auf uns selbst gestellt, stellten aber völlig erstaunt fest, daß wir tatsächlich Razzien gegen das Schlachten von Menschen durchführen sollten. Erst als wir die ersten fünf Menschen befreit hatten, begannen wir wirklich daran zu glauben, daß das alles ernst gemeint gewesen war.

Und dann war der alte Eifer und unser Zusammengehörigkeitsgefühl wieder da.

Fortsetzung:
F2540. Ills ssa Tonar: D