erste Version: 4/2025
letzte Bearbeitung: 4/2025

Das Sternenreich der Zuchtmenschen: Das Leben des perfekten Kriegers

F2441.

Dolon XZB12-14-33 schickte seinen ganzen Kindergarten und ein ganzes Drachennest voller frisch geschlüpfter Drachen, die die Kindergartenkinder behalten wollen

Vorgeschichte: F2440. Geson XZB12-56-78: Als ich mal wieder bei unseren Drachen reinschaute, stellte ich fest, daß alle über Buddha redeten
F2524. Ranis XZB12-E1-1-1: Wir waren vorsichtig aber die Schale ging trotzdem kaputt, weil die kleinen Drachen rauskommen und uns sehen wollten

Geson XZB12-56-78 erzählt:
Dolon XZB12-14-33 schickte seinen ganzen Kindergarten und ein ganzes Drachennest voller frisch geschlüpfter Drachen, die die Kindergartenkinder behalten wollen. Er hatte natürlich recht, daß er sich das Einverständnis und den Rat eines erwachsenen Drachen für das weitere Vorgehen holen mußte, aber ich rechnete mit einer ausgemachten Nervenprobe, als ich das hörte. Mein kleines Drachen-XZB12-Pärchen sah das völlig anders.
"Oh toll noch mehr Kinder zum spielen, da muß ich unbedingt hin!"
Immerhin waren die beiden sich da einig und es kamen keine Beschwerden. Darüber hinaus waren zwei der kleinen Drachen übriggeblieben und suchten sich augenblicklich zwei von unseren Kindergartenkindern aus, die unbedingt auch einen Drachen wollten. Ich war genervt, weil ich ja das Problem mit unserem Drachenkind und seinem Menschen noch nicht gelöst hatte!

Ich ging also zum Kindergarten, wo lauter kleine Drachen, Kriegerkinder und Technikerkinder durcheinanderpurzelten, um zu sehen, welche Probleme sie inzwischen neu erfunden hatten und stellte zu meinem Erstaunen fest, daß immer noch alle zufrieden waren. Sie hatten sich auch geeinigt, daß die beiden Drachen, die sich hier XZB12s ausgesucht hatten, hier bleiben würden, während die anderen zur Erde zurückkehren. Wunderbar, kein einziges neues Problem!

Dann landete draußen ein großer Drache und die ganze Horde verließ den Kindergarten und purzelte dem großen Drachen vor die Füße, der sich außerordentlich vorsichtig verhielt, als er sich hinlegte. Dann kletterte die ganze Horde auf ihn drauf, als wäre er ein großes Klettergerüst.

Ich sprach den Drachen geistig an, weil wir ja die Angelegenheit mit den jungen Drachen klären mußten, wurde in seinen Geist eingelassen und stellte fest, daß die ganze Horde dieser unterschiedlichen Kinder im großen Drachengeist spielte und der alte Drache und sein Drachenreiter darüber außerordentlich begeistert zu sein schienen.

Ich fragte den Drachen also das, was ich unbedingt fragen mußte, nämlich ob die Drachen prinzipiell bei den Kindergartenkindern in der Raumstation bei der Erde bleiben durften und was dabei beachtet werden mußte. Ich erfuhr: Ja sie durften, das Kind, was die einzelnen Drachen sich ausgesucht hatte, mußte bei dem jeweiligen Drachen bleiben und durfte nicht länger von ihm getrennt werden als einen Tag lang. Darüber hinaus sollten sie mit möglichst vielen anderen intelligenten Wesen gleich welcher Art reden, besonders Buddha, Schiffs- und Stations-Gehirne wären gut und außerdem sollte jeder der kleinen Drachen mindestens einmal pro Jahr einen erwachsenen Drachen sehen, welcher Drache aus welcher Kultur sei völlig egal. Am Besten sei es, wenn jeder kleine Drache einen anderen großen Drachen besucht. Er wolle eine ewig lange Liste an Drachenkulturen in meinem Kopf hinterlassen aber ich verwies ihn damit an unser Planetengehirn, das alle benötigten Daten leicht an das Schiff weitergeben konnte, damit dieses sie zur Erde bringt.

Hmmm. OK, das sollte sich einrichten lassen. Ich schrieb also die Kurzzusammenfassung an das Schiff und das Planetengehirn lieferte eine unfaßbar lange Datenübertragung nach, nach der wir uns richten sollten. Ich dachte mir, unsere Stations- und Schiffsgehirne werden sich freuen, sie finden ja immer, je mehr Daten desto besser und zwar völlig egal, was man ihnen so zu lesen und anzuschauen gibt! Sie sind da sehr ähnlich wie Drachen, was uns den Umgang mit Drachen erheblich erleichtert, weil die dann nicht mehr geistig halb verhungert sind, wie sie es früher immer waren.

Die nächsten Tage machten die Kindergartenkinder mit den verschiedensten Drachen Ausflüge zum halben Planeten und hatten dabei großen Spaß, wie sie uns erzählten.

Und dann kam Buddha und wollte auch die kleinen Drachen überprüfen. Ich sagte ihm, daß er die aber nicht zum weinen bringen darf und unsere Kindergartenkinder auch nicht und er meinte, daß er so etwas doch nicht tut, weil er Kinder doch gerne hat und irgendwie glaubte ich ihm das.

Ich stellte dann fest, daß die kleinen Drachen ihn genauso mochten, wie sie die großen Drachen mochten und unsere eigenen Kinder wollten ihn gar nicht wieder gehen lassen.

Kersti

Fortsetzung:
F2442. Geson XZB12-56-78: n

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben