Ills ssa Tonar äußerte bei einem seiner ersten Diskussionsbeiträge im Zuchtmenschennetz, daß er der Ansicht sei, daß die Gehorsamsübungen schweren Schaden in der Seele der betroffenen Personen anrichten
Vorgeschichte:
F2531.
D
Danien Wolf erzählt:
Ills ssa Tonar äußerte bei einem seiner ersten Diskussionsbeiträge im Zuchtmenschennetz, daß er der Ansicht sei, daß die Gehorsamsübungen schweren Schaden in der Seele der betroffenen Personen anrichten. Natürlich war ich mit ihm einer Meinung, allerdings ging der schwere Schaden noch deutlich weiter, indem die Foltern ebenfalls schweren Schaden in der Seele der Echsen und Menschen anrichtete, die direkt oder indirekt als Täter daran beteiligt sind. Ich brauchte mir nur Aannann, anzusehen, um mir da völlig sicher zu sein. Ich schrieb das hin und erntete massives Unverständnis.
Ich überlegte, was ich damit machen sollte, traf mich mit Aannann und unterbreitete ihm dieselbe Theorie, schließlich hatte er sehr krankhafte Vorstellungen gehabt und die inzwischen geändert. Ein bißchen jedenfalls. Er stimmte mir sofort zu. Er hätte seine Meinung zu diesen Themen, seit wir uns kennengelernt hatten, erheblich geändert und er würde seine frühere Meinung für krankhaft halten. Ich meinte, er wäre ja Verhaltensforscher, ob man darüber nicht einen wissenschaftlichen Artikel schreiben könnte.
"Wenn er nur von Echsen handelt, möchte ich das nicht tun, weil ich keine Haßkampagne gegen Echsen lostreten möchte, schließlich bin ich selber eine. Ich glaube aber, daß einige Menschen sehr ähnliche krankhafte Ansichten haben." antwortete Aannann.
Xeno XZB12-122-77 meinte, daß er dem zustimmen würde. Er könne ja mal an die Zuchtstation schreiben, ob sich dort jemand findet, der die passenden Ergänzungen dazu weiß. Außerdem schlug ich vor, das Palastgehirn Geron zu seiner Meinung zu befragen.
Ich fragte Xeno, warum er mir denn in der Zuchtmenschendiskussion nicht zugestimmt hatte.
"Ich hatte da noch nicht verstanden, wie das genau gemeint war. Hier hast du viel genauer erklärt, daß du meinst, daß Täter sich gerne einreden, was sie tun, wäre ja gar nicht schlimm für uns und das stimmt eben nicht. Das machen immer die, die eigentlich etwas freundlicher sind, gerne, während die richtig kriminellen Adeligen überhaupt nichts Gutes verstehen, bis man es ihnen beibringt." antwortete er.
Ich erklärte, daß man im Grunde eine Art Werbekampagne braucht, um die Echsen und Menschen dazu zu bewegen, daß sie ihre unmoralischen Sichtweisen nach und nach in Frage stellen und dazu lernen. Und Aannann hatte natürlich recht, daß man sehr aufpassen mußte, daß nicht alles gegen die Echsen geht, sonst können wir den mühsam hergestellten Frieden vergessen.
Wir verbrachten einige Zeit damit, zusammen mit seinem menschlichen Assistenten einen Text zu verfassen, der für die geplanten Mitarbeiter nachvollziehbar macht, was der Sinn der Kampagne ist und was sie bewirken soll.
Fortsetzung:
F2533. Err sa Diama:
Ehrlich gesagt schäme ich mich inzwischen dafür, daß ich mir da etwas vorgemacht habe