erste Version: 3/2011
letzte Bearbeitung: 7/2012

Gefallene Engel: Loki

FF108.

Sie fraßen sich gegenseitig immer häufiger auf, weil sie einander die Schuld an dem Angriff auf meine Gruppenseele gaben

Vorgeschichte: FF107. Kersti: Die Kette hört nicht auf mich

Lo'ki erzählt:
Die Satan wurden zunehmen nervöser - was damit zusammenhing daß die Engel, die früher gegen uns gekämpft hatten, in den Staubebenen nach und nach erwachten. Aus mir rätselhaften Gründen waren sie der Ansicht, Anteile unserer Gruppenseele wären für Angriffe auf Kernanteile der Satane in Ebenen, wo wir nicht einmal Heiler hinschicken durften, verantwortlich. Wir wußten sicher, daß das nicht der Fall war. Wir hatten schließlich eine vollständige Kopie der Datenbank unserer Gruppenseele in unseren geheimen Räumen und wir hätten gewußt, wenn unsere Leute irgendwo gegen die Statane vorgehen! Daneben überwachte Ahriman diese Ebenen.

Aber Die Satane glaubten mir nicht und stellten mir - Einhörner gab es damals praktisch nicht mehr - irgendwann vor die Wahl, entweder würden sie uns zu Staub verbrennen oder wir müßten versprechen, daß wir unserer eigenen Gruppenseele keine Informationen mehr geben. Ich meldete das über das innere Licht meiner höheren Gruppenseele und erhielt die Anweisung, den Satanen das Versprechen zu geben und ihm zu sagen, daß die Ahrimane und Fenrire ihm dasselbe versprechen würden.
"Wir sind gewarnt." sagte uns der Wald "Ob wir die Warnung an die Wanen weitergeben können, ist leider eine andere Frage. Dann müssen wir uns halt ein neues Spionagenetz bauen."

Ich gab meinen Satanan also das geforderte Versprechen und machte mir Sorgen. Ich bekam kurz darauf von den Ahrimanen erzählt, daß die Burg oben im Wald beinahe in demselben Augenblick angegriffen wurde, wo ich das Versprechen gab. Die Zeit hatte also nicht einmal gereicht, um unsere kleinen Wanen zu warnen. Außerdem gab es fast zu derselben Zeit Angriffe durch Engel.

Beschreibung der Angriffe aus Sicht anderer Fraktionen der Gruppenseele:
FF95. Kersti: Luftangriff
FF67. Kersti: Unvollständige Information
FF59. Kersti: Namenloses Grauen
FF55. Kersti: Helle und dunkle Kunst

Uns war damit klar, daß der Angriff nicht von den Satanen aus geplant gewesen war, denn sie hätten sich niemals ausgerechnet mit den Engeln gegen uns verbündet, auch wenn Satane einen der vielen Angriffe auf unsere Gruppenseele durchgeführt hatten. Wir hätten nämlich erstens etwas mehr von der satanischen Planung mitbekommen und zweitens auch wenn bei den Engeln die Planung des Angriffs durchgeführt worden wäre, davon erfahren müssen. Den Angriff hatte also eine Fraktion von außerhalb geplant. Ahriman sagte, er wolle herausfinden, wer es war.

Danach ging bei den Satanen alles den Bach runter. Das hing einerseits damit zusammen, daß meine Gruppenseele keine weiteren Heiler herunterschicken konnte, da zu wenig von uns übrig waren, andererseits lag es aber auch daran, daß viele, die bisher unsere eigene Gruppenseele geärgert hatten, nun die Satane nervten.

Die Satane wurden immer aggressiver und nervöser und es wurde immer schwieriger mit ihnen umzugehen. Doch während sie uns Lokis normalerweise nicht anrührten, fraßen sie sich gegenseitig immer häufiger auf, weil sie einander die Schuld an dem Angriff auf unsere Gruppenseele gaben.

Es gab nur sehr wenige Loki-Anteile, die diese Phase überlebten. Die meisten wurden letztlich gefressen und wir hatten keine Heiler übrig, die ihre Stelle hätten einnehmen können.

Lo'ki'ah'tjo erzählt darüber:
Irgendwann brachen die Erinnerungen an dieses Leben mit meinen Satanen einfach ab. Ich habe keine Erinnerungen was zwischendurch geschah, sondern erwachte nur einfach eines Tages vor der Schnauze meines Satans und wurde von einem Tiuval-Anteil geheilt.

Tiuval erzählte mir, daß mein Satan ihm gesagt hatte, daß er mich gefressen hatte und das Tiuval mich retten sollte, sobald er wußte, daß dieser gefressene Wesen aus seinem Magen herausholen kann, ohne einem dabei wehzutun. Das kam mir durchaus nicht unwahrscheinlich vor. Ich kannte meinen Satan schließlich und einen Freund fressen und es nachher bitter bereuen ist typisch für ihn.

In der Zeit, die ich im Magen des Drachen verbracht hatte, hatte ein Titan sich um meine Satane gekümmert.

Lo'ki erzählt:
Sobald meine Gruppenseele wieder genug Reserven übrig hatte, um anderen Hilfe anzubieten, nahm sie die Arbeit mit Satan wieder auf. Da nur er die vollständige Informationsdatenbank zur Verfügung hatte, übernahm Ahriman die zentrale Planung, die vorher der Wald innegehabt hatte. Diesmal erklärten sich die Titanen bereit, bei den Satanen als Heiler zu arbeiten. Doch während sie besser ausgebildet waren, als ihre Vorgänger - wir hatten schließlich das Heilerwissen, das wir Lokis gesammelt haben, systematisch an jeden weitergegeben, der in den Höllen arbeiten sollte - hatten die Fenrire und Ahrimane nicht mehr genug Leute, um sicherzustellen, daß sie auf der Geistige-Welt-Ebene durchgehend mit den Heilern Kontakt halten konnten. Die Titanen waren viel mehr auf sich gestellt.

Trotz ihrer geringen Zahl änderte die Anwesenheit der Titane den Zustand des Wahnsinns, der die Satane befallen hatte, ziemlich schnell wieder zum Besseren. Bald fraßen die Satane sich gegenseitig seltener auf als vor dem Angriff auf meine Gruppenseele. Außerdem reagierten die Satane auf unsere fehlenden Möglichkeiten, verletzten Titanen oder Lokis zu helfen, indem sie selber begannen andere Heiler zu Hilfe zu holen und sie achteten eigenständig ein wenig darauf, daß die Heiler nicht überfordert werden - etwas, das in der Zeit wo ich meine Arbeit begonnen habe, nie vorkam. Offensichtlich war also unsere Vorarbeit immer noch wirksam.

Im folgenden beschreibt ein Titan, wie er seine Arbeit erledigt hat. Daß der Titan mehr unangenehme Details erzählt als mein Anteil Lo'ki'ah'tjo, zeigt, daß er seine Erfahrungen besser verarbeitet hat, als ich. Ich kann mich einfach nicht überwinden, alles zu erzählen, weil es zu furchtbar wäre, sich das alles wieder ins Gedächtnis zu rufen.

Kersti

Fortsetzung des Titans über die Zeit in den Höllen:
FF77. Kersti: Foltern und Schutz, durch den satanischen Herrn

Fortsetzung Lokis, über Ariel:
FF160. Kersti: Draußen ist es gefährlich

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben aus der Geistigen Welt
EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
FFI Kersti: Inhalt: Gefallene Engel
FFI13. Kersti: Inhalt: Loki
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Emails werden von mir gerne empfangen und gelesen. Daher danke für jede freundliche persönliche Zuschrift. Ich habe aber nicht die Zeit, alle zu beantworten.
Werbung ist nicht erwünscht und ich bin nicht damit einverstanden, daß diese Adresse für Werbezwecke gespeichert wird.