erste Version: 12/2011
letzte Bearbeitung: 8/2012
Vorgeschichte:
FF123.
Mußtest Du ihnen denn nicht erklären, um was es geht?
C'her'ash erzählt:
Ich kehrte also zu unserem Zugang zu meinem Akasha-Chronik-Zugang zurück, um mich zu informieren, was während meines Lebens mit Jesus dort geschehen war. Als ich den Zugang betrat, war Tiuval schon dort. Irritiert fragte ich den Zugang, warum ich denn keinen eigenen Zugangsraum zur Verfügung gestellt bekam, wie das üblich war.
"Schau ihn Dir an." antwortete der Zugang und gab mir einen Gedankenkristall in dem zu sehen war, wie Tiuval den Zugang nach seinem Tod direkt angesprungen hatte und sich dort wimmernd verkrochen hatte. Der Zugang hatte versucht, Tiuval zu heilen, mit dem Ergebnis, daß immer mehr Schmutz, Staub und Fetzen von verletzten Anteilen zu ihm zurückgekehrt waren. Tiuval war zwar erheblich gewachsen - was eigentlich gut ist - aber er hatte offensichtlich solche Schmerzen, daß er am liebsten aufgehört hätte zu existieren, wenn das denn ginge.
Das rief eine uralte Erinnerung in mir wach, an eine Zeit in der es mir genauso ging wie Tiuval jetzt. Ich hatte damals immer wieder versucht meine Existenz zu beenden, indem ich in die überall herumstehenden Mixer sprang, Wesen, die dazu neigten andere zu fressen so lange provozierte, bis sie mich fraßen, zu Stellen lief wo Lichtwesen waren, die jeden angriffen, der ihnen zu nahe kam und mich zu Asche verbrennen ließ. Jedesmal wachte ich einige Zeit später wieder auf und mein Gesundheitszustand und die Welt waren noch schlimmer als sie zuvor schon gewesen waren. Irgendwann hatte ich dann einfach aufgegeben, mich mit dieser unerträglichen Existenz abgefunden und mich darin geübt, meine Schmerzen stoisch zu ertragen. Ablenken konnte ich mich von den Schmerzen anfangs nicht, weil ich zu kaputt war, um irgendetwas zu tun.
Tiuval kannte diesen Zustand offensichtlich schon von früher, denn er war über die Phase der fruchtlosen Selbstmordversuche hinaus und ebenso offensichtlich war er bereit, Heilungen vom Simulator anzunehmen, obwohl sie im Augenblick nur eine Qual waren. Leider gelang es mir gar nicht, ihn irgendwie anzusprechen. Weder über die Gruppenseelenverbindung noch über Gedankenkristalle konnte ich seine Aufmerksamkeit erlangen. Schließlich gab ich es auf, brachte mich in die ruhige liebevolle Stimmung, von der ich wußte, daß sie in diesem Zustand für ihn tröstlich sein würde und begann Fremdkörper aus seiner Aura zu entfernen. Das tat ich, bis es nicht mehr ging, dann kontaktierte ich Jesus - es war tatsächlich leicht möglich, ihn über die Gruppenseelenverbindung zu erreichen - und schilderte ihm das Problem.
Jesus kam mit Anthara im Schlepptau her und begann sofort, Tiuval zu heilen. Anthara sah mich kurz an und begann, mich zu heilen. Meine Energie hatte sich wieder genug stabilisiert, daß sie weiterarbeiten konnte. Ich sah, daß Tiuvals Anblick sie völlig erschüttert und aus dem Gleichgewicht gebracht hatte. Ich sprach sie darauf an.
"Es ist einfach so furchtbar, ihn so leiden zu sehen!" meinte sie.
Ich erzählte ihr, daß ich diesen Zustand kannte. Da sie wissen wollte, wie sich das anfühlte und was man da tun kann, gab ich ihr eine Kurzzusammenfassung meiner Erfahrungen, bis zu dem Zeitpunkt, als mein Leben damals wieder einigermaßen erträglich schien - genauer gesagt waren es Erfahrungen der Gruppenseele C'her, die gemacht wurden, lange bevor ich von ihr als Einzelanteil abgegliedert worden war. Nachdem ich die Selbstmordversuche aufgegeben hatte, hatte ich immer und immer wieder nach Leuten gesucht, die bereit waren, mich zu heilen und manche hatten sich bemüht mir zu helfen und dabei sogar ein wenig Erfolg, andere hatten mich noch zusätzlich verletzt, dennoch war es insgesamt langsam aufwärts gegangen.
FF127.
Hoffnungslose Verzeiflung
Tiuval, der wie ich ein C'her-Anteil ist, hat diese Erfahrungen mit mir gemeinsam durchgemacht. Das war wahrscheinlich der Grund, warum er die Schmerzen so tapfer ertrug und bereit war die Heilungen ohne Gegenwehr über sich ergehen zu lassen, obwohl im Augenblick jede Heilung nur dazu führen konnte, daß die Schmerzen zunahmen. Das würde noch eine ganze Weile so gehen, bis Tiuval all diejenigen Anteile von sich integriert hatte, die ihn jetzt wahrnehmen konnten. Erfahrungsgemäß würde die Phase in der ständig schwerstverletzte Anteile zurückkehren und sich integrieren irgendwann allmählich abflauen und danach würde es möglich sein, Tiuval in einen Zustand zu bringen, wo es ihm besser geht als vor diesem Leben bei den Essenern mit seinen Einweihungen, die - wie beabsichtigt - die Rückkehr so vieler Anteile ausgelöst hatten. Aber bis dahin würde es eine furchtbare Quälerei für Tiuval sein.
Als Anthara mit ihrer Arbeit an mir nicht mehr weiterkam, tauchte auch Jesus wieder bei uns auf. Er sah fix und fertig aus und sagte, er hätte das Gefühl, überhaupt nichts geschafft zu haben, nur wäre Tiuval jetzt bestimmt doppelt so groß. Ich sagte ihm, daß das ein Zeichen war, daß er gute Arbeit geleistet hatte und daß das eine Phase ist, die Tiuval einfach durchstehen muß. Jesus sah mich an und brach in Tränen aus. Ich nahm ihn in die Arme und tröstete ihn. Wie ich hatte auch Jesus währen der Arbeit über die Gruppenseelenverbindung mit seinem Patienten Kontakt gehalten, um ihn emotional etwas zu stützen - und wenn der Patient dermaßen leidet, macht einen das wirklich fertig.
Danach verabschiedeten die beiden sich, weil sie heimkehren wollten, um sich auszuruhen und zu erholen. Ich heilte, sobald das ging, etwas weiter und bat dann Thi'ah'nah Tiuval weiter zu heilen.
Fortsetzung:
FF125.
Jesu Plan zum Aufstieg
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
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