erste Version: 7/2012
letzte Bearbeitung: 7/2012
Vorgeschichte:
FF134.
Tiuval war der einzige, der immer nett zu mir war
Loki'hal schreibt:
Dann bekamen wir eine Warnung von den Loki-Anteilen Anteilen unten in den Höllen, daß ein Angiff von Aliens von außerhalb unserer Weltenfamilie unmittelbar bevor stünde.
Ich hielt mich nicht mit reden auf, sondern sprang zu dem ersten Tiuval-Anteil hin, der mir einfiel, packte ihn mir und brachte ihn in meinem Versteck in Sicherheit. Dort sagte ich ihm kurz, daß er bleiben solle, wo er ist und alle seine Anteile zu sich rufen. Ein Angriff der Aliens stünde bevor. Dann sprang ich zu dem nächsten Tiuval hin und machte mit ihm dasselbe. Das taten alle Loki-Anteile in Tiuvals Himmeln.
Sekunden, nachdem wir damit begonnen hatten, geriet einer unserer Anteile in die Explosion einer Bombe hinein, die vom Himmel fiel. Er wurde durch die Explosion zerrissen. Ich rief augenblicklich alle meine Anteile zurück ins Versteck und sah mit Erschrecken zu, wie Tiuval kohlrabenschwarz wurde und laut zu schreien begann.
Meine gesamten Verstecke bebten und ich dachte sie werden bestimmt völlig zerrissen. Ich zitterte vor Entsetzen und wußte ganz sicher, das ist der Untergang der Geistigen Welt.
Doch nach einer Weile hörte alles auf zu beben und mein Versteck war im Wesentlichen immer noch heil. Tiuval lag vor mir am Boden und wimmerte vor Schmerzen. Ich ging hin, sprach ihn an, und als er nicht reagierte, stubste ich ihn an. Da wimmerte er etwas lauter und versuchte irgendetwas zu sagen, was ich aber nicht verstand und das auch nicht klang, als hätte er begriffen, daß ich das wär. Es hörte sich eher an, als würde er um Gnade flehen.
Da seine gesamte Körperoberfläche mit körnigem schwarzen Zeug bedeckt war, dachte ich man könnte ihn vielleicht heilen, indem man ihn behandelt, wie die Asche eines verbrannten Anteils.
FF103.
Ein Eimer Staub
VA204.
Wie heilt man ein feinstoffliches Wesen, von dem nur noch
ein Schmutzfleck an der Wand übrig ist?
Ich arbeitete also so und gab es nach knapp einem Jahr auf. Der Anteil, den ich geheilt hatte, war zwar erheblich gewachsen, sah aber noch kein Stück besser aus. Und zunhemend bekam ich Angst vor ihm, weil er viel größer war als ich und immer noch nicht bei Bewußtsein. Von Zeit zu Zeit hatte er Halluzinationen bei der Heilung. Er schien zu meinen, er wäre von Feinden umgeben und es war mir immer wieder nur knapp gelungen, rechtzeitig wegzuspringen, damit er mich nicht zu Asche verbrennt.
Ich war frustriert, erschöpft und entmutigt. Tiuval zu heilen, schien mir langsam unmöglich. Ich umgab die Ruine von Tiuval mit einer Abschirmung, damit ihm niemand Schaden zufügen konnte und ließ ihn in Ruhe.
Fortsetzung:
FF136.
Ich war empört, daß die Engel das auch noch glaubten
und mit Steinen nach Tiuval warfen
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
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