erste Version: 7/2012
letzte Bearbeitung: 8/2012

Gefallene Engel: Loki

FF139.

C'her'ash und der anderen Tiuval schienen in einer seltsamen Parallelwelt zu leben, in der alles klappt

Vorgeschichte: FF130. Kersti: Tiuvals Harfe

Loki'hal schreibt:
C'her'ash und der anderen Tiuval schienen in einer seltsamen Parallelwelt zu leben, in der alles klappt. Und ich weiß einfach nicht, wie das funktionierte oder was diese Parallelwelt so anders machte.

Ich fand es ja schon irre, daß C'her'ash einen Tiuval fand, der seine Pläne unterstützte, obwohl ich doch den echten hatte und der zu nichts zu gebrauchen war.

Oberflächlich betrachtet war diese Parallelwelt natürlich gar nicht so anders als meine und Michaels Welt. Wenn ich eine Einweihung machte oder Michael dasselbe tat, dann wurde Michael verrückt und ich auch - und C'her'ash und der andere Tiuval auch. Ich fand das furchtbar, Michael fand das furchtbar - und C'her'ash und der andere Tiuval meinten: "Boah, eine wunderbare Heilmethode, wir wollen mehr davon!"

Das komische ist nun, daß sie nicht nur mehr davon wollten - sondern daß sich bei ihnen irgendwie alles zum Positiven wandte, was immer sie auch anpackten. Klar - auch C'her'ash wurde bei seiner ägyptischen Einweihung magisch angegriffen. Aber es hat ihn weder entmutigt, noch ernsthaft geschadet, noch von seinem Weg abgebracht.

Ein Anteil von mir war durch einen blöden Zufall in meine erste Einweihung hineingestolpert, danach durch magische Angriffe verheerend verstümmelt worden und Michael als mein Schutzengel hatte mir nachher erklärt, daß ich im Laufe dieses Lebens einmal viel besser ausgesehen hatte als vor dem Leben.

Dann wollte Michael das auch ausprobieren und animierte C'her'ash dazu, dasselbe Experiment zu wagen. Michael wurde so von dunklen Anteilen überrannt, daß er sechzig Jahre brauchte um einigermaßen wieder klar im Kopf zu werden - und diese Anteile wurden von seinen Feinden zu Hackfleisch verarbeitet, ohne daß er etwas dagegen tun konnte. C'her'ashs Tarnung hielt bei der ersten Einweihung dicht, erst bei der zweiten erkannten sie überhaupt, wer er war. Und dann gelang es ihm auch noch fast jeden einzelnen seiner Anteile wirkungsvoll zu schützen!

Doch es ging weiter. Da C'her'ashs Einweihung zeigte, daß Einweihungen durchaus eine erfolgreiche Methode sind - besonders um meinen Tiuval zu entlasten - wollte Michael eigentlich wieder so etwas haben. Doch er fürchtete sich zu sehr, um es erneut zu versuchen. Ich hatte etwas mehr Mut, machte mir einen Plan und es gelang mir als Moses, Einweihungen zu bekommen, zu erlernen wie man sie durchführt und sie nach Palästina zu exportieren. So schön so gut.

Doch durch die Einweihungen zog ich Anteile an, die weitaus gewalttätiger waren als mein damaliges ich und die ich nicht richtig integrieren konnte. Außerdem entdeckten Satananteile, wo ich war und zwangen mich ständig zu Inkarnationen in ihren Familien. Zu Jesu Zeiten hatte ich mich dann endlich wieder genug freigekämpft, um einigermaßen mit mir selbst einig zu sein, was ich tun will und allen meinen Persönlichkeitsanteilen verständlich gemacht zu haben, daß Gewalt einfach nicht funktioniert.

Ein heller Anteil meiner Gruppenseele kam als Jesus zur Welt, ließ sich alle Einweihungen verpassen, die irgendjemand von uns kannte, verteilte Einweihungen an alle meine Freunde und Seelenverwandten und entwicklelte plötzlich einen solchen Selbsthaß, daß er seine eigene Hinrichtung inscenierte. Und dieser verteufelte C'her'ash ist damit nicht einverstanden und es gelingt ihm, alles so zu drehen, daß er überlebt!
J3: Kersti: Jesu Kreuzigung

Nachdem es ihm mißlungen ist, sich umbringen zu lassen, mußte er das Land seiner größten Erfolge verlassen und konnte den Rest seines Lebens nicht mehr viel mit sich anfangen. Er fällt auch in den nächsten Leben wieder in alte und gefährliche Muster zurück, mit denen ich er sich selbst und anderen schadet.

Nach seinem Tod ist der andere Tiuval in einem Zustand, der viel schlimmer ist als der meines Tiuval. Und meinem Tiuval geht es endlich mal wieder so, daß er sich für irgendetwas interessiert. Ich hatte ein kolossal schlechtes Gewissen, daß ich mich einfach darüber freute und kein bißchen Mitleid mit dem anderen Tiuval hatte. Also beteilige ich mich an den Versuchen von Tiuvals Freunden, Tiuval zu heilen - und unterhalte mich zuhause mit Michael darüber, daß wir doch grausam sind, dem anderen Tiuval so etwas zuzumuten, um unseren Tiuval zu entlasten.

Irgendwann haben wir den anderen Tiuval so weit geheilt, daß er wieder ansprechbar und gesünder als vorher ist. Und was meint er dazu?
"Boah, eine wunderbare Heilmethode, ich will noch mehr davon!"
Ich glaubte mich verhört zu haben, stellte aber fest, daß die beiden sich noch williger als Versuchskaninchen für jede Heilmethode verwenden ließen, die mir einfiel, als bisher und irgendwann knapp 2000 Jahre später erklärten sie mir dann ausführlich, warum sie meinten, Jesus wäre ihr bester Freund. Seit jenem Leben, in dem ich Jesus war, hatten ihre Gruppenseelenfraktionen keinen einzigen noch so kleinen Anteil mehr verloren! Keine Fliege und kein Atom was zu ihnen gehört, war ihnen mehr verloren gegangen. Und ich weiß einfach nicht, warum die das plötzlich hinkriegten.

Als ich danach einmal mit Fenrir, Michael und Ahriman alleine war und ihnen das erzählte, waren wir uns einig, daß wir nicht wußten, wohin mit unserem Neid. Ich kann meine Anteile bis heute nicht halb so gut schützen!

Wenn ich irgendeine Einweihung kriege, zieht das Satananteile an die mir die Gewalt über meinen eigenen Körper rauben.
FI12. Kersti: Der verwandelte Vater
Aber selbst das war noch nicht alles - wenn sie den Aufstieg planen, haben sie Erfolg, wenn wir dasselbe versuchen, bauen wir den größten Mist, den wir je gebaut haben.
FF158. Kersti: C'her'ash, Thi'ah'na und der andere Tiuval hatten das Glück für sich gepachtet - aber wußten nicht, wie sie das angestellt hatten
Und ich weiß einfach nicht, warum ich plötzlich nur noch Krieg und Gewalt sah und kein anderer Weg mir gangbar erschien - obwohl Tiuval mir sehr ausdauernd ins Gewissen geredet hat.

Manchmal denke ich, ich bin der größte Versager, den es auf der Erde gibt.

Kersti

Fortsetzung:
A. Kersti:

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben aus der Geistigen Welt
EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
FFI Kersti: Inhalt: Gefallene Engel
FFI13. Kersti: Inhalt: Loki
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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