erste Version: 9/2012
letzte Bearbeitung: 9/2012

Gefallene Engel: Lokis Kleine und Ahrimans Kleine

FF166.

Alles hatte fahle Farben, die irgendwie krank wirkten

Vorgeschichte: FF168. Kersti: Immer wenn Thi'ah'nah meinte, sie hätte uns sauber, integrierten wir Staub aus den Höllen und sahen wieder so kaputt und schmutzig aus wie vorher

Lo'ki'ar, der kleine Loki, der sich von seinem größeren Hauptanteil abgespalten hat, um sich Ariels Heimat anzuschauen, erzählt:
Als wir schließlich unser Ziel erreicht hatten, wunderten wir uns, daß alles so ausgebleicht war. Es war nicht die strahlende Helligkeit wie wir sie aus dem Wald kannten sondern alles hatte fahle Farben, die irgendwie krank wirkten.

Michael hatte uns bis zum Waldrand begleitet. Er wußte auch nicht, warum die Landschaft dort so blaß war, aber er wollte da nicht rein, weil dort so viel weißer Schmutz war, den man nicht wieder los wird, wenn er einmal an einem klebt. Wir probierten das aus, aber bei uns löste sich der weiße Schmutz sofort auf, wenn wir ihn auf unsere Haut taten.

Das erste Wesen, was uns begegnete, war ein großer Ariel, der so viel weißen Schmutz an sich kleben hatte, daß man seine eigentliche Farbe gar nicht mehr erkennen konnte. Als wir ihn fragten, wo den seinen schönen Farben sind, meinte er, daß es Farben nur in den Märchen vom Zauberwald geben würde. Ich sagte ihm daß der Zauberwald da gleich hinter dem nächsten Baum beginnt, doch er behauptete, den Zauberwald gäbe es nur im Märchen. Wenn ich groß wäre, würde ich begreifen, daß es Märchen nicht gibt.

Ich nahm ihn an die Hand und führte ihn in den Wald, doch in dem Augenblick, als er ihn betrat, fing er an in Panik zu schreien. Ich zog ihn augenblicklich wieder heraus und fragte ihn, warum er denn im Zauberwald so geschrien hätte, doch er behauptete, er hätte nicht geschrien und im Übrigen hätte es nie einen Zauberwald gegeben.

Ich war ratlos, denn das war offensichtlich eine so massive Verdrängung, daß ich es nicht wagen konnte, sie jetzt schon zu therapieren. Wie kann man sich vor dem Wald - oder im Wald? - so fürchten? Ich fragte mich, was da für eine Geschichte hinterstehen mochte, aber wußte keine Antwort.

Der große Ariel zerrte uns vom Wald weg und erzählte, daß es dort gefährlich sei. Dort seien schon viele kleine Ariels wie wir einfach spurlos verschwunden und niemand wußte wohin.

Wir kamen mit, weil wir uns diesen verdrehten Ariel mal gründlich untersuchen wollten. Zunächst stellten wir ihm lauter neugierige Fragen und wunderten uns, daß er uns in der Hälfte der Fälle erklärte, daß man das nicht einmal denken dürfte - wo wir denn so viele schmutzige Gedanken herhätten. Von ganz vielen Dingen behauptete er auch, daß es sie nur in Märchen gäbe, nicht wirklich.

Wir merkten uns genau, was er alles als schmutzige Gedanken bezeichnete, denn offensichtlich waren das ja die Themen, mit denen er Probleme hatte. Mit den Sachen, von denen er behauptete, es gäbe sie nur in Märchen, hatte er offensichtlich noch mehr Probleme. Wir erwähnten nichts davon ein zweites mal, denn von Satan wußten wir ja, daß es gefährlich sein kann mit kranken Wesen über Dinge zu reden, mit denen sie Probleme haben. Er war zwar glücklicherweise nicht ganz so gefährlich aggessiv zu sein wie Satan, aber wir bekamen den Eindruck, daß er wirklich mit fast allem Probleme hatte und immer wenn er mit etwas Probleme hatte warf er mit diesem ekelhaften weißen Klebezeug nach uns.

Schmutzige Gedanken! Welch ein Unfug!

Wir gingen nach und nach dazu über, selbst überhaupt gar keine Themen mehr zu erwähnen, sondern ihn nur reden zu lassen. Man kann ja nie wissen, was Wesen mit solch massiven Verdrängungen sonst für Gedanken kommen.

Sobald der Ariel uns alleine ließ, bauten wir uns ein Versteck, das wir außen mit allem bemalten, was der Ariel so sehr verdrängte, daß er es nicht sehen konnte. Wir wollten einen Platz haben, an dem uns keiner erzählt, unsere Gedanken wären schutzig und alle schönen Dinge gäbe es nur im Märchen.

Kersti

Fortsetzung:
FF167. Kersti: Märchendinge und schmutzige Gedanken

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben aus der Geistigen Welt
EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
FFI Kersti: Inhalt: Gefallene Engel
FFI16. Kersti: Inhalt: Lokis Kleine und Ariels Kleine
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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