O7.1 Kersti: Wissenschaftliche Forschungsergebnisse zu Tod, Jenseits und Reinkarnation (Quellen hierzu)

erste Version: 7/2009
letzte vollständige Überarbeitung: 10-11/2017
letzte Bearbeitung: 7/2019

O7.4

Halluzinationen, Illusionen und Irrtümer

Inhalt

Übergeordnete Artikel:
VA122. Kersti: Erkenntnistheorie: Was ist Wahrheit?
Dieser Artikel:
O7.4.1 Kersti: Begriffsdefinitionen
O7.4.2 Kersti: Einführung: In allen Phasen der Wahrnehmung können Fehler entstehen
O7.4.2 Kersti: Die Suche nach einer Hütte in der Nacht: Schnee vor Augen und falsche Hütten
O7.4.3 Kersti: Fehlwahrnehmungen die im Sinnesorgan entstehen
O7.4.3.1 Kersti: Dunkellicht: Wenn die Wahrnehmungsschwelle auf den tiefstmöglichen Grenzwert abgesenkt wird
O7.4.3.1 Kersti: Dunkellicht
O7.4.3.2 Kersti: Weiter Fehlwahrnehmungen, die im Sinnesorgan entstehen
O7.4.4 Kersti: Fehlwahrnehmungen durch Störungen in der Nervenleitung: Wenn gereizte Nerven Unsinn erzählen
O7.4.5 Kersti: Muster, die das Gehirn produziert
O7.4.5.1 Kersti: Migräneaura
O7.4.5.2 Kersti: Pseudohalluziationen und Halluzinations-Grundmuster nach Klüver und Knollsche Phosphene
O7.4.5.3 Kersti: Störungen der optischen Auswertung des Gesehenen: Wenn das Gehirn Muster produziert
O7.4.6 Kersti: Störungen beim Erkennen des Gesehenen: Der Gestalterkennungsfilter
O7.4.6.1 Kersti: Der Gestalterkennungsfilter
O7.4.6.2 Kersti: Illusionen, die durch intensiv-aufmerksames Beobachten entstehen
O7.4.6.2 Kersti: Der Wachholder-Wilderer: Das durfte ich keinem Menschen erzählen, denn das gäbe ein schönes Gelächter
O7.4.6.2 Kersti: Vermeintliche und echte Heckenschützen in Krieg und Frieden
O7.4.6.3 Kersti: Blinde, die wieder sehen - wenn man das erkennen nicht ausreichend geübt hat
O7.4.7 Kersti: Flashbacks: Unverarbeitete Bilder aus der Vergangenheit
O7.4.8 Kersti: Störungen bei der emotionalen Interpretation des Gesehenen
O7.4.8.1 Kersti: Störungen bei der emotionalen Interpretation des Gesehenen
O7.4.8.2 Kersti: Flashbacks, Aufputschmittel und überzogene Wachsamkeit als Auslöser von Verfolgungswahn
O7.4.8.2 Kersti: Er hatte dann gedacht, daß er nicht wachsam genug gewesen sei und seither hatte er Verfolgungswahn
O7.4.9 Kersti: Störungen bei der intellektuellen Interpretation des Gesehenen
O7.4.9.1 Kersti: Keine Worte für Erfahrungen
O7.4.9.2 Kersti: Träume am hellichten Tage als Halluzinationen und false Memories
O7.4.9.2.1 Kersti: False Memories als in den Tag verschobene Träume
O7.4.9.2.2 Kersti: Träume als Teil unseres Lernens und verstehens
O7.4.9.2.3 Kersti: Traumartige Erfahrungen in psychotischen Schüben
O7.4.x Kersti: xxx
O7.4. Kersti: Physiologie der Halluzination
O7.4. Kersti: Halluzinationstypen
O7.4. Kersti: Halluzinationen und Spirituelle Erfahrungen
O7.4 Kersti: Quellen

 
Inhalt

1. Begriffsdefinitionen

Eine Trugwahrnehmung oder Halluzination ist eine Wahrnehmung, die wir haben, obwohl das Wahrgenommene in der äußeren Realität nicht vorhanden ist.

Eine Illusion ist, wenn eine Wahrnehmung zu Fehlern beim erkennen des Gesehenen führt.

Ein Irrtum ist wenn man es bei der intellektuellen Verarbeitung des Wahrgenommenen falsch einordnet.

Dieser Artikel gibt einen Überblick darüber, welche Fehler prinzipiell in den verschiedenen Schritten der Wahrnehmung und bei deren Verarbeitung entstehen können.

 
Inhalt

2. Einführung: In allen Phasen der Wahrnehmung können Fehler entstehen

Eine Sinneswahrnehmung wird zuerst durch das Sinnesorgan aufgenommen, dann über die Nerven zum Gehirn weitergeleitet, von den primären Rindenzentren als Wahrnehmung dargestellt und von den sekundären Gehirnbereichen ausgewertet, mit gleichzeitigen Wahrnehmungen der anderen Sinne in Verbindung gebracht und schließlich wird die gemachte Erfahrung verarbeitet.

In jedem dieser Verarbeitungsschritte kann eine Halluzination entstehen.

Für zwei Phänomene aus dem Spektrum der Halluzinationsentstehungsmöglichkeiten bietet das normale Sehen im Dunklen Beispiele.

Beispielgeschichte, Kersti:

Die Suche nach einer Hütte in der Nacht: Schnee vor Augen und falsche Hütten

Nach und nach wurde es auf der Wanderung dunkel und ich war an diesem regnerischen Abend immer noch nicht an meinem Tagesziel, einer Schutzhütte - angekommen. Nach und nach war die Welt immer grauer geworden, weil es zu Dunkel geworden war, um noch Farben zu sehen. Danach unterschieden sich die hellsten Stellen im meinem Sichtfeld immer weniger von den dunkelsten Stellen. Daß ich mich noch sicher orientieren konnte, lag letztlich nur an meiner großen Erfahrung mit der Orientierung im Dunklen. Ich wußte, ich würde an der Hütte vorbeikommen, denn sie lag am Weg und es gab bis dorthin keine Abzeigungen, aber die Karte konnte ich wegen der Dunkelheit schon lange nicht mehr lesen.

Wenn ich an eine völlig dunkle Stelle im Wald schaute, dann sah sie für mich nicht etwa völlig schwarz aus, sondern sie wirkte, als würde dunkelgrauer Schnee vor schwarzen Hintergrund tanzen, während an den hellsten Stellen alles eben dunkelgrau erschien.

Ich folgte weiter dem Weg, der durch einen dunkelgrauen Streifen am Himmel markiert war und dadurch bestätigt wurde, daß der Boden unter meinen Füßen glatt war und knirschte, wie man das von einem Schotterweg erwartet.

Die Hütte zu finden war der schwierigere Teil, denn es war eigentlich zu dunkel, um eine Hütte zu erkennen. Bei der Beleuchtung konnte sie sich nur sehr schwach im Schatten abzeichnen. Ich suchte dennoch weiter, denn bei dem regnerischen Wetter wäre es sehr schön, ein festes Dach über dem Kopf zu haben. Statt aber gar keine Hütte zu sehen sah ich zu viele. Alle 50 bis hundert Meter sah ich ganz deutlich eine Hütte im Wald, die sich, als ich davor stand, immer wieder als ein paar Blätter, ein Strauch oder Baum herausstellte. Genauer beschrieben habe ich das Phänomen hier:
VA169.1.4 Kersti: Die falschen Hütten im Wald
Da ich das Phänomen aus Erfahrung kannte, suchte ich stur weiter, bis ich am Ende die richtige Hütte gefunden hatte.

 
Inhalt

3. Fehlwahrnehmungen die im Sinnesorgan entstehen

3.1 Dunkellicht: Wenn die Wahrnehmungsschwelle auf den tiefstmöglichen Grenzwert abgesenkt wird

Der Schnee, den ich an dunklen Stellen sehe, wird als Dunkellicht bezeichnet und diese Fehlwahrnehmung entsteht direkt im Auge.

Dunkellicht

Die mittlere Leuchtdichte der natürlichen Umwelt variieren von 10-4cd/m2 in einer Vollmondnacht bis 104cd/m2 bei Sonnenlicht. Sie variiert also um den Faktor 100 000 000. Gleichzeitig kann der Mensch aber nur Helligkeitsstufen wahrnehmen die sich um den Faktor 20 unterscheiden. Daher paßt sich das Sehsystem an die mittlere Helligkeit der Umgebung an, einerseits indem die Pupillenweite variiert wird, andererseits indem das Auge chemisch empfindlicher oder unempfindlicher wird, je nachdem wie hell oder dunkel es ist.1. S. 395f

Bei maximaler Dunkeladamption kann ein einzelnes Lichtquant schon dazu führen, daß man diesen Lichtreiz sieht.1. S. 395

"Jedes Sehfarbstoffmolekül hat bei 37°C im Dunklen eine mittlere Lebensdauer von etwa 1010 Sekunden oder 300 Jahren. Trotz diese großen Stabilität führt das dazu, daß auch bei völliger Dunkelheit die Überraschend große Zahl von 106 Stäbchen pro Sekunde fälschlicherweise melden, sie hätten ein Lichtquant absorbiert. Dies errechnet sich folgendermaßen: Jedes Stäbchen enthält 108 Rhodopsinmoleküle; In der Netzhaut gibt es 108 Stäbchen, also 1016 Rhodopsinmoleküle. Diese Zahl geteilt durch die 1010 Sekunden gibt 106 aktivierte Stäbchen pro Sekunde. Diese as Dunkellicht bezeichnete Aktivität entspricht einer retinalen Beleuchtungsstärke von etwa 10-4 Troland, die sich bei einer klaren Sternennacht ergibt. Zum sehen ist deshalb mehr Licht erforderlich. Betrüge die mittlere Lebensdauer des Rhodopsinmoleküls im Dunklen lediglich 107 Sekunden oder 4 Monate, so läge unsere absolute Sehschwelle um den Faktor 1000 höher."1. S. 385

Die hier aufgestellte Behauptung, daß man in einer klaren Sternennacht nicht sehen könne, ist schlicht falsch, denn ich habe bisher in jeder Nacht, die mir begegnet ist, genug gesehen, um mich grob orientieren zu können, Hindernissen und Pfützen auf dem Weg ausweichen oder mein Gepäck im Dunklen wiederfinden zu können. Das kann man lernen, es braucht aber Erfahrung in der Orientierung im Dunklen. Das Dunkellicht ist aber durchaus eine deutlich wahrnehmbare Störung beim Sehen in dunkelster Nacht und daß die hellsten Stellen nur etwa doppelt so hell erscheinen wie die dunkelsten Stellen der Umgebung - hellgrau und dunkelgrau - macht die Wahrnehmung ebenfall schwer.

Eine weitere im Auge entstehende Fehlwahrnehmung ist das Nachbild. Wenn wir beispielsweise in völliger Dunkelheit kurz eine Lampe an und nach einer Sekunde wieder ausschalten, sehen wir danach eine dunkle Lampe in der Komplementärfarbe auf hellerem Grund. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Stäbchen und Zäpfchen durch die Lampe geblendet sind und deshalb nicht mehr reagieren könnnen.

 
Inhalt

3.2 Tunnelvision, die im Auge entsteht

Bei hoher Schwerkraft von über +9g werden zuerst die am weitesten von der versorgenden Ader entfernten Ränder der Netzhaut nicht ausreichend versorgt. Das Bild verliert vom Rand her seine Farbe und wird dann vom Rand zur Mitte hin nach und nach dunkler. Es entsteht eine Tunnelvision, manchmal auch ein völliger Visionsverlust, die auf die mangelnde Durchblutung der Retina zurückzuführen sind. Dies wird von Whinnery als ein gemeinsamer Bestandteil der G-LOC-Erfahrungen mit den Nahtodeserlebnissen beschrieben. 4. S.238, 27., 28.
O7.32.2 Kersti: Tunnelblick im Vergleich zur Tunnelerfahrung

 
Inhalt

3.3 Weiter Fehlwahrnehmungen, die im Sinnesorgan entstehen

In manchen Fällen entstehen Ohrgeräusche im Sinnesorgan. So gibt es Ohrgeräusche, die der Arzt hören kann, wenn er das Ohr des Patienten abhört. Andere Ohrgeräusche entstehen ähnlich wie das Dunkellicht, indem im Innenohr die Hörschwelle so weit abgesenkt wird, daß Wärmebewegungen gehört werden. Darüberhinaus kommt es auch vor, daß Ohrgeräusche direkt im Gehirn entstehen.

VB151.2.1.2 Kersti: Ist das eine Psychose? - oder - Wenn Ohrgeräusche wie eine Psychose erscheinen

 
Inhalt

4. Fehlwahrnehmungen durch Störungen in der Nervenleitung: Wenn gereizte Nerven Unsinn erzählen

Phantomschmerz, Hexenschuß, überreiztes Nervensystem, wenn zu wenige Daten ausgefiltert werden, gefühllose Beine wegen Kälte oder mangelnder Blutversorgung, kribbeln beim erwachen eingeschlafener Beine

 
Inhalt

5. Bilder die das Gehirn produziert

5.1 Migräneaura

Ein Beispiel für eine abstrakte Halluzination, die direkt vom Gehirn produziert wird ist das bei der Migräne auftretende Flimmerskotom. Die bekannteste Variante hiervon wird, da sie an die gezackte Mauer eine Festung erinnert, als Fortificationsspektrum bezeichnet. Dieses Skotom kann durch eine dunkle oder gezackte Zickzacklinie begrenzt sein und beginnt nahe dem Fixationspunkt des Auges und breitet sich dann zur Seite aus. Der Kreis öffnet sich dabei und verschwindet dann um Rand des Gesichtsfeldes14. S.23ff; 16. S.65; 17. S. 23ff.

Darstellung:

Hubert Airy veröffentlichte in seinem Artikel "On es distinct Form of Transient Hemiopsia" diese Darstellung, wie er ein Flimmerskotom des Fortificationsspektrums vor einem dunklen Hintergrund wahrgenommen hat. Die mit den Nummern 1 bis 4 und 5 bis 8 gekennzeichneten Abbildungen zeigen jeweils, wie sich ein Skotom entwickelt. Die Abbildung 9 enthält in der Mitte des ersten Skotoms ein zweites, das gerade beginnt sich auszubreiten. 13.1
Darstellung:

Wenn man versucht zu lesen zeigt sich: Bis zu der gezackten Außenlinie des Skotoms ist der Text gut zu lesen. Darauf folgt ein aufgehellter Bereich, in dem der Text nicht erkennbar ist. In der Mitte wird der Text wieder sichtbar. 14.
Darstellung:

Mikael Häggström zeigt in dieser Abbildung wie ein von ihm selbst erlebtes Flimmerskotom für ihn aussah. Wie in den vorherigen Abbildungen dargestellt, breitete sich das Skotom aus, Häggstöm stellt aber nur mit vier sich immer wiederholenden Bildern das Flimmern dar. Er sah keine regelrechte Zickzacklinie, wohl aber, wie dargestellt, eine Art unregelmäßiges Gitter in dem flimmernden Bereich. 15.
In anderen Darstellungen wurde dieses unregelmäßige Gitter mit stärkeren Kontrasten dargestellt, so daß es nicht wie oben eher verschwommen sondern kontrastreich schwarz-weiß war. Wenn eine Nervenzelle sehr stark erregt wurde, ist sie danach für kurze Zeit nicht ansprechbar, weil die Ionen, die für einen Nervenreiz nötig sind, verbraucht worden sind und erst wiederhergestellt werden müssen. Autor: Geoffrey D. Schott führt das Fortifikationsspektrum darauf zurück, daß sich eine Welle der Übererregung über das Sehzentrum des Gehirns ausbreitet, mit dem Ergebnis daß die jeweiligen Nervenzellen danach nicht mehr ansprechbar sind. Im Falle der komplexeren Gittermuster, folgen mehrere schwächere Übererregungsen und darauffolgende Nicht-Anregbarkeit des Gehirnbereiches aufeinander und breiten sich über das Sehzentrum aus.18

Neben den Flimmerskotomen des Fortificationsspektrums gibt es bei Migräne auch die Möglichkeit, daß die Sicht verschwimmt, oder daß ein Teil oder das gesamte Gesichtsfeld ausfällt. Daneben können auch andere neurologische Symptome wie Schwindel, Parästhesien, Ohrgeräusche, Wortfindungsstörungen (Aphasien) auftreten13. S.110ff.

5.2 Pseudohalluziationen und Halluzinations-Grundmuster nach Klüver, Knollsche Phosphene und ihre hörbaren Gegenstücke

Bei Müdigkeit und Benommenheit2., zu Beginn einer Sitzung mit halluzinogenen Drogen3., 4. S.217-219, S.235; 5. S.56f, durch Druck auf den Augapfel6. oder durch elektrische oder magnetische Reizung des Sehzentrums im Gehirn2. können Halluzinationen entstehen, die wie Muster oder Ornamente aussehen.
O7.E3.2.2.1 Kersti: Pseudohalluziationen und Halluzinations-Grundmuster nach Klüver
O7.31.2.2 Kersti: Knollsche Phosphene

Keine Bilder, sondern Ohrgeräusche, die im Hörzentrum auf ähnliche Weise entstanden sei müssen, beschrieb mir einer meiner eigenen Patienten.
VB151.2.1.2 Kersti: Stimmenhören als sprachähnliche Geräusche
Hier nehme ich an, daß das Gehirn im Sprachzentrum übererregt ist und diese Überreregung dann als sprachähnliche Laute interpretiert werden.

 
Inhalt

5.3 Störungen der optischen Auswertung des Gesehenen: Wenn das Gehirn Muster produziert

Bei Drogenhalluzinationen wurde auch beobachtet, daß die Pseudohalluziationen und Halluzinations-Grundmuster nach Klüver sich mit der Wahrnehmung des Gesehenen überlagern und dies dann entsprechend wahrgenommen wird.
O7.E3.2.2.2 Kersti: Geometrisierung der realen Welt
Die Auswertung des Gesehenen beginnt schon im Auge. Dort werden Kontraste verstärkt, Bewegungen als Bewegungen erkannt und Ähnliches. Im primären Sehzentrum oder dem Projektionsfeld des Sehens wird dann zunächst ein Bild des Gesehenen erstellt, das eine Punkt für Punkt-Abbildung des im Auge wahrgenommen ist. Durch Vergleich mit dem Bild des jeweils anderem Auges wird daraus dann ein dreidimensionales Bild erreichnet8.. Die Entstehung der geometrischen Muster und Formen wird auf Fehlfunktionen in den Auswertungsmechanismen von Auge und primären Sehzentrum, das auch als Projektionsfeld des Sehens bezeichnet wird, zurückgeführt.

Die Tunnelerfahrung im Rahmen der Nahtoderfahrung wird von Autor: Kevin J. Drab für eine derartige geometrische Halluzination gehalten9..
O7.31.3 Kersti: Sensorische Deprivation als denkbare Ursache der Nahtodeserfahrung: Tunnelerfahrung als Pseudo-Halluzination?

Neben den Ohrgeräuschen, die im Ohr entstehen, können auch Fehler bei der Auswertung des Gehörten zu vergleichbaren Ohrgeräuschen führen.


Gehirn von außen:
Das Sehzentrum ist gelb markiert. Der dunkelgelbe Bereich ist das Projektionsfeld des Sehens. Der hellgelbe Bereich ist das Assoziationsfeld des Sehens.10.


Schitt durch die Längsachse.11.

 
Inhalt

6. Störungen beim Erkennen des Gesehenen: Der Gestalterkennungsfilter

6.1 Der Gestalterkennungsfilter

Nachdem festgestellt wurde, wie das Gesehene aussieht, beschäftigt sich das Assoziationsfeld des Sehen damit, das Gesehene zu erkennen. Interessanterweise reagiert unser Gestalterkennungsfilter auch auf Eigenarten des Beobachteten, die unserem Bewußtsein nicht oder kaum zugänglich sind, wie man merkt, wenn man versucht etwas zu malen und nur merkt, daß das Gemalte irgendwie falsch aussieht, ohne erkennen zu können, was daran falsch ist.
VA169.1.2 Kersti: Pferde malen lernen

Wenn wir etwas erkennen wollen, gibt es zwei Extreme der Einstellung des Gestalterkennungsfilters

  1. Wir erkennen nur das was alle typischen Eigenschaften des gesuchten offensichtlich zeigt, als das Gesuchte
  2. Wir erkennen alles was nur eine oberflächliche Ähnlichkeit mit dem Gesuchten hat als das gesuchte
Es gibt aber auch alle Varianten dazwischen.

Wenn man träumerisch eine Rauhfasertapete oder ähnlich unregelmäßige Oberfläche betrachtet, kann es ein spielerisches Verstellen des Gestalterkennungsfilters sein, der einen seltsame Tiere und Pflanzen in einer eigentlich regellosen Struktur sehen läßt. Generell sind solche Spiele Teil des gesunden Verhaltens von Menschen und man kann daraus zumindest lernen, wie man bewußt den Gestalterkennungsfilter verstellt.

Wenn wir einen Comic lesen oder einen Zeichentrickfilm sehen, erkennen wir die Zeichentrickfiguren als Menschen und Tiere, wenn wir dagegen durch eine Gemäldegalerie, an einem Spiegel oder einer Filmleinwand vorbeigehen, achten wir genau darauf, ob das was wir sehen ein Kunstwerk ist - oder ein lebender Mensch, auf den wir ganz anders reagieren müssen. Wir achten also auf Details, die wir wenn wir einen Comik lesen bewußt und absichtlich ausblenden, um auf alles angemessen reagieren zu können.
O7.E3.2.3.1 Kersti: Normale Änderungen der Genauigkeit der Einstellung des Gestalterkennungsfilters

Auch wenn ich das bisher an optischen Beispielen beschrieben habe, bezieht sich der Gestalterkennungsfilter nicht nur auf die gesehene Gestalt, auch unser Gehör ist beim erkennen des Wahrgenommenen mit einbezogenen - wenn wir ein Löwen brüllen hören, wird uns das helfen, einen verschwommenen gelben Fleck als Löwen zu erkennen. Die Wahrnehmungen aller Sinne werden vom Gehirn zu einer Gesamtgestalt integriert.

 
Inhalt

6.2 Illusionen, die durch intensiv-aufmerksames Beobachten entstehen

Die Illusion mit den falschen Hütten im Wald entsteht an dieser Stelle.
VA169.1.4 Kersti: Die falschen Hütten im Wald
Hier wird der Gestalterkennungsfilter so eingestellt, daß Strukturen die nur vage an eine Hütte erinnern als Hütte erkannt werden.
Im Falle der Hütten im Wald war es die bestmögliche Lösung für die Problemstellung, eine Hütte zu finden, die wegen der schlechten Beleuchtung kaum zu erkennen ist.

Je nach Situation sind unterschiedliche Einstellungen des Gestalterkennungsfilters angemessen.

So ist es in Gefahrensituationen wo gleichzeitig sehr schlechte Sicht herrscht, so, daß es so wichtig ist, die mögliche Angreifer eher zu sehen als sie uns erkennen, daß es besser ist, einige Büsche als Feinde fehlzuerkennen, als einen Feind zu übersehen. Instinktiv und ohne daß uns der Grund dafür bewußt wäre, stellen wir den Gestalterkennungsfilter entsprechend ein und das kann zu seltsamen Verwechslungen führen.

Der Jäger Autor: Gerd H. Meyden beschreibt in " Buch: Was uns Jägern wirklich bleibt ...":

Der Wachholder-Wilderer: Das durfte ich keinem Menschen erzählen, denn das gäbe ein schönes Gelächter

Unheimliche Gerüchte über Wilderer und Jägermorde machten damals die Runde und beflügelten meine lebhafte Fantasie. Ich malte mir in den tollsten Farben aus, wie ich den Lumpen fangen und abführen würde. Dafür besorgte ich mir eine Pistole, die ich, so lästig und schwer sie war, stets mit mir führte.

Eines Nachts schnürte ich nach einem vielstündigen Sauenansitz heim zum Dorf. Der bleiche Mond wurde von jagenden Wolken zeitweilig verschattet, und ich gelangte gerade aus einem Hohlweg heraus zu einer Freifläche. Da stand plötzlich ein riesiger Kerl vor mir mit dem Gewehr im Anschlag. Das Blut wollte mir erstarren. Ich riß die Büchse von der Schulter, die Stimme versagte mir im Schreck und ich konnte nur krächzen:
"Hände hoch Gewehr weg!"
Der Kerl reagierte nicht. Zielte weiter auf mein junges Leben. Doch bevor ich zielen konnte, merkte ich, dass meine überreizte Fantasie mir einen Streich gespielt hatte. Ein windzerzauster Wachholderstrauch war mein stummer Widersacher. Ein dürrer Ast ragte seitlich hervor, dass es im fahlen Schimmer der Mondnacht leibhaftig wie der Umriß einer zielenden Gestalt erschien. Mit trockenem Mund mußte ich mich erst einmal setzen. Das durfte ich keinem Mensch erzählen, denn das gäbe ein schönes Gelächter. Langsam, mit der Hand an der Pistole, schlich ich fort und das Schnackeln der Knie ließ nach. Vorerst hatte ich genug vom Wildererfangen.24.

Wenn man sich das Analoge jetzt in einer Kriegssituation vorstellt, ergibt sich daraus folgendes:

Vermeintliche und echte Heckenschützen in Krieg und Frieden

Wenn jemand sich gerade mitten im Krieg befindet und ständig Heckenschützen im Wald lauern, ist es der Situation angemessen, lieber hundert mal täglich wegen einer nicht vorhandenen Bedrohung in Deckung zu gehen als einmal einen der zehn wirklich vorhandenen Heckenschützen zu übersehen. Und wenn man den hundert vermeintlichen Bedrohungen nicht auch ausweicht, wird man von einer der zehn echten getötet werden, weil man sich zu viel Zeit nimmt, um die echte Gefahr zu erkennen.

In einer friedlichen Umgebung, wo in den letzten zehn Jahren niemand erschossen wurde, wirkt dasselbe Verhalten absurd, denn es gibt die hundert vermeintlichen Bedrohungen noch immer, aber keine der echten. Man verschwendet nur seine Kräfte, wenn man alles, was oberflächlich an eine Gefahr erinnert, als Gefahr erkennt und danach handelt. Diesen Zustand nennt man Verfolgungswahn. Dies kann geschehen, wenn traumatische Erfahrungen nicht richtig aufgearbeitet wurden und deshalb der Körper immer noch im Kriegsmodus läuft, obwohl wir längst in ein sicheres Zuhause zurückgekehrt sind.

Allerdings kann durchaus auch ein oft gespieltes Spiel zu einer falschen Reaktion im realen Leben führen. So erzählte in einem Computerspielforum bei einer Diskussion darüber ob der oft gehörte Vorwurf, daß Computerspielen aggressiv machen würde stimmen würde, daß er ein Computerspiel spielen würde, in dem "Deckung!" das Signal sei, sich auf den Boden zu werfen, um den Schüssen von virtuellen Heckenschützen zu entgehen. Jedenfalls sei er mal durch Berlin gelaufen und jemand hätte "Deckung!" gerufen. Er hätte sich automatisch auf den Boden geworfen und wäre dann mit einem peinlichen Gefühl aufgestanden und hätte sich umgeschaut, ob ihn jemand bei dieser peinlichen Reaktion beobachtet hätte.

Von dem Menschen, der wegen einem Schatten oder einer ähnlichen häufigen Wahrnehmung hundert mal am Tag in Deckung geht, unterschiedet sich der Computerspieler allerdings in einem sehr wesentlichen Punkt: Mir ist es mein ganzes Leben noch nicht passiert, daß jemand auf offener Straße "Deckung!" gerufen hat und in der einzigen Situation wo so etwas häufiger vorkommt: beim Militär, ist genau das die richtige Reaktion. Er hat also im Spiel etwas gelernt, daß er in einer normalerweise nicht auftretenden Situation angewendet hat und da sich jemand einen Scherz erlaubt hatte, war es falsch gewesen. Daneben kann man davon ausgehen daß er zwar schnell reagiert hat aber, dabei keine Todesangst hatte.

Menschen, die in Kriegen schwer traumatisiert wurden, haben zu den Reaktionen wie in Deckung gehen auch die im Krieg gelernten Gefühle12..

Wenn wir mit zu viel Aufmerksamkeit etwas bestimmtes zu erkennen versuchen, kann das auch zu einer ungewollten und vom Betroffenen unbemerkten Verstellung des Gestalterkennungsfilters führen. Wenn man beispielsweise zu intensiv einen Tisch beim Tischerücken19. oder einen Schlüssel beobachtet, ob er sich nach dem Schlüsselverbiegen in einer Magie-Vorführung weiterbiegt, sieht man da möglicherweise ein Bewegung, die tatsächlich nachweislich nicht vorhanden war22..
VB167.2.1.b1 Kersti: Er biegt sich weiter
Ein anderer Fall, wo so etwas offensichtlich vorkommt ist beim Gestützten Schreiben:
VB191.3 Kersti: Gestütztes Schreiben: Wenn der Unterstützte nichts tut, schreiben die Unterstützer die richtigen Antworten

Autor: Edgar Wunder stellte bei einer Fragebogenuntersuchung bei Volkshochschulvorträgen fest, daß die Qualität der Zeichnungen eines unter kontrollierten Bedingungen präsentierten UFO-Stimulus bei einmaligen Sichtern und Nicht-Sichtern gleich war, wer mehrfach UFOs gesehen zu haben meinte, konnte das Gesehene aber schlechter zeichnen23.. Wie gut man etwas malen kann, hängt wenig mit körperlicher Geschicklichkeit zusammen, deren Mangel man Notfall mit einem größeren Blatt Papier kompensieren kann und mehr damit, wie genau man sich bewußt ist, was man sieht. Malen lernen hat daher mehr mit genau hinsehen lernen und weniger mit dem Erwerb technischer Fähigkeiten zu tun.
VA169.1.2 Kersti: Pferde malen lernen
Daher ist davon auszugehen, daß Leute, die öfter UFOs zu sehen meinen, meist das Gesehene weniger bewußt und genau wahrnehmen, ihre Wahrnehmungen deshalb häufiger nicht einordnen können und deshalb öfter etwas seltsames hineininterpretieren.
VB199.4.3 Kersti: Unterschiede zwischen Leuten die schwer Erkennbares zu außerirdischen Raumschiffen erklären und solchen, die es nicht tun

Psychodelische Drogen können den Gestalterkennungsfilter über die Körperchemie so verstellen, daß ein ähnlicher Effekt auftritt.
O7.E3.2.3.2 Kersti: Anomale Änderungen in den Einstellungen des Gestalterkennungsfilters bei LSD

Der Gestalterkennungsfilter muß also immer situationsgerecht eingestellt sein, um sinnvolles Handeln zu ermöglichen. Ist er das nicht, nehmen wir Dinge wahr, die nicht da sind und reagieren unangemessen auf die Situation.

 
Inhalt

6.3 Wenn man Dinge nicht erkennt, die man sieht

Bei der Seelenblindheit oder visuellen Agnosie wird das, was das Auge sieht, bewußt gesehen, aber es kann nicht erkannt oder beschrieben werden. Das heißt die Person hat das Gefühl, zu sehen, jedoch kann sie das Gesehene entweder nicht erkennen oder nicht beschreiben, da das Assoziationsfeld des Sehens - oben in der Zeichnung des Gehirns gelb dargestellt - ganz oder teilweise ausgefallen ist. Dabei können oft bestimmte Arten von Bildern erkannt werden, während andere nicht erkannt werden.26.

Neben dem Ausfall des entsprechenden Gehirnbereiches gibt es auch andere mögliche Gründe, warum man Gesehenes nicht erkennen kann.

Ehemals Blinde, die nach einer Operation wieder sehen können, müssen erst einmal lernen, die gesehenen Bilder zu erkennen. Wenn sie also nach einer Operation nach Jahren der Blindheit plötzlich wieder etwas sehen, heißt das noch lange nicht, daß sie das Gesehene auch erkennen.20.; 21. S.293
O7.92 Kersti: Ehemals Blinde, die wieder sehen, müssen neu lernen, Bilder auszuwerten

Autor: Marguerite Sechehaye beschreibt in ihrem " Buch: Tagebuch einer Schizophrenen" die Erfahrungen aus einer Psychose. Sie beschreibt unter anderem, daß sie in einer Phase diese Psychose nicht in der Lage war, Menschen überhaupt zu erkennen. Warum in diesem Falle der Gestalterkennungsfilter nicht aktiv war, war meiner Erinnerung nach aus dieser Beschreibung nicht erkennbar.25.

Als ich sehr überreizt war, habe ich einmal die Kaffeekanne nicht erkannt, obwohl ich ziemlich genau wußte wo sie stehen mußte und sie auch gesehen habe. In diesem Fall war das Problem auf Überreizung zurückzuführen. Es ist als wäre das Bild - oder eigentlich der Erkennungsvorgang - mit zu vielen Störungen überlagert gewesen.
O7.E3.2.3.1 Kersti: Wenn das Erkennen einfach nicht einrasten will
Dies ist Teil der ADHS-Symptomatik.
VA267. Kersti: Beispielgeschichte, Kersti: Vollkommene Erschöpfung durch Nichtstun

 
Inhalt

7. Flashbacks: Unverarbeitete Bilder aus der Vergangenheit

Auch bei Menschen deren Denken und handeln gesund und vernünftig wirkt, treten beim Erinnern an traumatische Ereignisse gelegentlich Halluzinationen auf, die so intensiv sind, das man sie subjektiv nicht von irdischen Wahrnehmungen materieller Dinge unterscheiden kann.
VB151.1.2 Kersti: Blut im Mund - eine somatische Erinnerung
Diese Halluzinationen nennen sich Flashbacks und sind unverarbeitete Erinnerungsbilder12. S.25.

Verdrängte traumatische Erinnerungen treten zunächst in Form von Flashbacks wieder in Erinnerungen. Neben Erinnerungsbildern aus den früheren Situationen können auch Geräusche, Geschmäcker, Gerüche, Gefühle, Schmerzen als Flashbacks wiedererlebt werden. Dies kann zur selben Zeit wie die Bilder auftreten - also als Film mit Geräuschen, Geschmack, Gerüchen, Gefühlen, Schmerzen. Die einzelnen Aspekte einer Erinnerung können aber auch einzeln als Flashback auftreten, beispielsweise als Schmerzen oder Gerüche ohne begleitetende Erinnerungsbilder.32.

 
Inhalt

8. Störungen bei der emotionalen Interpretation des Gesehenen

8.1 Gefühle als Kurzzusammenfassung der Bewertung einer Situation

Unser Bewußtsein kann nur einen Bruchteil der Informationen verarbeiten, die das Gehirn insgesamt verarbeitet, daher bekommen wir von dem Rest eine Kurzzusammenfassung als Gefühl. Unsere Gefühle haben also in etwa die Funktion, die ein Abstract bei einem wissenschaftlichen Artikel hat und wenn dieses interessant ist, kann man prinzipiell auch den Artikel anschauen, das heißt, die gewöhnlich hinter dem Gefühl stehenden normalerweise unbewußten Informationen abfragen. Wie man dabei vorgeht, habe ich in meinem Artikel zur Intuition beschrieben.
V240. Kersti: Intuition
Wie eine solche Zusammenfassung eines wissenschaftlichen Artikels falsch oder irreführend sein kann, kann auch das Gefühl, das wir zu etwas haben falsch oder irreführend sein, wenn Störungen in der Informationsverarbeitung aufgetreten sind.

Manche Glaubenssätze, die wir noch in unserem Unterbewußtsein tragen und wegen denen wir uns schlecht fühlen, erscheinen uns wirklich verrückt, sobald wir uns sie bewußt machen.
VB145.1.5.b1 Kersti: Ein wirklich verrückter Satz
Wenn dieser Satz mit wirklich zentralen Problemen zusammenhängt, kann es zu einem regelrechten Highzustand führen, wenn man diese Überzeugungen losläßt.
VB48. Kersti: Das Therapiesitzungs-High

 
Inhalt

8.2 Flashbacks, Aufputschmittel und überzogene Wachsamkeit als Auslöser von Verfolgungswahn

Im Folgenden nehme ich den Verfolgungswahn als Beispiel und erklärte die verschiedenen Möglichkeiten, wie solche gefühlsmäßigen Fehlbewertungen entstehen können.

Gefühlsflashback: Im Falle von Verfolgungswahn ist es möglich, daß sich eine eigentlich harmlose Situation wie Lebensgefahr anfühlt, weil sie an eine vergangene lebensgefährliche Situation erinnert. Das kann beispielsweise an so harmlosen und unbedeutenden Details liegen, wie daß die augenblicklich gesehene Person ein gelbes T-Shirt an hat, wie der Täter es in der traumatischen Situation auch hatte.

Überzogene Wachsamkeit: Der Wachholder-Wilderer, bei dem die schlechte Beleuchtung es unmöglich machte, Wilderer rechtzeitig sicher von Büschen oder ähnlichem zu unterscheiden, im Verein mit der vermeintlichen Notwendigkeit, lieber einen Wilderer zu erkennen, wo keiner ist, als durch ihn erschossen zu werden, ist die wahrnehmungstechnische Variante, von einem Problem, das es auch auf der zwischenmenschlichen Ebene gibt.
O7.4.6.2 Kersti: Der Wachholder-Wilderer: Das durfte ich keinem Menschen erzählen, denn das gäbe ein schönes Gelächter
O7.4.6.2 Kersti: Vermeintliche und echte Heckenschützen in Krieg und Frieden
Auch im zwischenmenschlichen Bereich gibt es unklare Situationen, wo man nicht sicher beurteilen kann, ob etwas böse gemeint ist oder nicht. Je nach Ausmaß der Wachsamkeit interpretiert man unklare Situationen entweder als Gefahr oder als harmlos.

Beispielgeschichte, Kersti:

Er hatte dann gedacht, daß er nicht wachsam genug gewesen sei und seither hatte er Verfolgungswahn

Bei einer Person, die mich anrief, wunderte ich mich, daß er auf alles extrem mißtrauisch reagierte und hinter jedem Satz, den ich sagte eine böse Absicht vermutete. Ich natte ihm jedes mal, wenn er so etwas sagte, meine wirklichen Gedanken und Absichten hinter den jeweiligen Worten. Nachdem das bestimmt eine halbe Stunde gegangen war, fragte ich ihn, warum er denn bei allem das Schlimmste vermutet.

"Ja. Ich habe Verwolgungswahn."
Ich fragte womit das denn begonnen hätte.
Er erzählte, daß er einmal ein Vorstellungsgespräch das Gefühl gehabt hätte, daß es eigentlich alles ganz harmos wäre und daß die betreffenden Lweute ihm gwegenüber wirklich bösartige absichten gehegt hätten. Er hätte dann gedacht daß er nicht wachsam genug gewesen sei und seither hätte er Verfolgungswahn.

Nachdem das geklärt war, schien das Problem für ihn gelöst.

Aufputschmittel: Wenn man Emotionen über die Körperchemie beeinflußt, kann das über die emotionale Schiene ebenfalls zu Verfolgungswahn führen. Aufputschmittel wie Kokain oder Ritalin bringen uns künstlich in den Kampf- oder Flucht-Zustand, der natürlicherweise bei Lebensgefahr entsteht. Wenn man solche Mittel nimmt, kann das bewirken, daß der Körper annimmt, daß wenn der Körper das Lebensgefahrprogramm startet, daß dann auch eine äußere Gefahr vorhanden sein müsse. So haben mir zwei Leute die öfter mit Menschen zu tun hatten, die Drogen nehmen, unabhängig voneinander erzählt, daß Leute, die Kokain nehmen, häufig Verfolgungswahn entwickeln würden. Auch die öfter zu lesende Behauptung, daß eine Ritalinbehandlung des Täters zu der Entstehung der Schoolshootings beigetragen hätte, könnte sich über diesen Mechanismus erklären lassen.

Feinstoffliche Wahrnehmungen: Es gibt aber auch Wahrnehmungen, die wie Verfolgungswahn wirken, bei denen es sich aber um feinstoffliche Wahrnehmungen handelt. In dem Fall sagt die Betroffene: "Du greifst mich feinstofflich an."
Derjenige, der das als Verfolgungswahn deutet, versteht aber "Du greifst mich irdisch an."
Da ein feinstofflicher Angriff etwas völlig andere ist als ein irdischer Angriff, liegt in dem Fall der Fehler bei dem, der dem Betroffenen fälschlicherweise Verfolgungswahn unterstellt.
Allerdings gibt es auch im Feinstofflichen im wesentlichen dieselben Gründe, weshalb man im Feinstofflichen Verfolgungswahn entwickeln könnte.
VA217.2.1.b1 Kersti: Auffinden und zurückholen verschwundener Seelenanteile, Beispiel: "Du greifst mich an!"

Im hier und jetzt nicht orientierte eigene und fremde Anteile: Eigentlich auf unser heutiges ich bezogen irrationale Ängste können auch entstehen, wenn ein Anteil der das jetzige Leben und die heutige Zeit nicht gut genug kennt integriert wurde und die Situation falsch interpretiert.
VA217.2.3 Kersti: Die unverständliche Angst vor der Eisenbahn
Dasselbe kann auch im Zusammenhang mit Besessenheit auftreten.
F1120. C'her'amar: Im Zug erzählte er nämlich von Schiffen, die offensichtlich wie Enten schwimmen konnten und Menschen an einem Ufer fressen, sie dann im Bauch haben, wenn sie zum anderen Ufer schwimmen und sie da dann wieder ausspucken

Verfolgungswahn als Verdrängungsmechanismus: Ein weiterer Grund sich zu fürchten ist eigentlich die Angst vor eigenen verdrängten Gefühlen.
F982. Ehon: Andererseits fragt man sich sowieso, wieso die Vorstellung, eine Kontemplation machen zu müssen, so furchterregend ist, daß man sich lieber mit vier Rittern prügelt, als das mitzumachen
Allerdings sollte man die Gefahr, die davon ausgeht, auch nicht unterschätzen. Wenn zu viele verdrängte Inhalte auf einmal hochkommen, kann das zu einer Psychose führen.
F1149. Khar: Als ich in den Raum kam, bettelte Miriam mich an, sie nicht in die Häckselmaschine zu werfen, sie würde auch hart arbeiten, um die Prüfungen zu bestehen
FI9: Kersti: Die mißglückte Ägyptische Einweihung als Heilmethode
Auch Drogenpsychosen beruhen letztlich darauf, daß durch eine Erfahrung mit einer Psychodelischen Droge zu viele verdrängte Erfahrungen hochgekommen sind und daß diese dann nicht richtig aufgearbeitet wurden.
VA82. Kersti: Psychodelische Drogen oder warum man Verdrängung nicht gewaltsam aufheben darf
VB151.2.3 Kersti: Eine Drogenpsychose als magische Einweihung in einem früheren Leben
Im Rahmen einer Psychose werden auch eigentlich irdische Wahrnehmungen auf seltsame Weise fehlinterpretiert.
VB151.2.1.b1 Kersti: Eine Gedankenabhöranlage im Kühlschrank

 
Inhalt

9. Störungen bei der intellektuellen Interpretation des Gesehenen

9.1 Keine Worte für Erfahrungen

 
Inhalt

9.2 Träume am hellichten Tage als Halluzinationen und false Memories

9.2.1 Träume als Teil unseres Lernens und verstehens

In gewissen Sinne entsprechen Träume der Definition von Halluzianation: Im Traum haben wir Wahrnehmungen von Dingen die real gerade nicht da sind und glauben in den meisten Fällen während des Traumes, ein reales Erlebnis zu haben. Wenn wir uns nachher daran erinnern, erkennen wir aber normalerweise, daß es nur ein Traum ist. Träume sind aber ein so verbreitetes und bekannt Phänomen, daß sie sich einen eigenen Namen verdient haben. Da das, was wir über Träume und ihre Entstehung wissen, helfen kann, einige Typen an Halluzinationene und ihre Entstehung besser zu verstehen, führe ich hier ein paar Aspekte des Träumens an.

VA169.1 Kersti: Der Traum als Simulation der Realität
Das bewußte erfinden von Fantasiegeschichten unterscheidet sich vom Träumen dadurch, daß man dabei als Geschichtenerfinder auf seine vollen menschlichen Fähigkeiten und auf sein gesamtes Wissen zugreifen kann. Das im Traum erlebte ich entspricht in seinen Fähigkeiten eher der erfundenen Person in der Geschichte: es kann nur auf die Traumrealität zugreifen, wie die Figur der Geschichte nur die vom Erzähler erfundene Realität kennt und eventuelle Lücken und Fehler im erfundenen historischen Hintergrund nicht als solche erkennen kann.

 
Inhalt

9.2.2 False Memories als in den Tag verschobene Träume

Eine meiner Patientinnen hat mir relativ häufig ihre false Memories - falsche Erinnerungen - erzählt, weil diese sie emotional sehr aufgewühlt hatten und sie mit jemanden reden wollte, um sich zu beruhigen. Die Logik sagte ihr, daß die Erinnerungen so wohl nicht stattgefunden haben konnten, trotzdem brauchte sie einen Gesprächspartner, um sich wieder zu beruhigen. Die False Memories waren offensichtlich am selben Tag eingebettet in das Alltagsleben entstanden. Da ich selber über ein Jahr lang ein Traumtagebuch geführt habe, kann ich sagen, daß sie inhaltlich die Eigenarten typischer Träume hatten und es passierten in ihnen Dinge, die meist zwar nicht absolut unmöglich waren, die aber sehr unwahrscheinlich erschienen oder die sie so im Wachzustand nicht gemacht hätte. Daher erscheint es denkbar, daß false Memories Träume sein könnten, die als Erinnerungen fehlinterpretiert wurden. Auch andere Autoren vertreten siese Ansicht30., 31.. In folgendem Artikel habe ich Hinweise aus anderen Quellen zusammengetragen, die diese Deutung von false Memories auch stützen.
VB167. Kersti: False Memories - falsche Erinnerungen und wie sie entstehen
Nach den Erzählungen dieser Patientin zu urteilen, fanden die Träume, die nachher als false Memories erschienen, in Situationen statt, die ruhig genug waren, daß man es sich leisten kann, da zu träumen, beispielsweise bei einer Bus- oder Straßenbahnfahrt und es fanden offensichtlich keine aktiven Handlungen statt, die Schlaflähmung, die bei Träumen normalerweise aktiv ist, war also bei der Entstehung der false Memories ebenfalls aktiv.

 
Inhalt

9.2.3 Traumartige Erfahrungen in psychotischen Schüben

Daß man in einer psychotischen Episode nicht auf all sein Wissen und all seine geistigen Fähigkeiten zugreifen kann, vermittelte mir den Eindruck, daß psychotische Episoden in den Tag verschobene Alpträume sein könnten, denn von dort kennt jeder normale Mensch dieses Phänomen. Schlafforscher postulieren, daß auditorische Halluzinationen Manifestationen von in das Wachbewußtsein eindringenden REM-Schlafes sein könnten29.. Anders ausgedrückt: es ist ein Teil eines Traums, während man eigentlich wach ist.
VB151.2.2 Kersti: Psychotische Erfahrungen als in den Tag verschobene Alpträume
Im Gegensatz zu den false Memories, finden bei psychotischen Episoden während dieses Traums irdische Handlung statt. Die Person zeigt also offensichtlich nicht auf die Realität bezogenes Handeln und denken. Man könnte sagen, sie träumt nicht nur, sondern schlafwandelt auch noch!

Wie beim Schlafwandeln ist der Psychotiker in der Lage, sich sicher um Hindernissse herumzubewegen. Auch innerhalb einer Psychose kann man auf einem Schwebebalken langlaufen oder auf einen Baum klettern. Wenn der Psychotiker im Traum jedoch ein Monster sieht, das so gefährlich erscheint, daß es vernünftig wäre, aus dem Fenster zu springen, wenn das Monster real vorhanden wäre, springt er aus dem realen Fenster.

Allerdings ist nicht alles, was gerne als Psychose diagnostiziert wird ein in den Tag verschoberner Alptraum.
VB151. Kersti: Psychosen und feinstoffliche Wahrnehmung

 
Inhalt

xxx

Physiologie der Halluzination

O7.20 Kersti: Schmerz- und Betäubungmittel sowie Endorphine als mögliche Verursacher von Nahtodeserfahrungen
O7.21 Kersti: Erfahrungen mit psychodelischen Drogen, ihre körpereigenen Gegenstücke und ihre Ähnlichkeiten und Unterschiede zu Nahtodeserfahrungen:
O7.73 Kersti: Delirium im Vergleich zur Nahtodeserfahrung

Halluzinationstypen

O7.2 Kersti: Stimmenhören - Halluzination oder Telepathie?
O7.D1 Kersti: Halluzinierte außerkörperliche Erfahrungen

Halluzinationen und Spirituelle Erfahrungen

O7.34 Kersti: Unterschiede zwischen Nahtodeserfahrungen und Halluzinationen
O7.39 Kersti: Definition der Außersinnlichen Wahrnehmung und ihre Abgrenzung von Halluzinationen und körperlichen Wahrnehmungen
O7.9 Kersti: Wie würden sich Halluzinationen und Träume von einer Wahrnehmung eines realen Jenseits unterscheiden?

 
Inhalt

Quellen

  1. Autor: Kuno Kirschfeld: Photorezeption (periphere Sehorgane). S.385-405, in: Autor: Josef Dudel, Autor: Randolf Menzel, Autor: Robert F. Schmidt: Buch: B69.2 Neurowissenschaft. Vom Molekül zur Kognition. (2001) Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag, ISBN 3-540-41335-9
  2. Autor: Dieter Seidel, Autor: Max Knoll, Autor: Joseph Eichmeier: Anregung von subjektiven Lichterscheinungen (Phosphenen) beim Menschen durch magnetische Sinusfelder. In: Zeitschrift: Pflügers Archiv – European Journal of Physiology. ISSN 0031-6768 (Print) 1432-2013 (Online) Volume 299, Number 1 / March, 1968, S. 11-18, DOI 10.1007/BF00362537 (Welt: Abstract)
  3. Autor: Heinrich Klüver: Mechanisms of Hallucinations. In: Autor: Maud A. Merrill, Autor: Quinn McNemar (Hrsg.): Buch: B123.2 Studies in personality, contributed in honor of Lewis M. Terman. (1942) New York, London: McGraw-Hill book company, inc., pp. 175-207
  4. Autor: Stefan Högl: Buch: B61.5 Transzendenzerfahrungen. Nahtod-Erlebnisse im Spiegel von Wissenschaft und Religion. (2006) Marburg: Tectum Verlag, 2006 ISBN 978-3-8288-9173-9
  5. Autor: Stanislav Grof (aus dem Amerikanischen von G.H. Müller): Buch: B140.1.1.3 Topographie des Unbewußten. LSD im Dienst der tiefenpsychologischen Forschung. (1978) Stuttgart: Klett-Cotta ISBN 3-12-903170-7
  6. Autor: Hermann von Helmholtz: Buch: B69.4 Handbuch der physiologischen Optik. (1867) Leipzig: Leopold Voss (Welt: Volltext)
  7. Autor: Max Knoll, Autor: Johannes Kugler, Autor: Oskar Höfer, Autor: Standish Dyer Lawder: Effects of chemical stimulation of electrically-induced phosphenes on their bandwidth, shape, number and intensity. In: Zeitschrift: Confinia neurologica 23, 201-226 (1963). (Welt: Volltext)
  8. Autor: Klaus-Peter Hoffmann, Autor: Christian Wehrhan: Zentrale Sehsysteme. S.407-428, in: Autor: Josef Dudel, Autor: Randolf Menzel, Autor: Robert F. Schmidt: Buch: B69.2 Neurowissenschaft. Vom Molekül zur Kognition. (2001) Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag, ISBN 3-540-41335-9
  9. Autor: Kevin J. Drab: The Tunnel Experience: Reality or Hallucination? In: Zeitschrift: Anabiosis: The Journal for Near-Death Studie, Ausgabe 1, Nummer 2, 1981, S.126-152 (Welt: Volltext)

     

  10. Welt: File:Gray756.png aus Gray's Anatomy von 1918. Das Bild ist aufgrund seines Alters gemeinfrei.
  11. Welt: File:Gray757.png aus Gray's Anatomy von 1918. Das Bild ist aufgrund seines Alters gemeinfrei.
  12. Autor: Bessel van der Kolk (Aus dem Amerikanischen von Theo Kierdorf und Hildegard Höhr): Buch: B126.4.3 Verkörperter Schrecken. Traumaspuren in Gehirn, Geist und Körper und wie man sie heilen kann. (2017) Lichtenau, Westfalen: G. P. Probst Verla, ISBN 978-3-9444476-13-1
  13. Autor: Smith Ely Jelliffe, Autor: William Alanson White: Buch: B69.6 Diseases of the nervous system. A text-book of neurology and psychiatry. (1915) Philadelphia, New York: Lea & Febiger (Welt: Volltext)
  14. Autor: William Richard Gowers: Buch: B69.7 Subjective sensations of sight and sound. Abiotrophy, and other lectures. (1904) Philadelphia: Blakiston (Welt: Volltext)
  15. Welt: File:Scintillating scotoma.gif, Welt: Medical gallery 2014 von Welt: Mikael Häggström, DOI:10.15347/wjm/2014.008. ISSN 2002-4436. Public Domain.
  16. Autor: Edward Flatau: Buch: B69.8 Die Migräne. (1912) Berlin: Julius Springer (Welt: Volltext)
  17. Autor: Paul Julius Möbius: Buch: B69.9 Die Migräne. (1894) Wien: Alfred Hölder (Welt: Volltext)
  18. Autor: Geoffrey D. Schott: Exploring the visual hallucinations of migraine aura: the tacit contribution of illustration. In:. Zeitschrift: Brain, Volume 130, Issue 6, 1 June 2007, Pages 1690–1703, Welt: PMID: 17264093 (Welt: Volltext)
  19. Autor: Krissy Wilson, Autor: Christopher C. French: Magic and memory: Using conjuring to explore the effects of suggestion, social influence, and paranormal belief on eyewitness testimony for an ostensibly paranormal event. In: Zeitschrift: Frontiers in psychology, November 2014, Volume 5, Article 1289 (Welt: Volltext)

     

  20. Autor: Judy Taylor (übersetzt von Armin Gontermann): Buch: B139.3 Licht wird mein Tag. (1991) Bergisch Gladbach: Gustav Lübbe Verlag. ISBN 3-404-61209-4
  21. Autor: Stefan Högl: Buch: B61.5 Transzendenzerfahrungen. Nahtod-Erlebnisse im Spiegel von Wissenschaft und Religion. (2006) Marburg: Tectum Verlag, 2006 ISBN 978-3-8288-9173-9
  22. Autor: Richard Wiseman, Autor: Emma Greening: It's still bending: Verbal suggestion and alleged psychokinetic ability. In: Zeitschrift: British journal of psychology (2005), 96, 115–127, Welt: PMID: 15826327 (Welt: Volltext)
  23. Autor: Edgar Wunder: Menschen mit UFO-Sichtungserfahrungen. Eine Umfrage unter 447 Besuchern von Volkshochschul-Vorträgen zum UFO-Phänomen. In: Zeitschrift: Zeitschrift für Anomalistik, Band 3 (2003), S. 112-133 (Welt: Volltext)
  24. Autor: Gerd H. Meyden: Buch: B167.6 Was uns Jägern wirklich bleibt ... (2009) Graz: Leopold Stocker Verlag, ISBN: 978-3-7020-1236
  25. Autor: Marguerite Sechehaye: Buch: B130.1 Tagebuch einer Schizophrenen. Selbstbeobachtungen einer Schizophrenen während der psychotherapeutischen Behandlung. (1982) Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, ISBN: 3518106134
  26. Buch: B146.1 Pschyrembel. Klinisches Wörterbuch. (1994) 257. Auflage Berlin, New York: Walter de Gruyter ISBN 3-11-012692-3, Stichwort "Agnosie"
  27. Autor: Bruce Greyson: Near-death experiences: clinical implications. In: Zeitschrift: Revista de Psiquiatria Clínica 34, supl 1; S. 49-57, 2007 (Welt: Volltext)
  28. Autor: James E. Whinnery: Induction of Consciousness in the Ischemic Brain. In: Autor: Stuart Roy Hameroff (Herausgeber), Autor: Alfred W. Kaszniak (Herausgeber), Autor: Alwyn C. Scott (Herausgeber): Buch: B141.5.1 Toward a Science of Consciousness I: The First Tucson Discussions and Debates. (1996) Cambridge, Mass.: MIT Press, ISBN: 978-0262527651
  29. Autor: Jennifer Boyd Ritsher, Autor: Alicia Lucksted, Autor: Poorni G. Otilingam, Autor: Monica Grajales: Hearing voices: Explanations and implications 01-01-2004 Series: UC San Francisco Previously Published Works (Welt: Volltext) or BZ121. Zeitschrift: Psychiatric Rehabilitation Journal, winter 2004, Volume 27, Number 3

     

  30. Autor: Michael Schröter-Kunhardt: Oneiroidales Erleben Bewusstloser. (Welt: Volltext) In: Autor: Thomas Kammerer: Buch: B127.1 Traumland Intensivstation: Veränderte Bewusstseinszustände und Koma: Interdisziplinäre Expeditionen. (2006) Books on Demand GmbH
  31. Autor: Giuliana Mazzoni, Autor: Elizabeth F. Loftus: When Dreams Become Reality. In: Zeitschrift: Consciousness and Cognition 5, Article No. 27, 1996, Pages 442–462 (Welt: Volltext)
  32. Autor: Diana M. Elliott, Autor: John Briere: Posttraumatic Stress Associated with Delayed Recall of Sexual Abuse: A General Population Study In: Zeitschrift: Journal of Traumatic Stress, Vol. 8, No. 4, 1995

O7.1 Kersti: Wissenschaftliche Forschungsergebnisse zu Tod, Jenseits und Reinkarnation (Quellen hierzu)

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
Werbung ist nicht erwünscht und ich bin nicht damit einverstanden, daß diese Adresse für Werbezwecke gespeichert wird.