O7.1 Kersti: Wissenschaftliche Forschungsergebnisse zu Nahtodeserfahrungen Buch: OB7. Quellen hierzu

erste Version: 12/2007
ausgegliedert aus O7.1 und O7.9: 7/2008
letzte Bearbeitung: 4/2010

O7.5

Wissenschaftliche Forschungsergebnisse zum Tunnelerlebnis

Inhalt

Übergeordneter Artikel:
Dieser Text:
O7.5.1 Kersti: Definition und Beschreibung der Tunnelerfahrung
O7.5.2 Kersti: Varianten des Tunnelerlebnisses
O7.5.2.1 Kersti: Tunnelerlebnisse im engeren Sinn: Tunnel
O7.5.2.2 Kersti: Treppen und Leitern statt Tunnel
O7.5.2.3 Kersti: Fliegen zu den Sternen
O7.5.2.4 Kersti: Türen statt Tunnel
O7.5.2.5 Kersti: Nebel statt Tunnel
O7.5.2.6 Kersti: Dunkelheit statt Tunnel
O7.5.3 Kersti: Zeitpunkt des Tunnelerlebnisses
O7.5.3.1 Kersti: Ein Tunnelerlebnis vor dem Außerkörperlichen Erlebnis
O7.5.3.2 Kersti: Ein Tunnelerlebnis nach dem Außerkörperlichen Erlebnis als Übergang in eine jenseitge Welt
O7.5.3.3 Kersti: Rückkehr durch den Tunnel, die Treppe oder Ähnliches
O7.5.4 Kersti: Mögliche Elemente des Tunnelerlebnisses
O7.5.4.2 Kersti: Durch den Tunnel zurückschauen
O7.5.5 Kersti: Physiologie des Tunnelerlebnisses
O7.5.6 Kersti: Psychologie des Tunnelerlebnisses
O7.5.7 Kersti: Das Tunnelerlebnis in der Kunst
O7.5.8 Kersti: Deutungsmöglichkeiten des Tunnelerlebnisses
O7.5 Kersti: Quellen

 
Inhalt

1. Definition und Beschreibung der Tunnelerfahrung

Ein großer Teil der Experiencer beschreibt den Wechsel von der alltäglichen Wahrnehmung vom Außerkörperlichen Erlebnis zur "eigentlichen" Nahtoderfahrung in Form eines Übergangs, der am häufigsten als Durchgang durch einen Tunnel beschrieben wird, an dessen Ende helles Licht zu sehen ist. Wenn sie in den Tunnel hineinkommen, hören manche Menschen ein Brausen, andere hören eine Art elektrisches Vibrieren oder ein Rauschen. 1. S.26, 2. S.57f

Dunkelheit oder Tunnelerlebnisse traten je nach Studie in einem einem Zehntel bis der Hälfte der Nahtodeserlebnisse auf. 1., 5.

 
Inhalt

2. Varianten des Tunnelerlebnisses

Neben der Möglichkeit mit dem Tunnel gibt es auch andere Möglichkeiten wie dieser Übergang von der Wahrnehmung der alltäglichen Welt zu den jenseitigen Welten beschaffen sein kann. Manche steigen, anstatt durch einen Tunnel zu gleiten, Treppenstufen hinauf. Einige Betroffene gaben an, sie seien durch schöne, reich verzierte Türen geschritten oder sie hätten einen Nebel durchquert. Manche berichten von einem Gefühl des "Schwebens", das sie rasch zum Himmel aufsteigen und die Welt aus einer sonst nur Satelliten und Astronauten vorbehaltenen Perspektive sehen läßt. 1. S.26-27 + S.30, 2. S.58

 
Inhalt

Tunnelerlebnisse im engeren Sinn: Tunnel

Die meisten Beschreibungen eines Durchgangsstadiums nennen als Medium einen Tunnel, der oft dunkel ist, aber auch jede beliebige andere Farbe haben kann. Oft bewegen sie sich durch diesen dunklen Raum auf ein strahlend helles Licht an seinem Ende zu. 1. S.26, 2. S.58

 
Inhalt

2.2 Treppen und Leitern statt Tunnel

 
Inhalt

2.3 Fliegen zu den Sternen

 
Inhalt

2.4 Türen statt Tunneln

Einige geben an, sie wären durch schöne reich verzierte Türen geschritten. 1. S.27, 2. S.58

 
Inhalt

2.5 Nebel statt Tunnel

Auch Nebel kann in der Nahtoderfahrung den Platz des Tunnelerlebnisses einehmen. 2. S.58

 
Inhalt

2.6 Dunkelheit

 
Inhalt

3. Zeitpunkt des Tunnelerlebnisses

3.1 Ein Tunnelerlebnis vor dem Außerkörperlichen Erlebnis

 
Inhalt

3.2 Ein Tunnelerlebnis nach dem Außerkörperlichen Erlebnis als Übergang in eine jenseitge Welt

 
Inhalt

3.3 Rückkehr durch den Tunnel, die Treppe oder Ähnliches

 
Inhalt

4. Mögliche Elemente des Tunnelerlebnisses

O7.A3 Kersti: Geräusche beim Tunnelerlebnis
O7.6 Kersti: Begegnungen im Tunnelerlebnis

 
Inhalt

4.1 Durch den Tunnel zurückschauen

 
Inhalt

5. Physiologie des Tunnelerlebnisses

Das Tunnelerlebnis hat in der Forschung eine besondere Beachtung erfahren. Einmal wohl, weil es oftmals am Anfang einer Nahtoderfahrung steht. Außerdem scheint es auf den ersten Blick eine einfache Phänomenologie aufzuweisen: einen dunklen Tunnel, an dessen Ende helles Licht zu sehen ist. Der Kontrast der Eindrücke hat zu verschiedenen neurophysiologischen Ansätzen geführt, die - ausgehend von Tunnelerlebnis - die gesamte Erfahrung in diese Hypothese zu integrieren versuchen. 2. S.233-234
O7.31.3 Kersti: Sensorische Deprivation als denkbare Ursache der Nahtodeserfahrung: Tunnelerfahrung als Pseudo-Halluzination?
O7.55 Kersti: Das Tunnelerlebnis ist keine Wirkung von Sauerstoffmangel auf die Sehrinde
O7.32 Kersti: Tunnelblick und Tunnelerfahrung
Gemeinsam ist diesen Erklärungen, daß sie keine Erklärung für die anderen Varianten, die an die Stelle der Tunnelerfahrung treten, bieten.

 
Inhalt

5. Psychologie des Tunnelerlebnisses

O7.56 Kersti: Die Tunnelerfahrung ist kein Wiedererleben der Geburt

 
Inhalt

6. Tunnel als Symbol des Überganges

 
Inhalt

7. Das Tunnelerlebnis in der Kunst

Der niederländische Maler Hieronymus Bosch hat im fünfzehnten Jahrhundert in seinem Gemälde "Der Aufstieg in das himmlische Paradies" ein Tunnelerlebnis dargestellt. Im Vordergrund sieht man Sterbende, umgeben von Engeln, die versuchen, die Aufmerksamkeit der Menschen nach oben zu lenken. Sie passieren einen dunklen Tunnel und treten ins Licht. Beim Eintreten in die lichterfüllte Welt knien sie ehrfürchtig nieder. 1. S.27, 2. S.178

 
Inhalt

8. Deutungsmöglichkeiten des Tunnelerlebnisses

Zur Tunnelerfahrung gibt es mehrere grundsätzliche konventionelle Deutungsmöglichkeiten: Alle drei konventionellen Deutungen sind prinzipiell möglich. Die beiden konkreten Vorschläge für eine konventionelle Deutung des Tunnelerlebnisses sind aber sicher falsch. Das Tunnelerlebnis entsteht also weder durch Sauerstoffmangel der Sehrinde noch als ein Wiedererleben der Geburt. 3., 1.6

Außerdem gibt drei esoterische Deutungsmöglichkeiten:

Die Beobachtung daß die Tunnelerfahrung je nach kulturellem Hintergrund durch Treppen oder Leitern, Türen, fliegen zu den Sternen oder Nebel ersetzt sein kann, läßt die Deutung, daß es sich um eine Art symbolische Übersetzung für eine Erfahrung handeln könnte, die mit den mitteln unseres Gehirns nicht direkt darstellbar ist, am wahrscheinlichsten erscheinen.

Kersti

 
Inhalt

Quellen

  1. Autor: Raymond A. Moody (übersetzt durch Lieselotte Mietzner): Buch: B61.1.1 Das Licht von Drüben. Neue Fragen und Antworten. (1989) Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. ISBN 3 498 04315 3
  2. Autor: Stefan Högl: Buch: B61.5 Transzendenzerfahrungen. Nahtod-Erlebnisse im Spiegel von Wissenschaft und Religion. (2006) Marburg: Tectum Verlag, 2006 ISBN 978-3-8288-9173-9
  3. Autor: Susan Blackmore: Near-death experiences. In: Zeitschrift: Journal of the Royal Society of Medicine. 1996 Feb;89(2):73-6. Review. PMID 8683504 (Welt: Volltext)
  4. Autor: Michael Schröter-Kunhardt: Nah-Todeserfahrungen aus psychiatrisch-neurologischer Sicht. In: Autor: Hubert Knoblauch, Autor: Hans Georg Soeffner: Buch: B61.4 Todesnähe. Interdisziplinäre Zugänge zu einem außergewöhnlichen Phänomen. (1999) Konstanz: Universitätsverlag Konstanz (UVK) ISBN 3-87940-656-1, S. 65-99 (Welt: Volltext)
  5. Autor: Michael Schröter-Kunhardt: Nah-Todeserfahrung - Grundlage neuer Sinnfindung. (Welt: Volltext) In: Autor: Hermes Andreas Kick (Hrsg.): Buch: B5. Ethisches Handeln in den Grenzbereichen von Medizin und Psychologie. (2002) Münster, Hamburg, London: Lit Verlag, ISBN: 9783825857516
  6. 748. Maxine M's Fear NDE. 1/7/06 (Welt: Volltext) Auf der Internetseite der Quelle Near Death Experience Research Foundation (NDERF), Welt: www.nderf.org

O7.1 Kersti: Wissenschaftliche Forschungsergebnisse zu Nahtodeserfahrungen Buch: OB7. Quellen hierzu

Hauptseite  /   Suche und Links  /   Philosophie und Autorin dieser Seite

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
Werbung ist nicht erwünscht und ich bin nicht damit einverstanden, daß diese Adresse für Werbezwecke gespeichert wird.