O7.1 Kersti: Wissenschaftliche Forschungsergebnisse zu Nahtodeserfahrungen (Quellen hierzu)

ausgegliedert aus O7.13: 2/2009
letzte Überarbeitung: 2/2009

O7.91

Reinkarnation, ewiges Leben im Himmel oder verzögerte Auflösung des Ichs

Ausgangspunkt: Die Seele kann körperunabhängig weiterexistieren

Durch außerkörperliche Erfahrungen läßt sich sicherlich beweisen, daß es eine Seele gibt, die sich unabhängig vom Körper bewegen oder zumindest wahrnehmen kann.
O7.39 Kersti: Außerkörperliche Erfahrungen enthalten außersinnliche Wahrnehmungen
Diejenigen Begegnungen mit gestorbenen Familienmitgliedern, bei denen die Betroffenen Tatsachen erfahren, von denen sie auf andere Weise nicht gehört haben können, legen nahe, daß diese Seele zumindest für begrenzte Zeit nach dem Tod weiterexistiert und daß sie wohl einige Zeit in einem Jenseits verbringen muß.
O7.57 Kersti: Begegnungen mit toten Familienangehörigen und Freunden in Nahtodeserlebnissen

Ausführlich wird die Frage nach der Realitt der nahtodeserfahrung hier behandelt:
O7.13 Kersti: Nahtodeserlebnisse: Einbildung oder jenseitige Wirklichkeit?

Daß hierzu die Ergebnisse recht eindeutlig sind, äußert sich auch darin, daß fast alle Nahtodesforscher, die über einen langen Zeitraum hinweg zu Nahtodeserfahrungen geforscht haben, irgendein spirituelles Weltbild entwickelt haben.
O7.A8 Kersti: Wer Ahnung von Reinkarnationserinnerungen, Nahtodeserfahrungen und Ähnlichen Erfahrungen hat, hat meist irgendein spirituelles Weltbild
Diese privaten Weltbilder sollte man allerdings nicht mit einem wissenschaftlichen Forschungsergebnis verwechseln: Zwar hat sicherlich jeder von ihnen vernünftige private Gründe, am ehesten das für wahr zu halten, was er glaubt, doch ist das gewöhnlich nicht so gründlich dokumentiert, daß man darauf weitere Forschung aufbauen könnte und wenn man betrachtet, wie viele Forscher nötig waren um die bisherigen Ergebnisse zusammenzutragen, ist klar, daß kein einzelner Mensch den Arbeitsaufwand leisten kann, der nötig ist um eines dieser Weltbilder wissenschaftlich befriedigend zu belegen.

Abwägung: Was spricht für welches spirituelle Weltbild

Mit diesen Belegen sind prinzipiell drei Modellvorstellungen vereinbar: Für Reincarnation: Gegenbeiweise habe ich keine gefunden.

Ewiges Leben im Jenseits spricht:

Auflösung gegen: Fazit: Es gibt für keinen der Standpunkte einen klaren Beweis, die Argumente für Reinkarnation scheinen aber ein Übergewicht zu haben. Da die Nahtodeserfahrung sich letztlich aber nur mit der Zeit um den Tod herum beschäftigt, war auch kein klarerer Beweis zu erwarten.

Allerdings sind da aus einem Grund Zweifel angebracht: Menschen neigen generell dazu, Argumente die ihren Standpunkt bestätigen zu bevorzugen und sich zu merken, während sie Argumente, die ihren Standpunkt widerlegen leichter übersehen oder wieder vergessen. Wer einen flüchtigen Blick, auf meine Internetseite wirft, wird feststellen, daß ich als ich diesen Text über Nahtodeserfahrungen begann schon seit über zehn Jahren mit meinen eigenen Reinkarnationserinnerungen gearbeitet habe. Mein Weltbild ist also eindeutig eines, das Reinkarnation für wahr hält.

Damit könnte dieses Übergewicht der Hinweise auf die Richtigkeit der Reinkarnationshypothese allein dadurch zustandekommen, daß ich mir die Beispiele die mein Welbild bestätigen besser gemerkt habe.

Daß sich aus der bisherigen Nahtodesforschung hierzu keine klaren Aussagen ableiten lassen, spiegelt sich auch darin wieder, daß jeder der langjährigen Nahtodesforscher ein anderes spirituelles Weltbild hat.
O7.99 Kersti: Melvin Morse: Spirituelle Deutung der Nahtodeserfahrung, jedoch keine Entscheidung über das religiöses Weltbild
O7.A0 Kersti: Michael Sabom: Vom Skeptiker zum überzeugten Christ, Glaube an ein Leben nach dem Tod
O7.A1 Kersti: Raymond Moody: Vom Materialist zum Glauben an ein Leben nach dem Tod
O7.A9 Kersti: Elisabeth Kübler-Ross: Von einer Skeptikerin zum Glauben an Reinkarnation
O7.B4 Kersti: Kenneth Ring
O7.B5 Kersti: Pim van Lommel: Das Bewußtsein wird vom Gehirn empfangen, wie ein Radio einen Radiosender empfängt
O7.B9 Kersti: Michael Grosso: nicht fromm, wohlgemerkt, sondern spirituell
O7.C1 Kersti: Michael Schröter-Kunhardt: Nah-Todeserfahrungen sind ein neurobiologisch angelegtes Programm, das auf eine Weiterexistenz jenseits von Raum und Zeit vorbereitet
O7.C2 Kersti: Bruce Greyson
Susan Blackmore betrachtet es sogar als nicht erwiesen, daß eine spirituelle Erklärung nötig ist.
O7.B3 Kersti: Susan Blackmore: Es liegen bislang keineswegs ausreichende Belege vor, um die Auseinandersetzung zwischen der 'Überlebens-Hypothese' und der 'Gehirntod-Hypothese' beizulegen
Auch in den Religionen gibt es für alle drei Weltbildtypen Beispiele. Am Häufigsten ist jedoch der Glaube an Reinkarnation.

Für die Klärung, wie es längere Zeit nach dem Tode weitergeht, müssen Erfahrungstypen mit untersucht werden, die einen größeren Zeitraum abdecken

Die Nahtodeserfahrung beschäftigt sich mit den Ereignissen die sich in einem Zeitraum abspielen, in dem der Betroffene zwar bewußtlos aber nicht tot ist, aber mit dem Tod zu rechnen ist. Zwar können in diesen Erlebnissen Dinge beobachtet werden, die sehr wahrscheinlich auch beim echten Tod auftreten, aber Hinweise darauf, was längere Zeit nach dem Biologischen Tod passiert, sind von diesem Erfahrungstyp nicht zu erwarten. Um diese Frage zu beantworten, muß man Erfahrungstypen untersuchen, die einen längeren Zeitraum umfassen. So wurden beispielsweise spontan auftretende Reinkarnationserinnerungen von Kindern untersucht.
O7.A4 Kersti: Wissenschaftliche Forschungsergebnisse zu Reinkarnationserinnerungen von Kindern

Kersti


O7.1 Kersti: Wissenschaftliche Forschungsergebnisse zu Nahtodeserfahrungen (Quellen hierzu)

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
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