ausgegliedert aus O7.11: 2/2009
letzte Überarbeitung: 2/2009
Im "Journal of Discourses", einem von Kirchenältesten verfaßten Kommentar zu den Glaubenssätzen der Mormonen, wird gesagt daß der spirituelle Körper die fünf Sinne des physischen Körpers (Sehen, Hören, Tasten, Geschmack und Geruch) behält, aber über "gesteigerte Fähigkeiten" und das Vermögen, viele verschiedene Dinge gleichzeitig zu denken verfügt. Er könne sich blitzschnell bewegen, in verschiedene Richtungen gleichzeitig sehen und sich nicht nur sprachlich, sondern außerdem auf viele andere Arten verständigen. Der spirituelle Körper kenne keine Behinderungen oder Krankheiten. 3.1 S.97-98
"Wir werden uns umdrehen, zurückschauen (über das Tal des Todes) und uns sagen, nachdem wir hindurchgegangen sind: Wahrhaftig, gerade habe ich den größten Schritt meines Lebens getan, denn aus Sorgen, Kummer, Trauer, Leid, Not, Schmerz, Angst und Enttäuschung bin ich in eine Seinsform gekommen, wo ich das Leben ganz auskosten kann, soweit es ohne Körper möglich ist." Führende Kirchenmänner der Mormonen haben viele Merkmale von Todesnähe-Erlebnissen beschrieben. Einer von ihnen erklärt: "Unsere zukünftige Heimstatt ist von unsagbarer Helligkeit und Pracht", was dem Eintauchen in wohltuendes Licht entspricht. 3.1 S.97-98
Ein anderer sagt: "Dort wie hier werden alle Wesen natürlich sein, und ihr werdet sie verstehen, wie ihr jetzt natürliche Wesen versteht", was zu den Berichten vieler Rückkehrer paßt, die eine Art universelles Verstehen erlebt haben. 3.1 S.97-99
Die Erfahrung, Verwandte und Freunde nach dem Tod wiederzutreffen, wird durch das «Journal of Discourses» gestützt. «Wir haben drüben mehr Freunde als hier, und sie werden uns freudiger empfangen, als wir in dieser Welt von unseren Eltern und Freunden jemals empfangen worden sind, und über das Wiedersehen mit ihnen werden wir mehr frohlocken, als wir über das Wiedersehen mit einem Freund in diesem Leben je frohlockt haben.» 3.1 S.98
Der Mormonenführer Heber Kimball hat ein Todesnähe-Erlebniss von Jedediah Grant für das "Journal of Discourses" aufgeschrieben: 3.1 S.99
Todesnähe-Erlebniss von Jedediah Grant im "Journal of Discourses"
Er sagte zu mir: "Bruder Heber, ich war in der geistlichen Welt, zwei Nächte hintereinander, und der größte Schrecken, den ich je erlebt habe, war, in meinen Körper zurückkehren zu müssen. Aber ich durfte nicht bleiben." Grant wollte nicht zurück, weil er in der geistlichen Welt seiner verstorbenen Frau und vielen Freunden begegnet war. "Er sah seine Frau. Sie war die erste Person, die zu ihm kam. Er sah noch viele andere Bekannte, sprach aber mit niemand außer seiner Frau Caroline. Sie kam zu ihm, und er sagte ihr, daß sie schön aussehe. Sie trug ihr kleines Kind, das in der Prärie gestorben war, auf dem Arm, und sagte zu ihm: 'Herr Grant, hier ist die kleine Margaret. Wie Ihr wißt, wurde sie von den Wölfen zerrissen, aber es hat ihr nicht weh getan. Seht her, sie ist unversehrt!'" 3.1 S.99
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
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