Träume, tote Stadt

Melodie als MP3-Datei, Liederblatt A4 ...dpi

 
    a               d       a
  Träume, träume, träume, träume,
            E            a
  träume, träume, tote Stadt.
                            d
  Träume, träume, träume, träume,
                   E     a
  träume, träume, tote Stadt. 

                 d         a
Abgeliefert an steinernen Toren
 E           d          E         a
wurd ich zum Opfer der Götter bestimmt.
                                d
Wurde empfangen, zum Wächter erzogen,
E                d       E     a
als Junger Mann bei der Weihe kastriert.

Träume, träume...

Hinter den Toren leben Menschen,
doch sie haben Götterblut,
hellere Augen, hellere Haare,
gleiches Denken, gleiches Herz.

Träume, träume...

Lernte auch reine Götter kennen,
lernte sie lieben als ein Freund.
Konnte trotzdem nichts erkennen,
was sie denn so anders macht.

Träume, träume...

Kinder der Götter können nicht leben,
sterben oft schon vor der Geburt.
Inzucht, erklärt er, läßt sie sterben.
Bald gibt es keine götter mehr.

Träume, träume...

Wähle dir einen Menschen als Partner,
bekomme Menschen mit Menschenblut.
Öffne die Tore des Götterstädtchen,
Lebe, mein Gott, sei endlich frei!

Träume, träume...

Leere Hellen, leere Gänge,
leere Zimmer zeigte er mir.
"Als ich noch klein war, lebten hier Götter,
Unter der Erde lebten wir."

Träume, träume...

Tausendjährige Götterleben
haben euch doch nur angst gebracht.
Keine Freude, langsames sterben
in den Hallen jener Stadt.

Träume, träume...

Vor den Toren scheint die sonne,
Menschen erleben kurzes Glück.
Helle und dunkle kinder lachen
Haben ein wenig Götterblut.

Träume, träume...

Das Lied beruht auf einer Reinkarnationserinnerung:
FI69. Kersti: Inhalt: Die tote Stadt

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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