erste Version zwischen dem 01.05.2000 und dem 07.06.2000
letzte Überarbeitung: 6/06

V88.

Ungerechtigkeit, die eine ständige Umverteilung von arm zu reich bewirkt, ruft bei Menschen folgende Reaktionen hervor:

  • Das Einkommen der Ärmeren und ihre Möglichkeit, die eigenen Bedürfnisse zu erfüllen, nimmt immer mehr ab. Nach und nach geraten immer größere Bevölkerungsschichten in Not.
  • Weniger Benachteiligte kämpfen immer härter, um nicht zu dieser Gruppe zu gehören.
  • Die Reichen und Mächtigen sammeln sich auf diese Weise oft mehr Reichtum an, als sie sinnvoll ausgeben, geschweige denn genießen können. Auch sie haben Angst, ihre bevorzugte Stellung zu verlieren, und reagieren deshalb unangemessen hart auf Proteste.
Im Endeffekt kann keine Bevölkerungsschicht sich wirklich wohlfühlen: die unterste hat zu wenig zu leben, die mittlere hat zuviel Angst, ihre Lebensgrundlage zu verlieren, die oberste Gesellschaftsschicht besitzt so viel, daß ihr Besitz ihnen nur eine Last ist und sie ständig Angst vor Revolutionen und Raub haben.

Kersti

V87. Kersti: Leute, die mehr Macht haben, als sie überblicken, neigen dazu:
V141. Kersti: Eine andere Gewaltenteilung: Krieger und Heiler
V144. Kersti: Geld als Sucht
V217. Kersti: Ist es schlecht, ein Wirtschaftsunternehmen zu betreiben?
V218. Kersti: Wie kann man das Geldsystem abschaffen, ohne ein Chaos heraufzubeschwören?
V219. Kersti: Wie macht man das Geldsystem zu einem möglichst guten Maßstab für den Nutzen und Schaden, den wir der Allgemeinheit zufügen?
V299. Kersti: Der Unterschied zwischen Elitebewußtsein und Standesdünkel

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.