erste Version zwischen dem 01.05.2000
und dem 07.06.2000
letzte Überarbeitung: 8/2006
Das erste mal, als ich auf dieses Thema stieß, war durch Bruker.
Bei einer Bestellung bei seinem Verlag (emu) bekam ich kostenlos ein Exemplar der Zeitschrift "Der Gesundheitsberater" mitgeschickt. Ich sah mir das Heft an und stieß dort auf eine Stellungnahme zu Hamer. Und zwar war Bruker offensichtlich mehrfach gebeten worden, Hamer
für seine "Neue Medizin" ein Forum zu bieten.
Dazu schrieb er einen Artikel mit dem Titel: "Hamer und kein Ende -
oder - Warum ich vor Wunderheilern warne". Ganz abgesehen davon, daß
die Bezeichnung "Wunderheiler" auf Hamer nun wirklich nicht paßt
und daß die Engstirnigkeit eines Anderen keine Rechtfertigung
für eigene Engstirnigkeit ist, läßt sich seine Kritik an
Hamer im Wesentlichen auf einen berechtigten Satz reduzieren:
Hamer schildert oft Fälle, in denen man den Konflikt löste und der Kranke fand innerhalb von kürzester Zeit einen Esatzkonflikt in demselben Organ. Ich führe diese Beispiele darauf zurück, daß die Ursache in dem Fall in einer Überlastung des Organs liegt, die den zugehörigen Gehirnbereich aus dem Gleichbericht bringt, so daß man das unterschwellige Gefühl hat einen Konflikt mit dem zum Organ gehörigen Thema zu haben und dann dieses Gefühl mit dem ersten an sich harmlosen Erlebnis erklärt, daß auch nur ungefähr in diese Richtung paßt. Hamers Anti-Ernährungs-Haltung ist recht einfach aus seiner Lebensgeschichte zu erklären. Er war ja bevor er die "Neue Medizin" entwickelt hat, ein guter und erfolgreicher schulmedizinisch arbeitendet Arzt. Mit seiner Unterschätzung der Ernährung als Krankheitsursache vertritt er einen typisch schulmedizinischen Standpunkt, der darauf zurückzuführen ist, daß die Bedeutung der Ernährung im Medizinstudium nicht angemessen gelehrt wird. Seit er die neue Medizin entwickelt hat, interessieren sich - logischerweise - besonders naturheilkundlich ausgerichtete Ärzte und Heilpraktiker für seine Arbeit. Wer sich mit Naturheilkunde beschäftigt und KEINE ungefähr angemessene Vorstellung von der Bedeutung der Ernährung entwickelt, vollbringt damit ein kaum nachvollziehbares Kunststück der Ignoranz, denn jede mir bekannte naturheilkundliche Zeitschrift räumt der Ernährung breiten Raum ein. Ich denke, daß Hamer immer wieder mal darauf hingewiesen wurde und weiterhin werden wird, wird ihn früher oder später dazu bewegen, seinen Standpunkt infrage zu stellen und ihn vermutlich zu revidieren. Da Hamer sich in seinen Büchern glücklicherweise nicht über Themen (wie Ernährung) ausläßt, von denen er keine Ahnung hat (oder sie bis 1999 nicht hatte) halte ich seine Ernährungsmeinung im Grunde für kein Problem.
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VA1.
Sekteneigenschaften als Folge von Ausgrenzung VA16. Wissenschaft als Sekte VA17. Einzelne Heilmethoden VA20. Warum manche Ärzte explodieren, wenn sie von Naturheilkunde hören VA48. Direkte Zensur - indirekte Zensur - Gedankenzensur VA105. Gesunde Ernährung VA107. Gesundheit VA108. Ausgrenzung VA109. Geistige Gesundheit VA112. Geistige Freiheit VA123. Krebs VA221. Erfahrungen mit dem Internetseite schreiben und seinen Nebenwirkungen VA232. Wie entstanden die Verschwörungstheorien - und inwiefern sind sie realtistisch? VA246. Der Unterschied zwischen Argumenten, Argumentationstricks und persönlichen Angriffen VA251. Macht der Erreger oder der Körper die Krankheit VA252. Warum ich meine Hundeartikel gerade so schreibe VA253. Der Unterschied zwischen wahr, bewiesen, nicht bewiesen, nicht belegbar, nicht beweisbar, widerlegt, falsch VA271. Gibt es Weltbilder, die an sich gefährlich sind? VB1. Gesunde Ernährung - zu umständlich? VB8. Verwirrung um Säuren-Basen Haushalt VB20. Fachidiotentum VB23. Nicht Fett macht fett VB24. Nur Wasser ist ein Getränk VB25. Fasten VB29. Essen als Sucht VB31. Medizin - Religion oder Wissenschaft? |
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
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Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.