Zuerst erschienen in Idee und Bewegung Heft 51 (Heft 3/2000)
zuerst auf dieser Internetseite vor: 26.02.2001
letzte vollständige Überarbeitung: 8/2016-2/2017
letzte Bearbeitung: 3/2018
Dieser Artikel:
V240.1
Wozu braucht man Intuition?
V240.2
Was ist Intuition? Quellen des intuitiven Wissens
V240.2.1
Intuition als Hinweis auf unbewußt ausgewertete Sinneswahrnehmungen
V240.2.2
Intuition als erster Hinweis, auf zuvor gelerntes Wissen
V240.2.3
Intuition als Ausdruck unbewußt abgelaufener geistiger Verarbeitungsvorgänge
V240.2.4
Intuition als erster Hinweis auf Verdrängtes
V240.2.5
Intuition als das erste Gefühl für im Feinstofflichen vorhandenes Wissen
V240.
Die Quellen der Intuition bewußt machen
V240.
Quellen
Um die Intuition nutzen zu können, muß man sich selbst genau genug beobachten, um seine unwillkürliche Reaktionen überhaupt zu bemerken. Da wir aber vielen mitkriegen ohne ständig bewußt darüber nachzudenken, bewirkt es, daß man sich seltener selbst übergeht, daß außer dem, woran man bei einer Frage bewußt denkt, auch noch die Impulse beachtet, die uns auf tiefere Schichten unseres Denkens und Wissens hinweisen.
Rein intuitive Entscheidungen und rein intellektuelle Entscheidungen haben beide den Nachteil, daß sie nur auf einem Teil des Wissens zugreifen, über das wir verfügen. Dennoch gibt es Situationen, wo solche einseitigen Entscheidungen durchaus Sinn machen. Wenn man eine eine einfache Rechenaufgabe wie 2+2= vor Augen hat, macht es durchaus Sinn, das auswendiggelernte Ergebnis 4 dahinterzuschreiben, ohne erst seine Intuition zu befragen. Umgekehrt ist in Situationen, wie sie oft im Sport auftreten, wenn man schnell und richtig reagieren muß, um Erfolg zu haben, die intuitive Entscheidung das normale und das einzige, was schnell genug ist.
Wenn man aber eine langfristig wichtige Entscheidung trifft, ist es wesentlich, daß man beides beachtet, das bewußte Denken darüber und die spontan auftretenden Gefühle, die dieses Thema auslöst. Sonst läuft man bei einer intellektuellen Entscheidung Gefahr, seine eigenen Bedürfnisse zu übergehen, die man gerade bewußt nicht bedacht hatte - oder im umgekehrten Fall einer intuitiven Augenblicksentscheidung, besteht die Gefahr, daß man wichtige Dinge nicht bedenkt, die man hätte beachten müssen und die man beachtet hätte, wenn man sich die Zeit genommen hätte, in Ruhe bewußt darüber nachzudenken.
Im Gegensatz zu den Vorgängen beim sehen, haben wir keinen Bereich der Großhirnrinde für einiges, was unser Körper mit seinen Sinnesorganen mißt. In diesen Fällen können wir aber trotzdem auf diese unbewußt abgelaufenen Sinneswahrnehmungen reagieren, wie der Mensch, wo das Sehzentrum in der Großhirnrinde immer noch, ohne die Originalwahrnehmung ins Bewußtsein zu bekommen trotzdem richtig auf sie reagiert.
Beispielsweise hat der Körper diverse nicht direkt dem Bewußtsein zugängliche Wahrnehmungen darüber, was der Körper an Nährstoffvorräten gespeichert oder im Blut im Umlauf hat. Wir bekommen kein Meßergebnis über die Höhe des Blutzuckerspiegels ins Bewußtsein, wohl aber Hunger, wenn wir unterzuckert sind. Der Körper meldet uns nicht direkt, von welchen Mineralien er zu viel oder zu wenig hat, wir bekommen aber durchaus Appetit auf ein geeignetes Nahrungsmittel.
V9.
Ernährungsintuition: Auf den eigenen Körper hören
Meine Intuition gibt dann ein Überdrußgefühl aus, wenn ich versuche, an etwas weiterzuarbeiten, wo die unbewußte Arbeit noch nicht gelaufen ist und gibt "Lust zu schreiben" heraus, wenn der unbewußte Teil erledigt ist.
Ich muß nur darauf achten, dem Unterbewußtsein regelmäßig den Hinweis zu geben, daß es daran doch weiterarbeiten soll und umgekehrt die Ergebnisse, wenn sie fertig sind, auch abholen. Um nicht ständig nennenswerte Arbeitsblockaden bewußt zu erleben, nutze ich die Tatsache daß das Unterbewußtsein diverse Aufgaben parallel erledigen kann, indem ich mir über meine Internetseite anschaue, was es alles an angefangenen Sachen gibt und das zuendeschreibe, wo ich das Gefühl habe, weiterschreiben zu können. Die vernetzte Struktur der Internetseite stellt sicher, daß ich immer etwas Geeignetes finde.
VA238.1.3
Ich habe das Internet noch nicht fertiggeschrieben!
Beispielgeschichte, Kersti:Da seine Denkweise als Autist anders funktionierte, konnte er das nicht leisten und durch die Forderung, wie alle zu rechnen, wurden seine großartigen mathematischen Begabungen dauerhaft blockiert
Der Sohn von meiner Freundin Gunde Kottenrodt hatte einen starken intuitiven Zugang zur Mathematik, was sich einerseits darin äußerte, daß er schon als Kind sehr gut programmieren konnte, aber auch darin, daß er in den ersten beiden Klassen eine eins in Mathematik hatte, da er wenn er eine Aufgabenstellung weit über dem Niveau der Klasse zu hören bekam sofort die Antwort wußte. Danach fand sich dann ein Lehrer, der von dem Jungen verlangte, er solle gefälligst genau so rechnen wie alle anderen auch. Da seine Denkweise als Autist völlig anders funktionierte, konnte er das nicht nur nicht leisten, sondern dadurch wurden auch seine großartigen mathematischen Begabungen dauerhaft blockiert. Da in der Schule nicht programmieren unterrichtet wurde und sich deshalb kein Lehrer finden konnte, der diese Fähigkeit auch noch blockiert, ist der Mann heute Computerspezialist4..Aber wenn man mich fragt, gehören solche Leute, die gezielt überragende Fähigkeiten unschuldiger Kinder blockieren, indem sie verlangen, diese Fähigkeiten sollten gefälligst genauso beschaffen sein, wie bei allen anderen Kindern auch, vor Gericht gebracht und ins Gefängnis gesperrt, weil sie die Kinder krank machen und sie zwingen weniger zu sein als sie sein könnten. Leider gibt es keine Gesetze, mit denen man heute diesen Mißbrauch der Macht von Lehrern eindämmen könnte.
O3: Ist in der Schule das Denken verboten?, OI3.
Diese Aussage enthält zwei Gedankenfehler. Der erste ist der, daß man entweder mit dem Bauch (Intuition) oder mit dem Kopf (voll bewußtes denken) arbeiten könnte: Es wird immer mit beidem, also mit Intuition und mit voll bewußtem Denken gearbeitet. Ein stark intuitive Denken hat den Vorteil, daß insgesamt mehr Faktoren in das Ergebnis mit eingehen und den Nachteil, daß man nicht alles was miteingeht, bewußt überprüfen kann, weil vieles davon nur halb bewußt oder unbewußt ist. Ein stark verkopftes arbeiten hat den Nachteil, daß nicht alles, was man berücksichtigen müßte mit eingeht, weil man auch immer Dinge mit berücksichtigen muß, die man nur am Rande mitbekommen hat oder die dem Bewußtsein nicht zugänglich sind. Für das verkopfte wie für das intuitive gibt es einen Randbereich, der nicht mehr funktioniert, weil zu viel unberücksichtigt bleibt. Aber es gibt einen breiten Mittelbereich in dem arbeiten noch funktioniert weil genug von beidem eingeht. Und offensichtlich waren ja beide trotz ihrer Unterschiede in diesem Mittelbereich.
Wo Intuition und bewußtes Denken zu widersprüchlichen Ergebnissen gekommen sind, suche ich die Ursache. Dabei stelle ich stets fest, daß der Intuition ein Gedankenkristall zugrundeliegt, der im Augenblick der Intuition aber nicht voll bewußt war.
VB99.3.3
Wie Menschen aufsteigen
Die Aussagen über feinstoffliche Vorgänge beruhen auf dem Wissen meiner eigenen feinstofflichen Anteile.
VB163.
Wie ich meine feinstofflichen Wahrnehmungen erlebe
Dabei schreibe ich oft recht ungefiltert die Meinungen meiner feinstofflichen Anteile auf.
VA299.
Fragen beantworten: Das Wissen der eigenen feinstofflichen Anteile
Weitere Quellen waren:
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.