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letzte Bearbeitung: 10/2019

V274.

Wie schnell entstehen neue Arten?

Übergeordneter Artikel:
V272. Kersti: Ist die Evolutionstheorie widerlegt?

 
Inhalt

Wann entsteht eine neue Art?

Eine neue Art entsteht nur dann, wenn eine ökologische Nische frei ist. Wenn alle ökologischen Nischen besetzt sind, verhindert die natürliche Auslese eine weitere Differenzierung der vorhandenen Arten, so daß keine neue Art mehr entsteht.

Wieviele Arten es in einem Ökosystem geben kann hängt davon ab,

  • wieviele Individuen eine Art mindestens in erreichbarer Nähe braucht, um eine dauerhafte, nicht durch Inzucht geschwächte Population bilden zu können.
  • Wie weit die Individuen sich zu Partnersuche fortbewegen können. (Das hängt sowohl von der Größe des zur Verfügung stehenden Areals ab, als auch von der Beweglichkeit der Einzelindividuen.)
  • Wie oft Jahreszeiten oder Katastrophen erhebliche Teile der Populationen ausrotten.
Die Grundlage zu neuen Arten wird von den überschüssigen Individuen anderer Arten gebildet, die von eigenen Artgenossen aus der bevorzugten ökologischen Nische der eigenen Art gedrängt wurden. (Und nur wenn es eigene Artgenossen sind, funktioniert das, da nur dadurch sichergestellt ist, daß die herausgedrängten Individuen mit neuen Genen, die ihnen eine ander Lebensweise ermöglichen als ihren Elterntieren, immer einen Partner finden, mit dem sie Nachkommen zeugen können.

Die Überschüssigen Individuen können sich nur untereinander paaren, da sie durch ihre ungewöhnliche Lebensweise nicht völlig gesund sind und deshalb von ihren eigenen Artgenossen ausgegrenzt sind. Individuen mit besonders nützlichen neuen Genen werden von Angehörigen der alten Art wegen ihres anderen Erscheinungsbildes ausgegrenzt, ziehen aber Tiere mit denselben nützlichen neuen Genen den kränkeren Versagern vor, so daß sie sich vorzugsweise untereinander paaren.

Mit der Zeit sind die Unterschiede zwischen der alten und der neuen Art so groß, daß sie sich nicht mehr freiwillig kreuzen.

 
Inhalt

Wie schnell entstehen neue Arten?

Eine bekannte Begründung dafür, warum das mit der Evolution nach Autor: Charles Darwin ja so nicht stimmen könne ist, daß es zwar Versteinerungen von Angehörigen verschiedener Arten gibt - wobei jede Art über Jahrmillionen hinweg unverändert bleibt, jedoch keine Versteinerungen von Übergangsstadien zwischen zwei Arten. Daraus wird dann geschlossen, daß es diese Übergangsstadien nie gegeben hätte und daß jede Art gleich fertig auf der Welt erschienen wäre.1.

Nun läßt diese Beobachtung ja auch einen anderen Schluß zu, nämlich den, daß die Entstehung einer neuen Art sehr viel schneller vonstatten geht, als man gemeinhin annimmt und daß es normalerweise ein System gibt, daß die Entstehung neuer Arten verhindert.

Das wird dadurch bestätigt daß die Bildung neuer Arten auf abgelegenen Inseln sehr viel schneller vonstatten geht, als man das auf dem Festland beobachten kann.
O5.1 4.2 Evolution auf Inseln
O5.2 3.2.6 Unbesetzte ökologische Nischen
O5.4 Tiere mit eingeschränktem Fluchtinstinkt
O4. Kersti: A4 Einnischung als Hindernis der Entstehung neuer Arten

O5.1 4.2 Evolution auf Inseln

Und ein solches System gibt es: Das Ökosystem. Durch den Vorgang der Einnischung nimmt jede Art innerhalb eines Ökosystems eine ökologische Nische ein. Wenn dieser Vorgang in einem Ökosystem weitgehend abgeschlossen ist, wird jede Art innerhalb eines Ökosystems von den Arten der benachbarten ökologischen Nischen daran gehindert sich zu verändern, da es sonst ja nicht mehr an die eigene Ökologische Nische angepaßt wäre sondern an eine, die längst von einer anderen, vollständiger daran angepaßten Art besetzt ist.

Die Entstehung neuer Arten ist also erst möglich, wenn eine Ökologische Nische frei wird, für die keine daran angepaßte Art in greifbarer Nähe ist.

Und der Vorgang der Entstehung neuer Arten muß offensichtlich ziemlich schnell - in wenigen Jahrzehnten bis Jahrhunderten vor sich gehen, sofern diese Bedingung erfüllt ist.

Daß die 13 Arten der Darwinfinken auf den entlegenen Galapagosinseln offensichtlich aus einer Art entstanden sind, während auf größeren Landgebieten die Bewohner unterschiedlicher Ökologischen Nischen meist nicht so nahe verwandte Arten sind, ist nach diesem Modell nur logisch.

 
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Komplizierte Bakterien

VB198. Kersti: Die Bakterie, ein hochkomplexes Wesen

Kersti

 
Inhalt

Quelle

  1. Autor: A. E. Wilder Smith: Buch: B86.1 Die Naturwissenschaften kennen keine Evolution. Experimentelle und theoretisch Einwände gegen die Evolutionstheorie. (1980) Basel: Schwabe. ISBN 3-7965-0759-X
V30. Kersti: Wie wichtig ist gesunde Ernährung?
V74. Kersti: Aurensehen als Synästhesie
V256. Kersti: Warum hat ein Gedankenkristall mindestens sechs Dimensionen?
V257. Kersti: Leben in zwei getrennten Welten
V272. Kersti: Evolution?
V273. Kersti: Wann entsteht eine neue Art?
V275. Kersti: Evolution: Das Leben mußte entstehen - nur warum?
V276. Kersti: Morphogenetische Felder
V290. Kersti: Der Unterschied zwischen einer richtigen - und einer ausreichenden Erklärung
V291. Kersti: Strahlungen als Waldschadensursachen
V307. Kersti: Über den 100. Affen...
V310. Kersti: Gibt es einen Krebserreger?
O5: Kersti: Inseltheorie: Zuwanderung, Aussterben und Evolution auf Inseln, OI5.
VA74. Kersti: Beweist die Evolutionstheorie, daß das Leben durch Zufall entstanden ist?
VA81. Kersti: Haben Viren vielleicht gar nichts mit Krankheiten zu tun?
VA164. Kersti: Die Welt ist eine Illusion...
VA165. Kersti: Fantasie oder Realität?
VA177. Kersti: Ebenen der Aura nach Barbara Ann Brennan
VA178. Kersti: Der Unterschied zwischen "schlecht recherchiert" und "nicht allwissend sein"
VA263. Kersti: 3.2 Chaos und Kreativität
VA41. Kersti: Düngung als Krankheitsursache
VA74. Kersti: Beweist die Evolutionstheorie, daß das Leben durch Zufall entstanden ist?
VA81. Kersti: Haben Viren vielleicht gar nichts mit Krankheiten zu tun?
VA178. Kersti: Der Unterschied zwischen "schlecht recherchiert" und "nicht allwissend sein"
VA234.2.1 Kersti: Aufstieg: Evolutionäre Kosten des menschlichen Gehirns
VA251. Kersti: Macht der Erreger oder der Körper die Krankheit
VA263. Kersti: 3.2 Chaos und Kreativität
V2. Kersti: Bio ist besser
V30. Kersti: Wie wichtig ist gesunde Ernährung?
V36. Kersti: Der "Was der Bauer nicht kennt, das frißt er nicht"-Instinkt
V74. Kersti: Aurensehen als Synästhesie
V272. Kersti: Evolution?
V274. Kersti: Wie schnell entstehen neue Arten?
V275. Kersti: Evolution: Das Leben mußte entstehen - nur warum?
V276. Kersti: Morphogenetische Felder
V291. Kersti: Strahlungen als Waldschadensursachen
V310. Kersti: Gibt es einen Krebserreger?

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.