erste Version: 12/2003
letzte Bearbeitung: 1/2012
Auswertende ForschungFür die meisten Außenseitermeinungen, fand ich Bücher, die die vollständige Beweisführung zusammengefaßt enthalten. Das heißt es gibt oft sowohl Übersichtsstudien mit Metaanalyse für in Anbetracht der geringen Zahl und materiellen Ausstattung ihrer Vertreter erstaunlich viele Außenseiterstandpunkte (B12 - Chemotherapie, B103 -Homöopathie), als auch Bücher, die weitere Argumente und Beobachtungen miteinbeziehen für nahezu jeden dieser Standpunkte.Für schulmedizinische Lehrmeinungen fehlen mir diese Bücher. Das heißt es gibt zwar Lehrbücher für Medizinstudenten, die auch ihren Zweck erfüllen: der Student muß erst einmal verstehen, wie alles laut Lehrmeinung funktioniert, um die Grundlage zu haben, die nötig wäre, um diesen Standpunkt kompetent widerlegen zu können - die Aufzählung zu vieler einzelner wissenschaftlicher Arbeiten würde nur dieses Verständnis erschweren. Im Verlauf des Studiums sollte ein Student auch lernen, sich selbständig zu informieren und eine Lehrmeinung zu überprüfen, falls sich ein Grund ergibt, sie in Frage zu stellen. Ein Arzt sollte das so Gelernte im Verlaufe seines Arbeitslebens anwenden, wann immer er Grund zum Zweifel an seiner bisherigen Meinung findet. Gesetzlich sind Ärzte und Heilpraktiker dazu verpflichtet, sich, solange sie in ihrem Beruf arbeiten, fortzubilden. Damit dadurch nicht ein nicht zu bewältigender Aufwand für den einzelnen Mediziner entsteht, müssen die Einzeluntersuchungen routinemäßig durch Übersichtsstudien zusammenfassend überprüft werden.
Ohne Übersichtsarbeiten kann man bei verbreiteten Themen die vorhandenen Daten nicht wissenschaftlich korrekt auswertenTatsächlich ist es kaum möglich die gegenwärtig jährlich geschriebenen Fachartikel zu Impfungen oder einem ähnlich bedeutendem Bereich der Medizin auch nur zu lesen, wenn man nebenher auch noch andere Arbeit zu erledigen hat:Zu Impfungen (vaccination) listet Medline 4551 Artikel allein für das Jahr 2001 auf. Das heißt man muß mehr als 10 Artikel pro Tag lesen, wenn man sie alle auch nur gelesen haben will. Das wären dann über 50 Seiten pro Tag. (Abgefragt Ende Oktober 2002 - 1997: 3340 Artikel, 1998: 3522 Art., 1999: 4188 Art., 2000: 4318 Artikel - die Zahl der jährlich geschriebenen Artikel steigt also mit jedem Jahr an. 2001: 4551 Artikel : 365 Tage * 5(geschätzt) Seiten/Artikel = 12,5 Artikel/Tag * 5 Seiten/Artikel = ~62 Seiten/Tag. Für Krebs "cancer" waren es 2001 5000 Treffer.) Wenn man die hinter diesen Artikeln stehenden Daten optimal auswerten will, fängt die Arbeit damit aber gerade erst an. Als nächstes müßte man sich zu denjenigen Artikeln, hinter denen Studien stehen, die wissenschaftlichen Arbeiten beschaffen, sie durchlesen und überprüfen, was genau wie untersucht wurde und zu jeder Fragestellung, die in Bezug auf das Thema Impfung relevant sein könnte, alle Artikel und Arbeiten zusammenstellen, die sich damit beschäftigen.
Nun stellt sich die Frage, ob die Einschätzung des bloßen Artikellesers in medizinischen Fachzeitschriften ungefähr die Wahrheit widerspiegeln würde - oder ob dieses Material eine Fehleinschätzung in eine bestimmte Richtung erzeugt. - Ob sich die unwillkürlich einschleichenden Fehler also wegheben - oder ob sie sich im gegenseitig verstärken, bis sich eine statistisch signifikante Abweichung von der Realität ergibt.
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VA5.
Gefährliche Formen der Aufklärung VA16. Wissenschaft als Sekte VA17. Einzelne Heilmethoden VA20. Warum manche Ärzte explodieren, wenn sie von Naturheilkunde hören VA21. Beispiel für die Argumentation der Impfbefürworter VA41. Düngung als Krankheitsursache VA48. Direkte Zensur - indirekte Zensur - Gedankenzensur VA49. Literaturrecherche nach wissenschaftlich fundierter Literatur VA61. Kritikfähigkeit hat zwei Seiten VA66. Der Unterschied zwischen alt und veraltet VA67. Welche nichtwissenschaftlichen Faktoren verfälschen das Wissen der Fachleute über den Stand medizinischer Forschung? VA70. Für eine neue Philosophie VA73. Suche nach Übersichtsarbeiten mit Metaanalyse zum Thema Impfungen VA74. Beweist die Evolutionstheorie, daß das Leben durch Zufall entstanden ist? VA81. Haben Viren vielleicht gar nichts mit Krankheiten zu tun? VA112. Geistige Freiheit VA113. Warum ich Babys und Kleinkinder nicht impfen würde VA114. Wie Denken funktioniert VA122. Erkenntnistheorie: Was ist Wahrheit? VA125. Fehlertypen in der Wissenschaft VA126. Forschungsstrategien: Wenn ein Mediziner, ein Physiker und ein Historiker sich mit demselben medizinischen Thema beschäftigen, kommt nicht dasselbe dabei heraus VA127. Um das Wissenschaftliche Weltbild der Fachleute realistischer zu machen, brauchen wir viel mehr auswertende Forschung VA128. Wer sollte die Forschung in der Medizin betreiben? VA136. Was ist eine Wissenschaft? VA137. Esoterik ist keine Wissenschaft VA138. Homöopathie ist eine Wissenschaft VA139. Wissenschaftsforschung VA152. Wissenschaft ist nicht was wahr ist, Wissenschaft ist was bewährt ist VA162. Prüfet alles... VA163. Die Wirkung indirekter Kritik VA164. Die Welt ist eine Illusion... VA165. Fantasie oder Realität? VA166. Eine Schule für Indigokinder? VA178. Der Unterschied zwischen "schlecht recherchiert" und "nicht allwissend sein" VA189. Schule: Auslese oder Berufsfindungshilfe VA197. Entwicklungs- psychologische Trennung zwischen materieller Realität, Fantasie und Geistigen Welten VA253. Der Unterschied zwischen wahr, bewiesen, nicht bewiesen, nicht belegbar, nicht beweisbar, widerlegt, falsch VA292. Gibt es die große Karma-Rechenmaschine, die dafür sorgt, daß alles Böse bestraft wird? VA294. Inwieweit ist Homöopathie bewiesen und beweisbar? VA297. Ist Rationalismus das Gegenteil von Mystik? VA298. Wissenschaftliche und esoterische Erforschung des Feinstofflichen VA318. Wissenschaftlicher Umgang mit Esoterik VA319. Warum alle bekannten Beweise für das feinstoffliche den Naturwissenschaftler nicht befriedigend vorkommen |
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
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