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letzte vollständige Überarbeitung: 2/2018-11/2018
letzte Bearbeitung: 4/2019

VA243.

Unbewußte schwarze Magie

Inhalt

VA243.1 Kersti: Beispiele für unbewußte Schwarze Magie
VA243.1 Kersti: "Aber ich habe sie doch gar nicht verflucht, ehrlich nicht!"
VA243.1 Kersti: Ihre verdrängten Anteile haben feinstoffliche Anteile von mir gefangen und gefoltert
VA243.2 Kersti: Rituale dienen dazu das magisch handelnde Unterbewußtsein auf die bewußten Ziele auszurichten
VA243.3 Kersti: Wie unbewußt ist unbewußte Magie?
VA243.3.1 Kersti: Bewußte und unbewußte schwarze Magie sehen im Feinstofflichen gleich aus
VA243.3.2 Kersti: Bewußtes Denken, von dem uns nicht bewußt ist, daß wir es magisch umsetzen
VA243.3.2 Kersti: Umgang mit Vorstellungen von der Hölle: Wie man feinstoffliche Höllen erschafft und wie man sie auflöst
VA243.3.2 Kersti: Rachefantasien, die wahr wurden
VA243.3.2 Kersti: Die seltsame Wendung nach dem "Schluß jetzt!"
VA243.3.3 Kersti: Fließende Übergänge Bewußtheit und Unbewußtheit in der Magie
VA243.4 Kersti: Die magische Macht des kollektiven Unbewußten
VA243.4 Kersti: Sie hatte da mitbekommen, wie das kollektive Unbewußte Stürme erzeugt
VA243.4 Kersti: Sobald sie grundsätzlich begriffen haben, daß sie nicht mehr in der Situation feststecken, die sie so frustriert hat, bekommen sie mein feinstoffliches Kurspaket zur Einführung in das hier und jetzt.
VA243.4 Kersti: "Wenn ich keinen Krieg mehr führen darf, kann ich ja gar nichts interessantes mehr tun!"
VA243.4 Kersti: Es fühlt sich an, als wäre "ich" so etwas wie eine weltweite Organisation mit vielen Mitarbeitern, die einen Geheimdienst hat, der untersucht, was die Hintergründe von solchen Kriegen sind
VA243.5 Kersti: Wie man sich Magie bewußt macht
VA243.5.1 Kersti: Warum ist schwarze Magie oft unbewußt?
VA243.5.2 Kersti: Warum bewußte Magie meist moralischer ist und bessere Ergebnisse bringt als unbewußte Magie
VA243.5.3 Kersti: Kann man mit Magie alles erreichen? - Egoismus ist relativ
VA243.5.4 Kersti: Wie schützt man sich vor magischen Übergriffen?
VA243. Kersti: Quellen

 
Inhalt

1. Beispiele für unbewußte Schwarze Magie


"Aber ich habe sie doch gar nicht verflucht, ehrlich nicht!"

Auf einem Sommerfest von Hexen erzählte eine der Teilnehmerinnen:
"Ich habe einer meiner Klientinnen gesagt: 'Wenn Sie mich nicht bezahlen verfluche ich Sie.'" leitete sie ihre Geschichte ein und erzählte dann den weiteren Verlauf. Die Frau zahlte zunächst nicht aber nach einigen Monaten kam sie dann doch mit dem Geld, zahlte und erzählte, daß seit sie sich entschlossen hätte, nicht zu zahlen, in ihrem Leben aber auch alles schiefgelaufen wäre. 'Aber ich habe sie doch gar nicht verflucht, ehrlich nicht!'" beendete die Hexe ihre Geschichte.

Eine andere Teilnehmerin sagte, daß es so etwas gäbe und daß die Klientin sich sicherlich aus schlechtem Gewissen selbst betraft hätte. Ich fand diese Erklärung nicht völlig überzeugend, denn daß unbewußte Anteile der Hexe die Klientin gestalkt haben könnten, erschien mir wie eine ebenso gute Erklärung.

Wenn man solche Erlebnisse verstehen will, kommt man nicht ohne die Vorstellung von unbewußten Persönlichkeitsanteilen aus, die in irgendeiner Form Magie betreiben.
VB156. Kersti: Die Organisation des Ichs
Tatsächlich findet das eigentlich Wirksame an Magie fast immer unbewußt statt, während man bewußt nur seinen Willen auf das angestrebte Ziel ausrichtet. Die eigentlich magische Handlung wird von feinstofflichen Anteilen von uns über einen längeren Zeitraum verteilt durchgeführt, als wir uns bewußt damit beschäftigen. Wenn wir Menschen Gutes wünschen, sie heilen oder etwas für uns selbst suchen, ist das natürlich sehr gut so.

Aber es gibt auch sehr problematische Fälle von unbewußter Magie.


Ihre verdrängten Anteile haben feinstoffliche Anteile von mir gefangen und gefoltert

Ich lernte eine junge Frau kennen, die sich früher einmal mit schwarzer Magie beschäftigt hatte, jetzt aber so etwas nicht mehr tun wollte, weil sie gemerkt hatte, daß man dadurch die Fähigkeit zum Glücklichsein verliert.

Aus meiner Sicht entspricht ihr Hier-Ich dem klinischen Bild der Multiplen Persönlichkeit. Das heißt sie hatte diverse in diesem Körper inkarnierte Anteile, die sich nicht miteinander absprechen und machte deshalb den Eindruck, daß sie mehrere sehr unterschiedliche Personen wäre, die zudem nicht wissen, was man mit der jeweils anderen besprochen hat.

Auf feinstofflicher Ebene ergab sich aber ein noch wesentlich unangenehmeres Problem: Während es einige Anteile gab, die ich sehr mochte, die nett und verläßlich waren, waren die meisten ihrer feinstofflichen Anteile echte Problemfälle.

Sie wollten von mir die Aura gereinigt bekommen und geheilt werden - wozu ich ja gerne bereit war. Doch da sie kohlrabenschwarz und ziemlich verletzt waren, war das sehr viel Arbeit, die sich nicht mal eben in fünf Minuten nebenher erledigen ließ. Und statt geduldig zu warten und vielleicht mal gelegentlich drängend nachzufragen, haben diese feinstofflichen Anteile nicht nur gedroht, sondern feinstoffliche Anteile von mir gefangen und gefoltert.

Viele Menschen hätten jetzt vermutet, daß diese Bekannte, bewußt schwarze Magie betreiben würde - schließlich gab sie ja zu, das früher getan zu haben. Aber das war nicht der Fall. Sie wußte zwar, daß sie Anteile hatte, die Dinge tun, mit denen sie gar nicht einverstanden war - aber sie hatte keinen Überblick darüber, welche Forderungen diese Anteile an mich stellten - die Forderungen der unterschiedlichen Anteile waren zudem noch untereinander unvereinbar und auch nicht mit denen vereinbar, die sie bewußt per Mail an mich stellte.

Schließlich machte ich den unbewußten Anteilen klar, daß es von mir nur Heilung und Hilfe gibt, wenn sie mit dem Unsinn aufhören.

 
Inhalt

2. Rituale dienen dazu das magisch handelnde Unterbewußtsein auf die bewußten Ziele auszurichten

In einer naiven Vorstellung wird oft fälschlicherweise angenommen die Täter von schwarzer Magie wären gewöhnlich Satanisten.
VA88. Kersti: Was ist Satanismus?
Tatsächlich glaubt die Mehrheit der Satanasiten nicht an Magie und es handelt sich meist zum harmlose Freidenker. Zu dieser Regel gibt es Ausnahmen, doch da es nur sehr wenige echte Satanisten gibt, wird die meiste Schwarze Magie eben nicht durch Satanisten ausgeführt. Ritueller Mißbrauch wurde und wird oft mit Satanismus in Verbindung gebracht, die wirklichen Täter sind jedoch Kriminelle, die wenn sie einen religiösen Rahmen benutzen, offensichtlich oft selber nicht daran glauben.
O11.5 Kersti: Teil 5: Organisierte Kriminalität: eine andere Erklärung für rituellen Mißbrauch

In einer weiteren weit verbreiteten naiven Vorstellung von Magie, macht eine Hexe oder ein Magier ein Ritual, in dem diverse Ritualgegenstände vorkommen, wie ein Zauberstäbe, Kräuter, Hexenkessel, Messer, Knochen, Puppen, in die mit Nadeln gepiekst wird und in der dann dieses Ritual Magie bewirkt.

Magie geschieht nicht auf der irdischen Ebene durch irdische Gegenstände sondern auf der feinstofflichen Ebene durch feinstoffliche Einflüsse. Da den meisten Menschen diese Ebenen und die eigenen dort handelnden Anteile nicht bewußt sind, bleibt in der Magie die eigentliche magische Handlung oft unbewußt. Wir haben so etwas wie einen innerer Magier. Unserer innerer Magier ist der Teil unseres ichs, der sich der feinstofflichen Ebenen, auf denen man Magie wirken kann, bewußt ist und dort handelt.
VA28. Kersti: Was ist ein magisches Ritual?
Man kann nicht ernsthaft behaupten, diese Rituale und das was man dafür benutzt oder was man dabei macht, wäre völlig beliebig oder nutzlos, andererseits ist Magie aber durchaus ohne jegliches irdische Hilfsmittel und ohne äußerlich sichtbare Handlungen machbar. Umgekehrt muß aber eine irdische Handlung auch nicht die typischen Formen eines magischen Rituals annehmen, um magisch wirksam zu sein. Magische Rituale dienen dazu, einem bessere Kommunikation mit unserem inneren Magier herzustellen und ihm unsere bewußten irdischen Ziele nahezubringen. Zunächst wird das Ritual so aufgebaut daß es in dem Magier, der Hexe, dem Schamanen möglichst intensive Gefühle auslöst, die zum Ziel der magischen Handlung passen.
V298. Kersti: Was ist ein Ritual?
Dann werden Techniken wie Trommeln oder traditionell auch psychodelische Drogen verwendet, um den Zugang zum Unterbewußtsein zu verbessern.
O7.21 Kersti: Psychodelische Drogen und ihre körpereigenen Gegenstücke als Verursacher von Nahtodeserfahrungen und anderen spirituellen Erfahrungen
Zuletzt dienen persönliche Gegenstände der Zielperson und magische Symbole dazu, den Kontakt zu dem herzustellen, was man magisch beeinflussen will. Im allgemeinen benutzt man den feinstofflichen Anhang des Symbols oder persönlichen Gegenstandes, um das Gesuchte zu finden.
VB110. Kersti: Feinstofflicher Anhang
Auch diese sind nicht unbedingt nötig, da es eigentlich reicht, zu wissen was man will oder die Person zu kennen.

Der wichtigste und nicht ersetzbare Zweck der Ritualgegenstände und der damit verbundenen magischen Handlungenn ist es, die Magie zu erden, sie also mit dem, was irdisch bewirkt werden soll, zu verbinden. Auch dazu muß die magisch wirksame irdische Handlung letztlich nicht die Form eine Rituals annehmen. Wenn man einen Raum magisch reinigen will, ist die Handlung genauso geerdet, wenn man die Küche putzt, das Wohnzimmer saugt, den Tisch abwischt und was es sonst noch für regelmäßig nötige irdische Reinigungshandlungen gibt. Wenn man einen Raum magisch abschirmt, kann ein Tür schließen, Unkraut rupfen am Zaun oder aber auch tapezieren oder ein streichen des Gartenzaunes diese magische Handlung erden.
VA174. Kersti: Wie man sich von fremden Gedanken und Gefühlen abschirmt

Der Zusammenhang zwischen Ritual und Magie ist deshalb so indirekt und schwer kontrollierbar, weil die eigentlich magische Handlung von im Alltag normalerweise unbewußten Teilen unserer Persönlichkeit ausgeführt wird und wenig mit Ritualen zu tun hat, sondern dies nur dazu dient, die Kommunikation mit dem inneren Magier zu verbessern.

Unbewußte Magie dagegen geschieht, wenn eher unsere verdrängten Absichten die Handlungen unseres inneren Magiers lenken.

Beides ist aber keine wirklich bewußte Magie. Die wirklich bewußte Magie wird auch als hohe Magie bezeichnet und arbeitet weitgehend ohne äußere magische Hilfsmittel, weil die mit hoher Magie arbeitende Person mindestens für die Zeit, wo sie sich auf Magie konzentriert, so mit ihrem inneren Magier eins geworden ist, daß sie direkt aus der Ich-Perspektive des inneren Magiers heraus magisch handeln kann.
VB156. Kersti: 6.5 Das Ich-Empfinden des Eingeweihten
Wenn man derart offen für das magische Bewußtsein ist, wir dadurch jede magische Handlung automatisch besser geerdet, so daß auch weniger Aufwand nötig ist, um die Magie irdisch zu ankern.

Grundsätzlich können wir aber nicht nicht magisch handeln.
V295. Kersti: Magie ist so natürlich wie atmen
VA239.5 Kersti: Niemand hat die Wahl, ob er sich mit dem Feinstofflichen auseinandersetzt, denn es ist real

 
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3. Wie unbewußt ist unbewußte Magie?

3.1 Bewußte und unbewußte schwarze Magie sehen im Feinstofflichen gleich aus

Aus meiner Arbeit mit Erwachsenen, die als Kinder psychisch massiv unter Druck gesetzt wurden, körperlich mißhandelt und/oder sexuell mißbraucht wurden, weiß ich, daß man in Familien, in denen der Umgang miteinander irdisch nicht stimmt, auch immer im Feinstofflichen magische Angriffe und Übergriffe stattfinden. Das ist völlig unabhängig davon, ob die Mitglieder der Familie bewußt magisch arbeiten oder an solche Dinge überhaupt nicht glauben.

Wenn jemand sich selber als Hexe, Magier, Logenmitglied oder dergleichen sieht und gleichzeitig irdisch auf verschiedenen Ebenen Familienmitglieder mißbraucht, beraubt oder bedroht wird er vermutlich auch bewußt magisch angreifen. In einigen der Fälle von denen ich erfahren habe, waren dann auch magische Symbole auf Gegenstände meiner Patienten gemalt worden oder ähnliche eindeutige Zeichen beobachtet worden.

Doch in den Familien, wo ebenso klar ist, daß keine bewußten magischen Angriffe stattgefunden haben können, weil die anderen Familienmitglieder bewußt nicht an dergleichen glauben, sieht es feinstofflich genauso schlimm aus. Man kann am feinstofflichen Zustand einer Familie also ablesen, wie gesund oder krank das Familiensystem ist, man kann jedoch nicht ablesen, ob die Familienmitglieder sich bewußt oder nur unbewußt mit Magie beschäftigen.

Für größere Gemeinschaften wie Kirchen, Sekten, Staaten gilt daher im Prinzip dasselbe.

VA245. Kersti: Scientology-Church und schwarze Magie

 
Inhalt

3.2 Bewußtes Denken, von dem uns nicht bewußt ist, daß wir es magisch umsetzen

Wie ich in dem Abschnitt
VB99.2.1 Kersti: Erste Welle: Atome - Die Entstehung der Materie
meines Artikels über Seelengenerationen geschrieben habe, ist Materie letztlich verdichteter Geist und besteht genauso wie die feinstofflichen Ebenen aus Wesen, die ein eigenes Bewußtsein haben. Aus Sicht meiner feinstofflichen Anteile ist also der Geist das Primäre und die Materie das Abgeleitete.

Da Geist das primäre ist, beeinflussen wir durch simples Denken unsere Umwelt.
VB145. Kersti: Das Verhältnis zwischen Glauben und Realität
Es ist aber nicht so einfach, daß wir beim Denken nur erschaffen, denn wir können Realität sowohl erschaffen als auch wieder auflösen.

Wenn wir uns gedanklich mit etwas beschäftigen, hat das daher direkten Einfluß auf die feinstofflichen Ebenen, und beeinflußt langsamer und indirekter die irdische Welt.

Um zu erklären, wie das im Prinzip funktioniert, führe ich hier einige erfundene Beispiele an, die das Thema Höllen haben, von denen ich aber annehme, daß bewußt keine magische Absicht damit verbunden ist. Im Falle der Therapie nehme ich an, daß der Therapeut rein materialistisch denkt und die Höllenerfahrung für eine Deckerinnerung für eine irdische Erfahrung hält.

Umgang mit Vorstellungen von der Hölle: Wie man feinstoffliche Höllen erschafft und wie man sie auflöst

Aus einer Mail: "Kollektive Illusionen im Sinne von, durch die Vorstellung einer Mehrzahl an Menschen im Feinstofflichen erschaffen. Das heißt für mich auch, dass jede Verbeitung der Vorstellung der Hölle mehr Hölle erzeugt."

Nein, so einfach ist es nicht.

Tatsächlich haben unterschiedliche Formen der bewußten Beschäftigung mit einem Thema unterschiedliche Auswirkungen.

Neuschöpfung: Wie man eine Hölle neu erschafft
Wenn man sich ohne inneren Anlaß gemeinschaftlich ausmalt, wie eine Hölle beschaffen sein könnte, erschafft man gewöhnlich genau diese Hölle im Feinstofflichen. Wie materiell oder massiv sie ist, hängt davon ab, mit wie viel Gefühlsintensität man sie erschafft. Malt man sich das Bild weiter aus, sagen wir mal indem man eine Geschichte zu dieser Hölle erfindet, wird sie darurch umfangreicher. Ob diese Hölle bestehen bleibt, hängt davon ab, ob man die Vorstellungen davon nach dem Spiel festhält oder ob man sie geistig losläßt. Läßt man sie los, löst sich die Hölle auf, hält man sie fest, bleibt sie bestehen.

Höllenspiel als halbbewußtes aufarbeiten von Höllenerfahrungen:
Anders ist das, was im Normalfall geschieht, wenn man über Höllen redet oder Geschichten erfindet. Im allgemeinen ist es nämlich so, daß man ein Bild vor dem inneren Auge hat, das der Auslöser für das Spiel oder die Erfindung ist. Dieses Bild läßt einen normalerweise deshalb nicht los, weil dahinter eine unaufgearbeitete traumatische Erfahrung steht. Wenn man jetzt um dieses Bild herum eine Geschichte erfindet oder spielt, dann arbeitet man das Problem teilweise auf, erschafft aber gleichzeitig neue Strukturen. Die neu erschaffenen Strukturen sind nur Spiel und daher weniger dicht als das Original, das als traumatische Erfahrung sehr dicht ist. Insgesamt ist es so, daß man in den meisten Fällen mehr auflöst als man an neuen Strukturen erschafft, es sei denn, die Spielregeln wären so ungünstig gewählt, daß sie eine neue Traumatisierung möglich machen.

Redramatisierung im realen Leben: Wenn man sich im Alltag seine eigene Hölle erschafft
Leider bearbeiten wir traumatische Erfahrungen nicht nur in Spielen. Es kommt ebenso vor, daß Bilder von einer vergangenen traumatischen Erfahrung Menschen dazu bewegen, uns wieder in dieselbe Situation zu begeben. Statt es im Spiel mit sicheren Spielregeln oder in der Therapie aufzuarbeiten, führen sie aus der unbewußten Absicht einen Krieg aufzuarbeiten heraus letztlich einen neuen Krieg. In diesem Fall werden die Traumata natürlich durch neue Traumata ergänzt, die unaufgelösten Probleme werden mehr, die traumabezogenen Bilder massiver und eindringlicher.

Therapie von Höllenerfahrungen:
Eine gute Therapie sollte, wenn man Höllenerfahrungen therapeutisch aufarbeitet, so aufgebaut sein, daß all die Aspekte der Höllenerfahrungen, die als belastend empfunden wurden, eher passiv nacherlebt werden, bis der Patient heraus hat, was genau der Punkt ist, den man ändern muß, um das Problem zu lösen. Dazu ist es wesentlich, das Material so zu dosieren, daß er nicht an irgendeinem Punkt so überfordert ist, daß er nicht mehr in der Lage ist eine beobachtende Haltung einzunehmen. Eine gute Therapie ist so ausgerichtet, daß diejenigen selbsterschaffenen Dinge oder Ebenen, die man nicht mehr braucht aufgelöst werden.

In dieser hier beschriebenen Form ist es für den Materialisten reine Fantasie, während der Esoteriker von feinstofflicher Realität redet und das durchaus als Teil der Magie betrachtet.

Ins Grübeln bringen können einen solche Ereignisse:

Beispielgeschichte, Kersti:

Rachefantasien, die wahr wurden

Jemand erzählte mir, in seiner Kindheit hätte eine Familie in der Nachbarschaft gelebt, deren Mitglieder er überhaupt nicht hätte ausstehen können. Sie wären immer so unfreundlich gewesen, daß er sich Rachefantasien ausgedacht hätte, in denen er ihnen schlimme Dinge antat. Dann hätte es bei den Nachbarn jedoch eines Tages gebrannt und er wäre sehr erschrocken gewesen, weil er Angst gehabt hätte, daß er das verursacht haben könnte. Wir unterhielten und zu mehreren darüber und einigten uns daß das bestimmt nur ein unglücklicher Zufall gewesen wäre.
Nachdem ich selbst erlebt habe, in welchem Maße sich die Zufälle verändern wenn man aufarbeitet und ähnliches auch in Büchern anderer Menschen gelesen habe1. S.57ff; 2. S.238ff; 3., bin ich mir da gar nicht mehr so sicher, wie ich es damals war oder sein wollte.
V145. Kersti: ... eine in den Raum gesprochene Bitte
E19: Kersti: Eine traumhafte Zeit
VB101. Kersti: Wenn Bestellungen beim Universum plötzlich nicht mehr funktionieren
VA120. Kersti: Ein schlechter Tag - oder - warum habe ich mir DAS gebastelt?

Noch signifikanter ist ein anderer Typ von Erfahrung, die ich so und so ähnlich mehrfach erzählt bekommen habe:

Beispielgeschichte, Kersti:

Die seltsame Wendung nach dem "Schluß jetzt!"

Eine Tochter wird von ihrem Vater immer wieder mißhandelt und mißbraucht. Eines tages denkt sie "Wir schaffen das nicht mehr. Das muß ein Ende haben."
Kurz darauf bekommt der Vater Krebs und stirbt innerhalb von kürzester Zeit daran. Er vermacht seinen Körper der Medinzin, weil er will, daß falls seine Töchter krank werden, sie besser behandelt wrden können.

Ein Mädchen und seine Schwester werden vom Stiefvater mißbraucht und mißhandelt. Eines Tages bringt sich in der Nachbarschaft ein Junge um, den der Stiefvater ebenfalls mitbraucht hat. Daraufhin denken sie, die Schwester und noch eine Verwandte, der Vater, dem man seine Taten nie hatte nachweisen können, müsse jetzt endlich mal für sein Verhalten zahlen. Kurz darauf hat der Stiefvater einen Unfall, durch den er querschnittsgelähmt wird. Die Tochter kann sich trotz dieses unmittelbraren Zusammenhangs des Gefühls nicht erwehren, ihr Stiefvater hätte sich das selber ausgesucht, denn jetzt bekommt er durch seine Pflegerin die Fürsorge und die Liebe, die er sich immer gewünscht hatte.

Daß dann so häufig irgendetwas zu sehen ist, das die betroffenen vorher so gnadenlos verurteilenden Menschen stutzen und noch einmal darüber nachdenken läßt, ob es nicht irgendeine Lösung hätte geben können, die für alle beteiligten weniger Leid bedeutet hätte, ist ein sehr typisches Element dieser Erfahrungen, daher habe ich es in beiden Beispielen auch erwähnt.

Mit solchen extremen Ereignissen, die man vielleicht, wenn man Pech hat, einmal im Leben erlebt, kann man selbstverständlich schlecht eine Statistik aufmachen, nicht einmal informell, um zu überprüfen, ob das Zufall ist oder nicht. Es können nur Anektdoten sein. So ein "Schluß jetzt!"-Gefühl, das sich so ganz anderes anfühlt, als die anderen negativen Gedanken über dieselbe Person, kann man auch sehr schlecht so beschreiben, daß es sich statistisch sinnvoll erfassen läßt. Es ist aber auch in harmloseren Situationen oft das, was letztlich die Änderung bringt, die dann logisch sachlich nicht zu erklären ist, weil der Unterschied zu all den früheren Situation im Gefühl und nicht in den Handlungen liegt.

Zusammenfassend läßt sich sagen, daß oft die Tatsache, daß eine magische Wirkung eintreten könnte, unbewußt ist, während die Motive hinter der magischen Handlung durchaus bewußt sein können.

 
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3.3 Fließende Übergänge Bewußtheit und Unbewußtheit in der Magie

Neben den magischen Handlungen, wo uns zumindest die Absichten bewußt sind, die dann magisch umgesetzt werden, kommt es auch vor, daß an eine Absicht zwar ausspricht, aber sich nicht bewußt ist, daß man sie gerne umsetzen würde, sondern bewußt nur drohen will, während man im Feinstofflichen die Drohung umsetzt, wie es in dem ersten der obigen einleitenden Beispiele gewesen sein könnte.
VA243.1 Kersti: "Aber ich habe sie doch gar nicht verflucht, ehrlich nicht!"
Es kommt vor, daß nichts von der Absicht im Bewußtsein desjenigen ankommt, dessen unbewußte Anteile magisch angreifen.
VA243.1 Kersti: Ihre verdrängten Anteile haben feinstoffliche Anteile von mir gefangen und gefoltert
Umgekehrt kann man aber auch die magische Handlung selbst bewußt mitbekommen und sehen was man im Feinstofflichen macht.

Tatsächlich finde ich Menschen die Feinstoffliches gar nicht wahrnehmen und Menschen die immer ungefähr gleich gut auf Feinstofliches zugreifen können, vergleichsweise unproblematisch im Umgang. Richtig unangenehm sind Menschen, die nur sehen, was ihnen gefällt, wo Verdrängungsmechanismen dafür sorgen, daß sie zwar manche Dinge feinstofflich sehr akkurat wahrnehmen, daß sie aber, wo sie selbst Probleme bei anderen verursachen, völlig blind sind.

 
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4. Die magische Macht des kollektiven Unbewußten

Nachdem ich bemerkt habe, wie sehr Arbeit an feinstofflichen Problemen die politischen Ereignisse der Welt verändern, wie oft daß was wir zu ereichen versuchten eintritt, bin ich mir gar nicht mehr so sicher. Allerdings kann ich jetzt auch nicht sicher sagen, daß es mehr als nur ein Zufall ist, da ich in dem Fall eben nicht überprüft habe, was feinstofflich abgelaufen ist. Ich weiß außerdem aus meiner Arbeit, daß Leute, bei denen es feinstofflich sehr chaotisch aussieht oft irdisch sehr viel Pech haben.

Wenn ich hier magisch etwas mache, damit mir ein Küchenschrank zufliegt, dann wird das nicht in Afrika irgendwelche ernstzunehmenden Auswirkungen haben, weil alles was gezielt daran ist, am ehesten bewirkt, daß am nächsten Tag genau der gewünschte Küchenschrank vor meiner Haustür steht - das ist mir schon passiert und ich hatte mir lediglich überlegt, welche Form, Größe und Farbe das Ding haben mußte um noch mit in meine kleine Küche zu passen, dann stand in den nächsten Tagen genau der gewünschte Schrank beim Sperrmüll vor der Tür. Aber bis da irgendwelche Ausläufer des Wunsches irgendwio in Afrika angekommen sind, geht das im Grundrauschen unter.

Es gibt allerdings durchaus Fernauswirkungen von magischen Handlungen.

Einmal ist es egal ob eine Person mit der ich am Telefon magisch arbeite am anderen Ende der Welt in Australien oder im Nachbarort kaum drei Kilometer von hier entfernt ist. In jedem Falle wird meine Arbeit dieselben Auswirkungen auf die Person haben.

Wenn eine magische Handlung wirklich große Auswirkungen hat, hat das jedoch andere Gründe.

Beispielgeschichte, Kersti:

Sie hatte da mitbekommen, wie das kollektive Unbewußte Stürme erzeugt

Eine Person, die sehr verängstigt und verunsichert wirkte rief mich an und fragte, ob ich meinte, daß es möglich sei, daß sie magisch sehr mächtig wäre und versehentlich großen Schaden angerichtet hätte. Sie erzählte mir sei in Tagträumen ein Strudel von maßlosen Haß gewesen, der nur hätte zerstören wollen. Dabei wolle sie das doch eigentlich gar nicht! "Aber es fühlte sich so an als wollte ich das, als wäre ich voller Haß." erzählte sie. Am nächsten Tag hätte sie im Fernsehen Nachrichten gesehen und ein Wirbelsturm hätte in Australien große Zerstörungen angerichtet. Und jetzt hätte sie Angst, daß sie daran Schuld sei. Ich erklärte ihr, daß sie nicht so mächtig wäre, wie sie fürchtete, denn ganz allein hätte sie solche Wirkungen nicht erzeugen können. Sie hätte da den normalerweise unbewußten Haß sehr vieler Menschen mitgefühlt und selbst wenn diese anderen Menschen das nicht bewußt mitbekommen hätten, hätten die anderen ebenso dazu beigetragen, daß es passiert wie sie. Sie hätte da mitbekommen, wie das kollektive Unbewußte Stürme erzeugt.
Die Aussage "Dabei wollte ich das doch gar nicht!" aus dem Beispiel zeigt, daß hier der persönliche Wille durch einen fremden Willen überlagert wurde, der zu etwas wesentlich größerem gehört, als diese Person seelisch ist, sonst hätte sie während der Erfahrung ihren eigenen Willen deutlicher wahrgenommen. Sie hätte sich aus dem Wirbel an Haß ausklinken können, wenn ihr bewußt gewesen wäre, wie man das macht, aber an dem Wirbelsturm hätte das wenig geändert, weil das, was ich dort als kollektives Unbewußtes bezeichnet habe, durch sie kaum beeinflußt wurde. Weder in die eine noch in die andere Richtung. Es handelte sich also offensichtlich um etwas in der Größenordnung einer Gruppenseele, wahrscheinlich um eine Ansammlung verdrängter haßerfüllter Anteile von Menschen.

In den folgenden Berichten benutze ich das in Anführungsstriche gesetzte "ich", um zu markieren daß ich da etwas anderes als mein irdisches ich (Kersti) als ich empfunden habe. Dabei kann es sich entweder um meine Gruppenseele oder um einen anderen Anteil meiner Gruppenseele gehandelt haben. Das Wort ich benutze ich, da ich es als ich empfinde und deshalb automatisch ich sage, wenn ich so arbeite.

Beispielgeschichte, Kersti:

Sobald sie grundsätzlich begriffen haben, daß sie nicht mehr in der Situation feststecken, die sie so frustriert hat, bekommen sie mein feinstoffliches Kurspaket zur Einführung in das hier und jetzt.

Daß negative Gefühle oder kontraproduktive magische Handlungen von Wesen kommen, die ich als
"ich" empfinden kann, kenne ich auch von mir. Ich habe dann allerdings einen ganzen Katalog an Techniken und Handlungsmöglichkeiten, mit denen ich solche Probleme angehe. Wenn ich ohne angemessenen erkennbaren Grund plötzlich das Gefühl habe, "ich" wolle sterben oder das ganze Leben wäre sinnlos, gehe ich davon aus, daß ich Anteile integriert habe, die noch in einem vergangenen Ereignis emotional drin stecken und gar nicht wissen, daß es im Hier und Jetzt keinen Grund für diese Hoffnungslosigkeit gibt. Daher frage ich zunächst in meinen inneren geistigen Raum hinein, wer eigentlich sterben will und rede dann mit dem der sich mit "ich" meldet. Ich wechsele also von der Ich-Perspektive in die Du-Perspektive um das Problem gezielter angehen zu können. Gewöhnlich frage ich sie zuerst, was sie meinen welches Jahr wir haben. Oft bekomme ich dann 1945 zu hören, es tauchte aber auch schon Daten auf die erst drei oder vier Jahre her sind oder Jahrhunderte oder Jahrtausende zurückliegen. Im Fall von Jahrtausenden wurde das Datum natürlich in die heutige Zeitrechnung umgerechnet, damit ich als irdischer Mensch etwas damit anfangen kann. Sobald sie grundsätzlich begriffen haben, daß sie nicht mehr in der Situation feststecken, die sie so frustriert hat, bekommen sie mein feinstoffliches Kurspaket zur Einführung in das hier und jetzt.
Ausführlicher habe ich das hier erklärt:
VA217. Kersti: Auffinden und zurückholen verschwundener Seelenanteile

Beispielgeschichte, Kersti:

"Wenn ich keinen Krieg mehr führen darf, kann ich ja gar nichts interessantes mehr tun!"

Im Frühjahr 2018 arbeiteten wir etwas größeres auf, das bewirkte daß
"ich" (in dem Fall: meine Gruppenseele) eine zunächst unüberschaubare Anzahl an neuen Anteilen integrierte. Darunter waren einige entmutigte Anteile, die wie oben beschrieben behandelt wurden und einige erschöpfte Anteile, denen ich zunächst einmal klar machte daß bei uns Pausen Pflicht sind und daß sie ins Bett gehören, nachdem sie ihre Arbeit an ihre Ablösung abgegeben haben. Schließlich fanden wir eine feinstoffliche Fläche, in der Anteile die "ich" gerade integriert hatte, mit Anteilen im Krieg lagen, die meine Arbeitspartnerin gerade integrierte. Natürlich ging jeder zu seinen Anteilen, um ihnen klar zu machen, daß das so aber nicht geht. Einer meiner Anteile antwortete darauf:
"Wenn ich keinen Krieg mehr führen darf, kann ich ja gar nichts interessantes mehr tun!"
Ich reagierte darauf zunächst mit Humor. Humor deshalb, weil Lachen hilft, innere Spannungen abzubauen, und wenn mal wieder ein so unmöglicher Spruch von Anteilen kommt, die so halb integriert sind, dann muß man entspannt genug sein, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie man sie ansprechen muß, damit man sie von solchem Unsinn abbringt. Tatsächlich kann ich mich an eine Zeit erinnern, bevor die Menschheit entstanden ist, in der
"ich" (die Gruppenseele C'her) in der Entwicklung schon einen Schritt weiter war. "ich" hatte "mich" nämlich damals mit Satan - dem Erzfeind - geeinigt, daß wir keinen Krieg mehr wollten, weil der totsterbenslangweilig ist. Leider fiel uns partout nichts anderes ein, das wir stattdessen hätten tun können. Woher dieses "außer Krieg ist alles langweilig"-Gefühl kommt, weiß ich dagegen aus der Traumaforschung: Menschen, die traumatische Erfahrungen gemacht und diese verdrängt haben, beschweren sich dann nachher oft, sie wären gefühllos geworden und würden sich nur in gefährlichen Situationen lebendig fühlen. Das kann zu einer suchtartigen Suche nach gefährlichen Situationen führen. Im Feinstofflichen habe ich eine große Zahl an Methoden, um Geister mit solchen Einstellungen auf einen sinnvolleren Weg zu bringen. Zum einen sieht man dort die Folgen vergangener traumatischer Erfahrungen als Verletzungen im feinstofflichen Körper, die "meine" (die der Gruppenseele und ihrer Verbündeten) Heiler heilen. Dadurch werden feinstoffliche Wesenheiten sofort wesentlich glücklicher und haben intensivere Gefühle. Darüberhinaus habe ich gute Gründe, warum ich Kriege und generell das, was als Böse gilt, für unsinnig und kontraproduktiv halte. Ich gebe ihnen also mein Kurspaket zu diesen Gründen, warum solches Verhalten kontraproduktiv und zum erreichen der Ziele, die sie zu diesem Zeitpunkt haben, nicht sinnvoll ist. Dadurch daß ich viele seltsame Sichtweisen beim integrieren von Anteilen aus der Ich-Perspektive miterlebt habe, bin ich sehr viel besser darin geworden, unterschiedliche Menschen zu verstehen und sie so anzusprechen, daß sie einen Weg finden, sich so zu ändern, daß sie einerseits besser zurechtkommen, andererseits aber auch besser mit ihren Mitmenschen auskommen.
Natürlich kann es auch sein, daß man versucht einen feinstofflichen Krieg zu verhindern und dann schockierenderweise festatellt, daß es um einen irdischen Krieg ging.
VA213.1 Kersti: Worldtrade - mein "Das ist echt"-Schock
Anders fühlt es sich an, wenn ich bewußt und absichtlich auf magischem Wege weltweite Auswirkungen erzielen will.

Beispielgeschichte, Kersti:

Es fühlt sich an, als wäre "ich" so etwas wie eine weltweite Organisation mit vielen Mitarbeitern, die einen Geheimdienst hat, der untersucht, was die Hintergründe von solchen Kriegen sind

Normalerweise ist es so, daß ich von einer anderen Person, mit der ich öfter zu feinstofflichen Themen und beim aufarbeiten von Reinkarnationserinnerungen arbeite, etwas erfahre, was mich beunruhigt. Sagen wir mal, es droht laut den Nachrichtensendungen Krieg. Ich konzentriere mich zusammen mit ihr daher auf die feinstofflichen Hintergründe dieses Themas, um etwas zu tun. Dabei rede ich häufig über Recherchen die "ich" von meinen Anteilen habe anstellen lassen, um dieses Problem zu lösen und habe dabei das Gefühl, genau zu wissen wovon ich rede. Es fühlt sich an, als wäre "ich" so etwas wie eine weltweite Organisation mit vielen Mitarbeitern, die einen Geheimdienst hat, der untersucht, was die Hintergründe von solchen Kriegen sind. Wenn ich sage, "ich" bin die Organisation, meine ich damit, daß ich mich in jeden Anteil dieser Organisation einfühlen kann, als wäre ich dieser Anteil. Ich kann also die Führung als "ich" empfinden, aber auch wahlweise einen einzelnen Mitarbeiter als "ich" erleben und als dieser handeln. Wenn ich sage, daß ich das Gefühl habe, genau zu wissen wovon ich rede, dann meine ich, daß ich manchmal NUR dieses Gefühl habe, während ich irdisch mit meinem Arbeitspartner nur über Dingsdas und Dasdas rede, weil es mir zu anstrengend ist das, was dahinter steht, zu übersetzen oder weil das feinstoffliche Original zu unirdisch ist, daß mir eine passende Übersetzung einfallen würde. Das Gefühl, genau zu wissen, wovon ich rede, ist sehr wichtig. Ich beobachte es sehr genau, denn es hat mit meiner eigentlichen Aufgabe zu tun: Wenn ich nicht mehr das Gefühl habe, daß ich mein Gegenüber verstehe, dann bedeutet das, daß im Feinstofflichen ein Mißverständnis aufgetreten ist oder daß "ich" (in dem Fall der feinstoffliche Anteil, den ich als ich erlebe) das feinstoffliche Wesen oder den Sachverhalt, von dem sie redet, nicht sehe weil "ich" es verdränge. Es kann aber auch sein, daß sie einen nahe verwandten verdrängten Anteil von "mir" (die Organisation) im Feinstofflichen als mich anspricht, von dem ich tatsächlich nichts mitbekomme. In dem Fall mache ich die meinen Arbeitpartner durch irgendeinen Hinweis, beispielsweise "Der der da hüpft und winkt" oder "der mit dem roten Hut und den weißen Schleifchen" darauf aufmerksam, welche Anteile von "mir" ich tatsächlich wahrnehme und sage ihr sie soll "mir" (dem mit dem roten Hut der hüpft und winkt) zu dem verdrängten Anteil Verdrängungen herausschlagen, bis ich ihn sehe. Außerdem kommen wir manchmal auf Mißverständnisse, weil wir denselben Sachverhalt unterschiedlich übersetzen. Ich (mein irdisches Bewußtsein als Kersti) habe also die Aufgabe, Probleme in der Kommunikation, die durch Verdrängungen und Mißverständnisse entstehen, zu finden und zu korrigieren. Wenn ich dann später in den Nachrichten nachschaue, kann ich sehen, daß nach dieser Arbeitr die Situation verändert hat.

Mindestens ebenso häufig kommt das Signal, daß da ein Problem wäre, an dem gearbeitet werden muß, nicht aus dem irdischen Bewußtsein einer der beiden Arbeitspartner sondern aus dem Feinstofflichen. Dadurch ändert sich die allgemeine Arbeitsweise wenig, es kann aber sein, daß der Grund zu Beginn der feinstofflichen Arbeit nicht mit meinem irdischen Wissen ersichtlich war, sich später aber zeigt, daß etwas dran war und ich mir das nicht nur eingebildet habe.

Auch hier unterscheidet sich die Motivation, die "ich" während "ich" an einem solchen Thema arbeite, habe, deutlich von der, die ich im normalen Alltag habe. Das hat aber nichts mit moralischen Grundsätzen zu tun, sondern damit, daß das andere "ich", mit dem ich mich hierbei verbinde, andere Dinge im Blick hat, als ich sie im normalen Alltagsbewußtsein überblicke. Wenn ich mich mit dem Haupt-Ich meine Gruppenseele verbinde, erscheint "mir" die geistige Welt wichtiger und das irdische Leben unwichtiger als im normalen Alltagsbewußtsein. Die magischen Dinge kommen mir realer vor und ich weiß Dinge, die ich im sonstigen Alltag nicht weiß. Wobei ich nicht vergesse was ich so miterlebt habe, sondern eher meinem Gesprächpartner mit dem Gefühl, zu wissen was "ich" sage, Dinge erkläre, von denen ich, bevor ich es aussprach, als irdischer Mensch noch nichts gewußt habe. Was "ich" so erkläre, ist meist etwas, was irdische Wissenschaftler weniger interessieren würde als den Esoteriker, aber es bestätigt sich immer wieder in der praktischen Arbeit, daß es keine reine Einbildung ist.

Es gibt also weltweite Auswirkungen von magischer Arbeit. Wenn man solche magische Arbeit macht, ist es aber sachlich richtiger zu sagen "Kersti hat aus der Ich-Perspektive miterlebt, wie der Kern ihrer Gruppenseele Aktion XY geleitet hat" als zu sagen "Ich habe das gemacht" denn das was da handelt ist wesentlich größer als Kersti. Da ich aber alles miterlebe, als würde ich es selber tun, rede ich automatisch in der Ich-Form mit meinem irdischen Arbeitspartner. Beispielsweise: "Ich schicke dir mal Heiler" - wobei das "dir" auch eine ganze Gruppenseele ist, nämlich die meiner Arbeitspartnerin. Darüber hinaus bin ich nicht der einzige Anteil meiner Gruppenseele, der sich regelmäßig mit in solche Aktionen einklinkt. Daher kann es durchaus vorkommen, daß zwei oder mehrere inkarnierte Menschen ein und dieselbe Handlung aus ein und derselben Perspektive miterleben.

 
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5. Wie man sich Magie bewußt macht

5.1 Warum ist schwarze Magie oft unbewußt?

Wenn uns Magie unbewußt ist, daß ist sie uns deshalb unbewußt, weil wir sie verdrängen. diese Verdrängung setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen. Zunächst einmal verdrängen viele Menschen alle feinstofflichen Ebenen:
VB193.2.3 Kersti: Der Schleier und andere Verdrängungen höherer Ebenen
Jede dieser feinstofflichen Ebenen hat ihre eigene Art der Verdrängung.
VA222. Kersti: Wie man Verdrängung wahrnehmen kann

Daneben gibt es auch Leute, die zwar die Geistige Welt und möglicherweise auch noch höhere feinstoffliche Ebenen wahrnehmen, die davon aber nur das sehen, was sich liebevoll und schön anfühlt.
V42.4.1 Kersti: Die Licht-und-Liebe-Verdrängung
Wenn eine solche Verdrängung aktiv ist, können bei einem Channeling die Inhalte, die das gechannelte Wesen auf die irdische Ebene herunterübersetzt haben will, regelrecht weichgespült werden.
VA227.2.2 Kersti: Die weichgespülten Tobias-Channelings
Ironischerweise gibt es auch das genaue Gegenteil - daß jemand alles Gute und Schöne verdrängt.
V42.4.2 Kersti: Die "Die Welt ist böse und ungerecht"-Verdrängung
V42.4.4 Kersti: Die "Ich bin böse"-Verdrängung
Oder vielleicht ist diese Wahrnehmung, daß alles einfach nur furchtbar ist und daß es nichts Schönes gibt einfach die Perspektive des verdrängten Anteils.
VA116. Kersti: Abgespaltene Anteile: Das Leben ist ungerecht

Hinzu kommt, daß jeder der an diesen Verdrängungen kratzt, heftig angegriffen wird.
VA45. Kersti: Was ist an Heiligen so gefährlich, daß man sie unbedingt totschlagen muß? oder Wunder sind wie eine Vergewaltigung
Menschen, die das feinstoffliche verdrängen, verhindern oft unbewußt, daß sie spirituelle Erfahrungen machen.
VB164.3 Kersti: Nicht bewußte Überzeugungen sondern Verdrängungen sind das Problem, weshalb manche Menschen keine spirituellen Erfahrungen machen

 
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5.2 Warum bewußte Magie meist moralischer ist und bessere Ergebnisse bringt als unbewußte Magie

Wie ich in dem folgenden Artikel schrieb, kommt es vor, daß Menschen ihre eigenen Persönlichkeitsanteile als feindseelig wahrnehmen, daß das so wahrgenommene Verhalten aber tatsächlich daraus entsteht, daß der abgespaltene Anteil, weil er abgespalten ist, nicht ausreichend Überblick über die Gesamtsituation hat, während gleichzeitig der Hauptanteil der Persönlichkeit nicht ausreichend Überbick über das durch den abgespaltenen Anteil wahrgenommene Problem hat, um die damit verbundenen Aspekte der Situation angemessen zu berücksichtigen.
VB104. Kersti: "Es ist, als wäre da ein Teufelchen" - Besessenheit oder eigener Persönlichkeitsanteil?
In diesem Fall finden also beide Teile der Persönlichkeit nicht die angemessenste Lösung, weil die Kommunikation zwischen ihnen nicht ausreichend ist. Moralische Probleme entstehen nur indirekt aus dem Fehlen der Sachinformation.

Wenn ein Persönlichkeitsanteil aufgrund von traumatischen Erfahrungen sehr viele seiner Gefühle sehr früh abgespalten hat oder wenn er nur Zugang zu einem Teil des möglichen Gefühlsspektrum hat, fehlt ihm möglicherweise die emotionale Grundlage, um moralisches Verhalten wirklich zu verstehen, wie am Beispiel der Reinkarnationserinnerung von Khiris beschrieben wurde.
FI31. Kersti: Inhalt: Khiris - Das bissige Kind
Da Zustände der Gefühllosigkeit immer durch Verdrängungen entstanden sind, verbessert Aufarbeiten letztlich den Zugang zu Gefühlen und das emotionale Verständnis für Moral wird durch aufarbeiten umfassender.

Neben dem Problem, daß dem abgespaltenen Anteil Sachinformationen oder ein emotionales Verständnis fehlen, gibt es aber auch die Möglichkeit, daß ein abgespaltener Anteil ein früh abgespaltener Kindanteil ist, der in seiner moralischen Entwicklung noch auf einem kindlichen Stand stehengeblieben ist und daher noch nicht die Moralstufen erreicht hat, die für ein wirklich moralisches Denken nötig sind.
VB136.1.1 Kersti: Moralentwicklung frei nach Kohlberg
Anteile auf Moralstufe 5 oder 6 nach Kohlberg haben verstanden, warum bestimmte moralische Prinzipien wichtig sind und wie man von diesen Prinzipien Regeln für den Umgang mit konkreten Alltagssituationen ableitet. Hat man solche Anteile, setzen sich diese durch, wenn sich die Einzelanteile zu einem größeren Gesamt-Ich integrieren. Das liegt daran, daß sie mehr verstanden haben und mehr wissen, als Anteile auf niedrigeren Moralstufen und daß sie dieses Wissen dem Gesamt-Ich vermitteln. Ist der höchstentwickelte Anteil nur auf Moralstufe 4 kann der Kontakt mit verletzten Anteilen das Erlebnis sein, das bewirkt, daß er die geistigen Schritte bewältigt, die ihn auf Moralstufe fünf bringen. Das Gesamt-Ich hat eben nachher das Wissen aller Anteile und integriert es im Rahmen des aufarbeitens zu einem umfassenderen und komplexeren Gesamtbild.

 
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5.3 Kann man mit Magie alles erreichen? - Egoismus ist relativ

Das Unterbewußtsein über äußere Gegenstände und Handlungen in eine bestimmte Richtung zu beeinflussen, ist eine sehr indirekte Methode zu erreichen, was man erreichen will. Schließlich reagiert unser Unterbewußtsein nicht nur auf unsere bewußten magischen Handlungen sondern auch auf alles, was wir im Alltag tun oder denken. Außerdem haben unbewußte Anteile unseres ichs auch Absichten und Wünsche, die uns im Alltag möglicheweise nicht bewußt sind.

Auf lange Sicht ist es hilfreicher, sich das Unbewußte durch Aufarbeiten nach und nach bewußt zu machen, so daß man bewußt und direkt auf seine magische Macht zugreifen kann.

In der Esoterik existiert die Vorstellung, wenn man dann irgendwann gegen Ende seiner Seelenentwicklung ein Eingeweihter geworden wäre, dann wäre man magisch sehr mächtig und könne damit machen was man wolle, beispielsweise Wunder vollbringen.

Kurz nach 2001 schien mein ganzes Leben plötzlich Magie zu werden.
VA79. Kersti: Wenn das ganze Leben plötzlich Magie wird...
Ich habe tatsächlich Grund zu der Annahme, daß ich wohl magisch sehr mächtig sein muß. Zunächst einmal fühlen meine feinstofflichen Wahrnehmungen sich an, als wäre "ich" groß und könnte so gewaltige Dinge tun, wie gleich die gesamte Akasha-Chronik reparieren.
AI5. Kersti: Inhalt: Reparatur der Akasha-Chronik
Selbst Gottheiten können mir niedlich vorkommen.
VA217.2.2.2.b1 Kersti: Verschwundene Seelenanteile, Beispiel: "Ist Mahakala aber süß!"
Ich habe doch sehr gerätselt, wie ich diese feinstofflichen Wahrnehmungen interpretieren sollte, die so gar nicht zu dem paßten, was ich als mein irdisches ich erlebe und rätselte, ob ich gerade am verrückt werden war.
VA3. Kersti: Warum spirituelles Lernen so irritierend ist
V320. Kersti: Im oberen Teil der Brücke wird man verrückt!
Ich bin der Ansicht, daß wir letztlich auf die gesamte Macht Gottes zugreifen können.
VA87. Kersti: Die wahre Größe unserer geistigen Macht
Das seltsame daran ist, daß wir in dem Augenblick, wo wir diesen Zugriff auf die Macht höherer Anteile tatsächlich haben, nicht mehr dieselben Dinge fühlen, denken, wissen und wollen, die wir im Alltagsbewußtsein unseres kleines Erden-Ichs fühlen, denken, wissen und wollen.
VB145.2.5 Kersti: Während der Geistheilarbeit bin ich jemand anders, der Dinge weiß, die ich sonst nicht weiß
Man kann also mit der Macht des Gruppenseelen-Ichs zwar Dinge tun, die für dieses Gruppenseelen-Ich als Ganzes egoistisch und kleinlich sind, aber nicht Dinge, die für unser wesentlich kleineres irdisches Ich egoistisch und kleinlich sind.

Das worin ein Mensch sich zwischen zwei Leben integriert und was man daher als seinen inneren Magier empfindet, kann unterschiedlich groß sein und von einer Seele, die normalerweise nur eine Inkarnation gleichzeitig zustandebringt bis hin zu einer großen Gruppenseele reichen. Wenn man solche Erfahrungen macht wie ich, hat man im feinstofflichen Kontakt zu einer ganzen Gruppenseele mit hunderten oder tausenden an gleichzeitigtn Inkarnationen.

Was ein Mensch mit Hilfe der Macht seiner Gruppenseele erreichen kann, hängt damit sehr stark davon ab, wie der Charakter der Gruppenseele ist, denn man kann bei der magischen Arbeit nur das wollen, was man seiner Gruppenseele als wichtiges Ziel vermitteln kann, was ihr also verständlich ist. Darüberhinaus kann man auch nur die Dinge erreichen, für die die Gruppenseele ausreichend Macht hat.

Welche Ziele für eine Gruppenseele einzusehen und erreichbar sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Abgespaltene Anteile haben generell weniger Macht als die Gruppenseele als ganzes, können aber unabhängig vond er Gruppenseele im Feinstofflichen andere Ziele verfolgen. Sie können Rache für vergangenes Unrecht üben wollen, sie können für verdrängte Anteile um Hilfe bitten wollen, sie können kindliche Bedürfnisse auseleben wollen.

 
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5.4 Wie schützt man sich vor magischen Übergriffen?

Wie man sich denken kann, wenn man den gesamten bisherigen Artikel durchgelsen hat, geschieht magische Abschirmung und unser alltäglicher magischer Schutz zu einem erheblichen Teil unbewußt und ohne daß wir merken, was wir tun. Wenn man sich seines inneren Magier bewußter ist, nimmt man mehr davon wahr, trotzdem läuft auch hier der größte Teil des Selbstschutzes automatisch und unbewußt. Das liegt daran, daß wir gar nicht alle Informationen, die wir zur Kenntnis nehmen müßten, um alles mitzubekommen, was wir im Feinstofflichen tun, durch unser Gehirn schleusen können. Dem Gehirn fehlt einfach die Leistungsfähigkeit dazu.

Daß man irdisch etwas tun muß, um seinen Schutz zu verbessern, tritt aus drei grundsätzlichen Gründen auf.

Der erste Grund ist, daß man irdisch gerade recht neu gelernt hat, daß man sich selbst nicht mehr ausnutzen und mißbrauchen läßt und Übergriffe durch andere nicht mehr duldet, die Seele aber noch nicht ganz so weit ist. In dem Fall nimmt man irdisch bewußt auf das Feinstoffliche Einfluß, um das neu gelernte seinen feinstofflichen Anteilen beizubringen.

Der zweite Grund, ist daß die Verteidigung aufgrund von Verdrängungen nicht richtig funktioniert. Hier benutzt man die irdische Beschäftigung mit dem Thema und die Hilfe eines zweiten Menschen, um die Verdrängungen zu identifizieren und Verdrängungen herausschlagen zu können.

Der dritte Grund ist, daß man schlicht nicht die Macht hat sich zu verteidigen und sich auf dem Umweg über das Irdische Unterstützung sucht, weil man feinstofflich nicht genug Verbündete hat.

Kersti

 
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Quelle

Dieser Artikel beruht auf dem Wissen meiner eigenen feinstofflichen Anteile.
VB163. Kersti: Wie ich meine feinstofflichen Wahrnehmungen erlebe
Dabei schreibe ich oft recht ungefiltert die Meinungen meiner feinstofflichen Anteile auf.
VA299. Kersti: Fragen beantworten: Das Wissen der eigenen feinstofflichen Anteile

Weitere Quellen waren:


Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.