erste Version zwischen dem 15.02.2000
und dem 01.05.2000
letzte Überarbeitung: 7/07
Bevor ich mich ausführlich damit beschäftigt hatte, hielt ich Krebs für eine
nahezu unheilbare Krankheit. Deshalb mußte zu harten Methoden gegriffen werden.
Mein Heilpraktikerfernstudium enthielt vor allem schulmedizinisches Grundwissen, um die Überprüfung beim Gesundheitsamt bestehen zu können. Selbständig habe ich mich in der darauffolgenden Phase über die Methoden außerhalb der Schulmedizin informiert. Während ich 20 Bücher über Krebs und 250 über Krankheiten und Heilkunde allgemein las, kam ich aus der Fassungslosigkeit nicht mehr heraus: Gab es wirklich so viele ungefährliche, aber dennoch sehr wirksame Heilmethoden für Krebs? Machen diese Leute sich selbst und uns da nicht einiges vor? Wendet die Schulmedizin wirklich vor allem die drei Methoden an, die erhebliche Nebenwirkungen haben, und vollkommen ungeeignet sind, Krebs zu heilen? Ich suchte dringend nach Gegenbeweisen, um mich abzusichern. Dabei stieß ich auf ein Hindernis, das mich fassungslos zurückließ: Da Onkologie nicht mein Hauptfachgebiet ist, kann ich nicht 100 oder 200 Einzelstudien auf ihre Stichhaltigkeit prüfen, sondern ich brauche eine zusammenfassende Auswertung dieser Studien, die aber die vollständige Beweisführung für die Nützlichkeit der Methode enthalten, also:
Ich fand keine wissenschaftliche Arbeit, die die Nützlichkeit der schulmedizinischen Methoden bewies, wohl aber eine die die Zweifelhaftigkeit der Chemotherapie für diverse Krebsarten widerlegt.
7/07 AnmerkungTeilweise entstand dieser Eindruck durch die unterschiedlichen Werbestrategien die für Schulmedizin und Naturheilkunde typisch sind. Beides ist keine völlig offensichtliche Werbung sondern mehr oder weniger verschleiert.VA280. Verschleierte Werbung Aber nichtsdestrotrotz haben sowohl Ärzte und Pharmaunternehmen als auch Heilpraktiker und die Hersteller Naturheilkundlicher Mittel immer Werbung betrieben, so weit es die Gesetzeslage zuließ. In beiden Fällen waren die Hauptkanäle um Werbung für die jeweiligen Methoden an den Mann oder die Frau zu bringen wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher und Zeitschriften. Und Werbung richtete sich zu einem erheblichen Teil an Ärzte und Heilpraktiker.
Unterschiedlich war vor allem der Inhalt der Werbung:
Die schulmedizinische wissenschaftliche Forschung hat einen Umfang der die Forschung der Naturheilkunde mengenmäßig um mehr als das tausendfache übertrifft. Doch ist der Zugang der praktizierenden Ärzte dieser Forschungslage in keiner Weise angemessen. Um mit einer so großen Menge an Forschungsergebnissen sinnvoll arbeiten zu können, wenn man Allgemeinmediziner und nicht hochspezialisierter Facharzt ist, ist es wesentlich, daß man sich hauptsächlich auf zusammenfassende wissenschaftliche Übersichtsarbeiten stützt, die das jeweilige Thema sowohl inhaltlich als auch statistisch bearbeiten. Das Dumme an der Geschichte ist, daß für die Bereiche, die von der Naturheilkunde in Frage gestellt werden, solche zusammenfassenden Arbeiten nicht in einer Form existieren, die tatsächlich geeignet ist die naturheilkundliche Argumentation zu widerlegen.
|
V21.
Krebs: Alles psychisch? V33. Wissenschaftliche Arbeit, Doktortitel und Verschwörungstheorien V34. Medizin: Bitte informiert euch... V35. Warum es in der Naturheilkunde wenig placebokontrollierte Doppelblindstudien gibt V97. Krebs: Schulmedizinische Argumentationsweise V98. Krebs: Heilen heißt Probleme aus dem Weg schaffen V101. Ablauf der Krebserkrankung V102. Krebsbehandlung: Naturheilkunde V103. Krebsbehandlung: Die Schulmedizin V134. Hamers Fehler V140. Die zerstörerische Arroganz der herrschenden Meinung V152. Krebs-Vorbelastung (Präkanzerose) V153. Seelischer Schutz vor Konflikten V243. Ist die Schulmedizin wirklich so schlecht, wie das hier auf meiner Internetseite erscheint? V310. Gibt es einen Krebserreger? VA16. Wissenschaft als Sekte VA41. Düngung als Krankheitsursache VA43. Randomisierte Doppelblindstudien - braucht man noch andere Methoden in der Medizin? VA48. Direkte Zensur - indirekte Zensur - Gedankenzensur VA49. Literaturrecherche nach wissenschaftlich fundierter Literatur VA67. Welche nichtwissenschaftlichen Faktoren verfälschen das Wissen der Fachleute über den Stand medizinischer Forschung? VA81. Haben Viren vielleicht gar nichts mit Krankheiten zu tun? VA83. Aids: manchmal liest man auch seltsame Behauptungen... VA105. Gesunde Ernährung VA107. Gesundheit VA123. Krebs VA125. Fehlertypen in der Wissenschaft VA126. Forschungsstrategien: Wenn ein Mediziner, ein Physiker und ein Historiker sich mit demselben medizinischen Thema beschäftigen, kommt nicht dasselbe dabei heraus VA127. Um das Wissenschaftliche Weltbild der Fachleute realistischer zu machen, brauchen wir viel mehr auswertende Forschung VA128. Wer sollte die Forschung in der Medizin betreiben? VA178. Der Unterschied zwischen "schlecht recherchiert" und "nicht allwissend sein" VA251. Macht der Erreger oder der Körper die Krankheit VA253. Der Unterschied zwischen wahr, bewiesen, nicht bewiesen, nicht belegbar, nicht beweisbar, widerlegt, falsch VA259. Gibt es einen Unterschied zwischem geistigem Heilen und dem Placebo-Effekt? VA288. Ist die Schulmedizin kritikfähig? VA294. Inwieweit ist Homöopathie bewiesen und beweisbar? |
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.