9/2008

VB46.

Es muß frustrierend für Jesus gewesen sein ...

Aus rätselhaften Gründen, wird behauptet, die Jünger Jesu, und besonders die 12 Apostel, seien irgendwelche besonders heiligen Menschen gewesen. Das waren sie nicht. Wirklich nicht. In Wahrheit war Jesus hier, um das Gerücht zu überprüfen, daß die hellen Anteile der Fürsten der Hölle ungerecht behandelt würden, daß sie zu Unrecht grausamst bestraft würden und man ihnen keine Chance ließe, zum Licht zurückzukehren. Die Apostel waren nicht die heiligsten auffindbaren Menschen, sie waren Fürsten der Hölle. Jesu Jüngerinnen waren zu einem großen Teil ebenfalls keine Engel ... auch von ihnen waren die meisten Fürsten der Hölle.

Ich - der Jünger Johannes - bin der Teufel(P2). Luzifer(P1) war einer der weiblichen Jünger Jesu - eine der Marien. Satan(P3) war Petrus. Und auch sonst gab es noch so einiges Dunkles, was sich um Jesus drängte.

Wir mochten Jesus - und wir wollten ihm gefallen.

Und natürlich wollte jeder der beste Jünger sein. Und jeder wußte, daß er der beste Jünger ist. Ich natürlich auch. Schließlich konnte ich das Innere Licht sehen und habe sogar einmal Jesus daran erinnert, daß er es in sich trägt. Ich wußte ganz genau, daß keiner der anderen Jünger das innere licht sehen kann und folglich bin ich eindeutig der, der am weitesten ist...

Aus meiner heutigen Sicht kann ich darüber nur schmunzeln. Selbstverständlich ist mir die Sache mit dem inneren licht immer noch wichtig - ich habe mich ja nicht umsonst seit ich das von luzifer lernte an diesem Wissen festgeklammert. Aber es ist mir an sich wichtig, nicht um Jesus zu gefallen.

Und bei Licht betrachtet, hat Jesus über vieles geredet - und das meiste davon habe ich nicht verstanden. Beispielsweise war damals mein Ich in der geistigen Welt blind, taub, ihm fehlten die Geschlechtsorgane und Arme und Beine. Wenn Jesus von den Himmeln(VA295.) redete, konnte ich sie geistig nicht wahrnehmen und deshalb nicht verstehen, worüber er redete. Doch er redete auch von noch höheren geistigen Welten, die ich erst in diesem heutigen Leben zu erreichen lerne.

Also: ganz sicher habe ich sehr viel von dem, was Jesus uns zu vermitteln versuchte, nicht verstanden. Wenn man es sich so recht überlegt, muß es so gewesen sein, daß jeder von uns Jüngern nur einen Zipfel von dem begriffen hat, was Jesus erklärte - und mehr war nicht vermittelbar, weil Jesu Sicht zu weit von dem weg war, was wir kannten. Es muß wirklich frustrierend für Jesus gewesen sein, uns etwas zu erklären.

Und der ganze Haufen war eifersüchtig. Ich habe mich ziemlich zurückgehalten und meist irgendwo im Hintergrund gesessen. Aber ich kann mich noch gut erinnern, wie wichtig es mir war, daß mir Jesus von Zeit zu Zeit ein Lächeln zuwirft ... und welche Angst ich hatte, daß er mich nicht mehr mag, falls er das einmal nicht tat. Nein, über Eifersucht war ich damals nicht erhaben, ich habe mich nur bemüht, damit kein Chaos hervorzurufen.

Dennoch hat er uns nicht negativ beurteilt: Jesus kam zu dem Schluß, daß die Dunklen schon in Ordnung sind und daß viele von ihnen um einiges mehr Erfahrungen gesammelt haben als die Hellen. - Darauf und auf die heutige Zeit bezieht sich der Spruch: "Die letzten werden die ersten sein." Heute werden die Dunklen geheilt und erhalten Gelegenheit zum Licht zurückzukehren. Und der Teufel hat vor einigen Jahren die Herrschaft über die zur Erde gehörigen Teile der geistigen Welt erhalten.

Das Wort "Herrschaft" sollte man aber nicht falsch verstehen - der Teufel ist dort König, wie die englische Königin heute Königin in England ist. Es ist eine Vorbildfunktion und es bestehen keine Machtmittel, die über seinen persönlichen Einfluß hinausgehen. Entweder sind die meisten Bewohner der geistigen Welt mit dem einverstanden, was der Teufel will - oder er kommt mit seinen Zielen nicht durch.

Kersti

V4. Kersti: Merkwürdige Erfahrungen
V8. Kersti: Eine merkwürdige Faszination für Jesus
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben.
V14. Kersti: Was sind Engel?
V67. Kersti: Entdecke Deine früheren Leben
V68. Kersti: Ich erinnere mich an Jesus - Bin ich jetzt verrückt?
V93. Kersti: Fantasyersatz und die Scheißwahrheit...
V105. Kersti: Das Gute wirkt nach anderen Gesetzen
V111. Kersti: Warum ich "gut" mit "vernünftig" gleichsetzte
V142. Kersti: Das Böse ist von Angst erfüllt
V143. Kersti: Der Zweck heiligt die Mittel?
V145. Kersti: ... eine in den Raum gesprochene Bitte
V146. Kersti: Wahre Weisheit klingt naiv
V159. Kersti: Warum ich nicht hasse
V173. Kersti: Was ist Gewissen?
V248. Kersti: Spielverderber - oder - Wer sind die Guten?
V311. Kersti: Warum ich glaube, daß es stimmt, daß ich Jesus kannte
V320. Kersti: Im oberen Teil der Brücke wird man verrückt!
VA3. Kersti: Warum spirituelles Lernen so irritierend ist
VA36. Kersti: Worterklärungen zu Bibel und Kirche
VA37. Kersti: Die Schuld immer auf den Schwächsten schieben - die beste Methode, um Probleme unlösbar zu machen
VA45. Kersti: Was ist an Heiligen so gefährlich, daß man sie unbedingt totschlagen muß? oder Wunder sind wie eine Vergewaltigung
VA89. Kersti: Ist Erleuchtung vielleicht ziemlich blöd, wenn man sie erreicht?
VA101. Kersti: Nicht immer kann man an Gott glauben
VA118. Kersti: Eine irre Reise durch meine persönlichen Reinkarnations-Erinnerungen
VA121. Kersti: Kinder der Lichtwelten als Aufstiegshelfer und ihre Irrtümer
VA146. Kersti: Ich bin Johannes
VA172. Kersti: Jesu Botschaft der Vergebung
VA199. Kersti: Können Engel böse sein?
VA202. Kersti: Der Humor ehemaliger Dunkler
VA212. Kersti: Alte Seelen sind seelische Krüppel
VA235. Kersti: Gott - oder der Weg des Glücks
VA236. Kersti: Bibelstellen: Das Gebot der Liebe und das innere Licht
VA266. Kersti: Was ist Gottvertrauen?
VA284. Kersti: Dämonen können besser verzeihen als Engel

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
Werbung ist nicht erwünscht und ich bin nicht damit einverstanden, daß diese Adresse für Werbezwecke gespeichert wird.