erste Version: 1/2022
letzte Bearbeitung: 9/2022

VB234.Z

Allgemeine Erläuterungen zu der nach Sternbildern sortierten Liste der Außerirdischen

VB234.Z.1 Kersti: Sternbilder
VB234.Z.1.1 Kersti: Gründe für die Sortierung der Objekte am Himmel nach Sternbildern
VB234.Z.1.2 Kersti: Bayer-Bezeichnungen von Sternen
VB234.Z.1.3 Kersti: Flamsteed-Bezeichnung von Sternen
VB234.Z.1.4 Kersti: Weitere Benennungssysteme von Sternen
VB234.Z.2 Kersti: Objekte im Weltraum: Planeten, Sterne, Galaxien
VB234.Z.2.1 Kersti: Planeten, Sterne, Galaxien
VB234.Z.2.2 Kersti: Spektralklassen von Sternen
VB234.Z.2. Kersti:
VB234.Z.3 Kersti: Auflösungsgrenzen von Teleskopen und Abbildungsartefakte
VB234.Z.4 Kersti: Aufnahmen bei unterschiedlichen Wellenlängen
VB234.Z. Kersti: Quellen

Sternbilder mit A, B, C, D, E, F, G, H, I, L, M, N, O, P, R, S, T, U, V, Sonnensystem, Erde.

VB234.Y Kersti: Wohnorte von Außerirdischen nach Entfernung zur Sonne
VB234. Kersti: Stichwortübersicht, Buchstabe:
A, B, C, D, E, F, G, H, I, J, K, L, M, N, O, P, Q, R, S, Sch, Sp, St, T, U, V, W, X, Y, Z

VB234. Kersti: Quellen

VB234. Kersti: Nördlicher Sternenhimmel
VB234. Kersti: Südlicher Sternenhimmel

 
Inhalt

1. Sternbilder

1.1 Gründe für die Sortierung der Objekte am Himmel nach Sternbildern

Was macht ein Außerirdischer, der mit seinem UFO gelandet ist und von einem Steinzeitmensch gefragt wird, wo er hergekommen ist? Nun, er zeigt zum Himmel, grob in die richtige Richtung und sagt: "Daher komme ich!" Er kann immer die ungefähre Lage in einem Sternbild benennen aber viel mehr als "sehr weit weg" kann er dem Steinzeitmensch zu der Entfernung seines Herkunftsplaneten nicht erklären. Er kann erklären, daß die Erde eine riesige Kugel ist, aber ob das verstanden wird, ist unklar, es könnte ihm passieren, das sein Gesprächspartner nur "rund" versteht und sich eine Scheibe vorstellt, weil er denkt, daß das mit der Kugel ja nicht sein kann, weil sonst die die unten stehen ja runterfallen müssen.

Was macht ein Außerirdischer, der mit einem Mensch redet, der das typische kulturelle Wissen unserer Kultur hat? Nun, er beginnt ebenfalls mit dem Sternbild, denn das machen selbst unsere Astronomen bei der Einordnung der Objekte am Himmel immer noch so. Sie tun das, weil sie ziemlich genau den Winkel angeben können, in dem ein Objekt von hier aus zu sehen ist, aber es im Vergleich dazu sehr schwierig ist die Entfernung zu messen, in der es sich befindet. Wenn er darüber informiert ist, wie wir auf der Erde die Sterne benennen, kann der Außerirdische jedoch für einige der Sterne am Himmel, die man nicht einmal mit bloßen Auge sehen kann, eine Bezeichnung angeben und er kann die Position am Himmel mittels Koordinaten sehr genau angeben.

Ich habe also nach Sternbildern sortiert, weil das bedeutet, daß sich Angaben zum Herkunftsort selbst dann einsortieren lassen, wenn sie einem Steinzeitmenschen gemacht wurden, die Zuordnung aber immer noch hilfreich ist, wenn sie sich auf das modernste bekannte astronomische Wissen bezieht. Autor: Elena Danaans Buch1. vermittelt mir besonders im Zusammenhang mit dem Hubble Ultra Deep Field (HUDF) im Sternbild Chemischer Ofen (Fornax) den Eindruck, daß da in beide Richtungen Informationen fließen. Danaans Kontakpersonen scheinen einerseits sehr genau informiert zu sein, wie wir jeden Stern benennen und können deshalb sehr genaue Angaben machen, andererseits macht die Auswahl gerade dieses Bereiches für das Ultra Deep Field nur dann logisch Sinn, wenn die Außerirdischen den irdichen Menschen sehr genau gesagt haben, wo sie nach der Galaxie suchen müssen, aus der die Außerirdischen Besucher nach Rußland kamen.

Während mit dem Namen des Sternbildes früher nur die jeweils so benannten Sterne bezeichnet wurden, wurden inzwischen die Flächen der Sternbilder so definiert, daß jedes Fleckchen am Himmel eindeutig einem Sternbild zuzuordnen ist. Außerdem hat jedes Sternbild einen Dreibuchstabenkürzel, der meist aus den ersten drei Buchstaben der lateinischen Bezeichnung des Sternbildes besteht.

 
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1.2 Bayer-Bezeichnungen von Sternen

Die Bayer-Bezeichnung wird in der Astronomie zur systematischen Bezeichnung von Sternen verwendet. Sie ist nach dem deutschen Astronom Johann Bayer (1572–1625) benannt. Sie besteht aus einem griechischen Buchstaben gefolgt vom Genitiv des lateinischen Namens des Sternbilds, in dem der Stern liegt, z. B. γ Lyrae („Gamma“ + Genitiv von „Lyra“). Nach diesem System werden normalerweise die Hauptsterne eines Sternbildes bezeichnet. Meist wurde der hellste Stern mit dem Griechischen Buchstaben α (Alpha) bezeichnet und dann das griechische Alphabet durch, bis der Astronom keine Sterne mehr sehen konnte, die er noch benennen wollte.6.

Ich ordne die Bayer-Bezeichnungen entsprechend des Namens des Griechischen Buchstaben ins Stichwortverzeichnis ein.

Wenn in der Karte eines Sternbildes griechische Buchstaben auftauchen, stehen sie gewöhnlich für die Bayer-Bezeichnungen. Das α im Sternbild Leier (Lyra) ist also α Lyrae, der Stern mit dem Eigennamen Wega.
Bildquelle: 7.

Leier (Lyra)

 
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1.3 Flamsteed-Bezeichnung von Sternen

Wenn - wie in obiger Darstellung des Sternbildes Leier von mir nachträglich eingetragen - einige relativ kurze Nummern ohne Buchstabe auftauchen, handelt es sich um Flamsteed-Bezeichnung, bei der die Sterne eines Sternbildes einfach durchnummeriert wurden. Die 13 steht beispielsweise für die Flamsteed-Bezeichnung 13 Lyrae. Sie wurden von dem britischen Astronomen John Flamsteed (1646 bis 1719) eingeführt.

 
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1.4 Weitere Benennungssysteme von Sternen

Um alle Objekte zu bezeichnen, die es so am Himmel gibt, reichen weder die Bayer-Bezeichnungen noch die Flamsteed-Bezeichnungen aus. Woran das liegt, wird deutlich, wenn man sich das Bild ansieht, das ich benutzt habe, um zu zeigen, wo WASP-3 (Lyra) liegt.
Bildquelle: 8.

Dort ist schon zu erkennen, daß δ Lyrae aus zwei Komponenten besteht, die δ2 Lyrae und δ1 Lyrae bezeichnet wurden, um sie voneinander zu unterscheiden. Zoomt man das nun heran, zeigt sich, daß es da noch viel mehr Sterne gibt.
Bildquelle: 9.

Für einige der Größeren und zwei der Kleineren habe ich die bei Aladin Lite genannten Bezeichnungen eingetragen. Dort haben nicht alle sichtbaren Sterne Namen. Die Anfangsbuchstaben stehen für folgende Sternkataloge: Ich habe die Bezeichnungen der Kataloge nicht auswendig gewußt, denn dazu gibt es zu viele. Ich habe sie in der entsprechenden Liste in Wikipedia nachgeschaut, wo hunderte solcher Kürzel aufgelistet sind.10.

 
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2. Objekte im Weltraum: Planeten, Sterne, Galaxien

2.1 Planeten, Sterne, Galaxien

Lange war es so: An Monden kannte man nur den Erdmond, an Planeten nur die in unserem Sonnensystem, an Sternen, Sternhaufen und Nebeln nur die in unserer Galaxie, der Milchstraße und andere Galaxien waren eben außerhalb unserer Galaxie. Alle Planeten, die wir kannten, waren uns also näher, als alle Sterne die wir kannten, mal von der Sonne abgesehen. Dies hat sich inzwischen aufgeweicht, unsere Wissenschaft hat inzwischen aus Planeten identifiziert, die bei anderen nahegelegenen Sternen. Tendenziell ist es aber immer noch so,

 
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2.2 Spektralklassen von Sternen

δ2 Lyrae hat den Spektraltyp: M4 II. Wenn man in dem Hertzsprung-Russel-Diagramm unten in der Buchstabenreihe (O, B, A, F, G, K, M, L, T) nach dem M sucht, sieht man daß es für die im Bild sichtbare orangene Farbe steht, die bei dem Stern δ2 Lyrae ja auch deutlich zu sehen ist. Die 4 steht für eine feinere Aufteilung innerhalb der Klasse M die von 0-9 geht. 0 wäre fast schon Klasse K, ein helleres Orange, neun wäre fast Klasse L also rot, die 4 liegt ziemlich in der Mitte der Klasse M. Die römische II steht für einen hellen Riesen und so sieht δ2 Lyrae ja auch aus.

δ1 Lyrae hat den Spektraltyp: B2.5 V. Im Hertzsprung-Russel-Diagramm sieht es beim B näherungsweise weiß aus. Die 2,5 besagt, daß es näher zum O liegt, wo die blaue Farbe vorwiegt, daher sieht der Stern bläulichweiß aus. Die römische V kennzeichnet ihn als einen Stern der Hauptreihe.

Bildquelle: 11.

Hertzsprung-Russel-Diagramm

Ein Licht, das weit weg ist, erscheint dunkler als ein Licht, das uns nahe ist, selbst wenn es in Wirklichkeit viel heller ist. Das kennen wir so von Kerzen oder Straßenlaternen und es ist auch bei Sternen so.

Sirius (Canis Major) oder α Canis Majoris hat eine scheinbare Helligkeit von −1,46 und die Spektralklasse A1 Vm. Er ist ein Hauptreihenstern, der ungefähr 15 mal so schwer ist wie die Sonne und uns mit 8,6 Lichtjahren Entfernung ziemlich nahe ist. Sirius hat 1,71 Sonnendurchmesser.

Canopus (α Carinae) im Sternbild Schiffskiel (Carina) ist der zweithellste Stern am Nachthimmel, hat eine scheinbare Helligkeit von −0,73 und die Spektralklasse F0 Ib, scheint also deutlich dunkler zu sein als Sirius, ist aber ein Überriese, der nur deshalb dunkler erscheint, weil er ungefähr 309 Lichtjahre weit weg ist. Canopus hat 71,40 Sonnendurchmesser.

Die Sonne, die uns so viel heller erscheint als jeder andere Stern ist tatsächlich sowohl dunkler als auch kleiner als beide und hat die Spektralklasse G2 V.

Bildquelle: 12.

Größenvergleich Canopus - Sirius - Sonne

Bildquelle: 13.

Größenverhältnisse und Farben der Hauptreihensterne, deren Spektralklasse jeweils mit V endet.

 
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3. Auflösungsgrenzen von Teleskopen und Abbildungsartefakte

Als Abbildungsartefakte bezeichnet man diejenigen Dinge die im Bild zu sehen sind, die letztlich Fehler in der Darstellung dessen sind, was man fotographieren wollte. Es sind also manchmal Dinge im gemachten Bild zu sehen, die nicht zu dem Gehören, was man eigentlich fotographieren wollte. Man versucht natürlich, Teleskope so zu bauen, daß möglichst keine solchen Artefakte entstehen, aber absolut perfekt ist man damit noch nicht und manchmal sind andere Eigenarten des Teleskops wichtiger als die Frage, ob es bestimmte Abbildungsartefakte gibt.

Ein Phänomen, das nichts mit dem Sternenhimmel und viel mit der Bauweise des Teleskops zu tun hat, ist auf folgender Abbildung zum Auffinden des Sterns Kepler-8 im Sternbild Leier (Lyra) zu sehen. Der helle runde Fleck mit dem doppelten dunklen Kreuz und der unregelmäßigen dunklen Raute in der Mitte befindet sich nicht am Sternenhimmel sondern im Teleskop. Es handelt sich bei der dunklen Raute um den Umlenkspiegel, der sich im Teleskop befindet, während das dunkle Kreuz die Aufhängung dieses Spiegels ist. In vielen Teleskopen befindet sich ein Umlenkspiegel im Strahlengang. Zuerst kommt das Licht von außen in das Teleskop, wobei ein klein wenig von besagtem Spiegel und seiner Aufhängung abgefangen wird. Dann trifft es auf einen Spiegel am unteren Ende des Teleskops, der das Licht bündelt und auf den Umlenkspiegel zurückwirft der es dann zu Seite aus dem Teleskop herauswirft, wo dann das Bild entweder auf einer Fotoplatte aufgefangen, direkt beobachtet oder digital ausgewertet wird.
Bildquelle: 27.

Lage von Kepler-8 im Sternbild Leier (Lyra)

Ein anderer Abbildungsfehler der mit Spiegelungen zu tun hat ist hier dargestellt:
VB199.3.1 Kersti: Fehlinterpretationen und Verwechslungen als vermeintliche UFOs

Mikroskope haben Auflösungsgrenzen, die durch die Wellenlänge des verwendeten Lichts bestimmt werden.
A83.2 Kersti: Auflösungsgrenzen verschiedener Mikroskoptypen
Genauso haben auch Teleskope ihre Auflösungsgrenzen und die Sterne am Nachthimmel erscheinen von hier aus betrachtet so klein, daß sich ihre genaue Form nicht auflösen läßt. Statt dessen sehen wir auf den entsprechenden Bildern der Teleskope nur ein Beugungsbild, das durch die Linsenöffnung erzeugt wird, wie Licht bei der Beugung im Doppelspaltexperiment gebeugt wird.
VB218.2.2 Kersti: Doppelspaltexperiment - Licht als Welle
Einen solchen Abbildungsfehler eines Teleskops habe ich bei mikroskopischen Bildern von Kondomen zum Vergleich herangezogen.
VB249.3 Kersti: Ein Wabenmuster aus Poren im Kondom?

Bildquelle: 4.

Bei δ2 Lyrae sind mehrere Beugungsscheibchen deutlich erkennbar, während bei den umliegenden Sternen nur das jeweils innerste Beugungsscheibchen klar sichtbar ist.

Bildquelle: 5.

Und so sieht ein Stern wirklich aus: Die Sonne (Falschfarbendarstellung der Sonnenemission bei 30 nm)

Bildquelle: 18.

Stephan's Quintet, durch die Wide Field Camera 3 (WFC3) vom NASA/ESA Hubble Space Telescope.

Wenn man die beiden Aufnahmen von Stephans Quintett (Pegasus) vergleicht, ist eines was auffällt, daß in dem oberen Bild des Hubble Teleskops alle Sterne vier Strahlen haben, während im unteren Bild alle Sterne sechs Strahlen haben. Die Galaxien, die für die Geräte keine punktförmigen Lichtquellen sondern ausgedehnte Gebilde sind, haben dieses Strahlenphänomen gar nicht. Die Strahlen der Sterne, die ein bißchen so aussehen wie wir Weihnachtssterne malen, sind also auch Beugungsbildchen, Muster die durch die Überlagerung der Lichtwellen entstehen, ähnlich wie Chladneyschen Klangfiguren durch Überlagerung von Schallwellen entstehen. Ob solche Strahlen entstehen und wie viele es sind, ist keine Eigenart der Sterne, sondern die Form dieser Strahlenphänomene hängt von der Bauweise des Teleskops und der Lichtwellenlänge ab, ähnlich wie die Form der Chladneyschen Klangfiguren von Wellenlänge und Bauweise des Resonanzkörpers abhängen.
VB20121.2.3 Kersti: Chladnische Klangfiguren und was man daraus über Musikinstrumente lernen kann

Bildquelle: 17.

Galaxiengruppe Stephans Quintett, Falschfarbendarstellung einer Infrarotaufnahme durch das James Webb Space Telescope.

Daß im oberen Bild drei Galaxien und eine andere Farbe haben als die vierte, während dieser Unterschied hier nicht erkennbar ist, liegt daran, daß die obere Aufnahme im Bereich des sichtbaren Lichts gemacht wurde, während diese Aufnahme nur infrarot zeigt. Die blauen Lichtanteile wurden also hier gar nicht mit fotographiert.

 
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4. Aufnahmen bei unterschiedlichen Wellenlängen

Das sichtbare Licht ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Gesamtspektrum der elektromagnetischen Strahlung. Es umfaßt die Wellenlängen von 400 bis 800 nm. Es gibt kurzwelligeres und langwelligeres Licht, das für unser Auge unsichtbar ist. Von 0,1-1nm Wellenlänge reicht die besonders kurzwellige Gammastrahlung, dann folgt mit 1nm-100nm die Rönthgenstrahlung. Ultraviolettes Licht reicht von 100nm-400nm, das sichtbare Licht von 400-700nm sichtbares Licht, 1μm-1cm Wellenlänge haben Mikrowellen oder Infrarot, von 1m bis 1km Wellenlänge reichen die Radiowellen. Der Größte Teil des Lichtes ist für das menschliche Auge unsichtbar, einige Tiere können etwas weiter in den infraroten oder ultravioletten Bereich sehen als wir Menschen.
VB230. Kersti: Lichtwahrnehmung und Lichtnutzung
Aber auch für sie ist ein wesentlicher Teil des in der Realität vorhandenen Lichts unsichtbar.

Bildquelle: 14.

Wellenlängen elektromagnetischer Strahlung

  • 0,1-1nm Gammastrahlung
  • 1nm-100nm Rönthgenstrahlung
  • 100nm-400nm ultraviolettes Licht
  • 400-700nm sichtbares Licht
  • 1μm-1cm Mikrowellen, Infrarot
  • 1m-1km Radiowellen
Die Objekte im Weltraum wie Galaxien, Schwarze Löcher, Sterne, Planeten strahlen sehr unterschiedliche Wellenlängen ab und sind daher mit Wellenlängen außerhalb des sichtbaren Lichtes manchmal besser zu beobachten als mit sichtbarem Licht.

Unsere Erde strahlt Wärme in den Weltraum ab, aber kein sichtbares Licht. Was wir als "blauer Planet" sehen ist nicht das Licht, das die Erde selbst erzeugt hat, sondern reflektiertes Sonnenlicht. Wenn man das Licht, was von der Erde selbst ausgeht, sehen will, muß man die Wärmestrahlung fotographieren. Dies gilt vergleichbar für Braune Zwerge und die meisten anderen Planeten.

Ein Beispiel dafür, wie mit einer Falschfarbendarstellung das für unser Auge unsichtbare Infrarotlicht eines Planeten als sichtbares Licht dargestellt wird ist folgende Serie an Infrarotaufnahmen.
Bildquelle: 15.

HIP 65426 b ist ein Planet, der Jupiter (Sonnensystem) ähnelt und den Stern HIP 65426 im Sternbild Zentaur (Centaurus) umkreist.

Das Bild zeigt verschiedene Falschfarbendarstellungen des Exoplaneten HIP 65426 b, die in unterschiedlichen Infrarotbereichen durch das James Webb Space Telescope aufgenommen wurden. Der zugehörige Stern befindet sich jeweils da, wo das weiße Sternchen im Bild ist und wurde durch Filter ausgeblendet, weil sonst der Stern die empfindlichen Aufnahmegeräte geblendet hätte. Die Balken in den NIRCam-Bildern sind Artefakte in der Darstellung, keine realen interstellaren Strukturen.

  • purpur: Kamera: NIRCam Wellenlänge: 3μm
  • blau: Kamera: NIRCam Wellenlänge: 4.44μm
  • gelb: Kamera: MIRI Wellenlänge: 11.4μm
  • rot: Kamera: MIRI Wellenlänge: 15.5μm
Manchmal will man auch einen breiteren Wellenlängenbereich in einem einzigen Bild darstellen, als das menschliche Auge sehen kann.
Bildquelle: 16.

Die Galaxie Centaurus A im Sternbild Zentaur (Centaurus) in einer Falschfarbendarstellung, in der Infrarotaufnahmen vom Atacama Pathfinder Experiment (APEX) orange dargestellt sind, Sichtbares Licht wurde durch das Max-Planck/ESO 2.2 m Teleskop aufgenommen und näherungsweise in richtigen Farben dargestellt, durch das Chandra X-ray Observatory aufgenommene Rönthgenstrahlung wird blau dargestellt. Insgesamt wird also ein breiterer Wellenlängenbereich so zusammengeschoben, daß er in das Spektrum des sichtbaren Lichts paßt und in einem einzigen Bild darstellbar ist.

Kersti

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Quellen

  1. Autor: Elena Danaan: Buch: B38.19.1 A gift from the stars. Extraterristrial contacts and a guide of Alien races. (2020) Torrazza Italia, Italy: Amazon Italia, ISBN 9798681800118
  2. Bild VB234.PNG: Welt: File:North Hemisphere.png von Welt: User:Roberto Mura von Wikimedia Commons
    Vielen Dank, daß Du das Bild unter Welt: CC BY-SA 3.0 hochgeladen hast! Thank you very much!
  3. Bild VB23403.PNG: Welt: File:South Hemisphere.png von Welt: User:Roberto Mura von Wikimedia Commons
    Vielen Dank, daß Du das Bild unter Welt: CC BY-SA 3.0 hochgeladen hast! Thank you very much!
  4. Bild VB23413.JPG: Welt: δ2 Lyrae auf Quelle: The ALADIN interactive sky atlas, Welt: aladin.unistra.fr
  5. Bild VB23414.JPG: Welt: File:The Sun by the Atmospheric Imaging Assembly of NASA's Solar Dynamics Observatory - 20100819.jpg
    Diese Datei ist gemeinfrei (public domain), da sie von der NASA erstellt worden ist. Die NASA-Urheberrechtsrichtlinie besagt, dass „NASA-Material nicht durch Urheberrecht geschützt ist, wenn es nicht anders angegeben ist“. Vielen Dank! Thank you very much!
  6. Seite Welt: „Bayer-Bezeichnung“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: Welt: 2. Dezember 2021, 00:30 UTC. (Abgerufen: 21. Januar 2022, 14:49 UTC)
  7. Bild VB23460.PNG: Welt: File:Lyra IAU.svg oder Welt: hier von IAU and Sky & Telescope magazine (Roger Sinnott & Rick Fienberg)
    Vielen Dank, daß ihr das Bild unter Welt: CC BY 3.0 hochgeladen habt! Thank you very much!
  8. Bild VB23415.JPG: Darstellung durch Kersti, Lage der einzelnen Objekte laut Welt: WASP-3 auf Quelle: The ALADIN interactive sky atlas, Welt: aladin.unistra.fr
  9. Bild VB23416.JPG: Darstellung durch Kersti, Lage der einzelnen Objekte laut Welt: WASP-3 auf Quelle: The ALADIN interactive sky atlas, Welt: aladin.unistra.fr

     

  10. Welt: List of astronomical catalogues. In: Wikipedia, The Free Encyclopedia. Available at: Welt: Dezember 27, 2021, 18:45 UTC, Accessed Januar 21, 2022.
  11. Bild VB23417.JPG: Welt: File:HR-diag-no-text-3.svg von Welt: User:FrancescoA von Wikimedia Commons
    Public domain: Ich, der Urheberrechtsinhaber dieses Werkes, veröffentliche es als gemeinfrei. Dies gilt weltweit. In manchen Staaten könnte dies rechtlich nicht möglich sein. Sofern dies der Fall ist: Ich gewähre jedem das bedingungslose Recht, dieses Werk für jedweden Zweck zu nutzen, es sei denn, Bedingungen sind gesetzlich erforderlich. Vielen Dank! Thank you very much!
  12. Bild VB23418.JPG: "Größenvergleich Canopus - Sirius - Sonne" von Kersti Nebelsiek, Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
  13. Bild VB23470.PNG: Von Kersti Nebelsiek abgewandelte Variante von: Welt: File:Morgan-Keenan spectral classification.svg von Welt: User:Rursus von Wikimedia Commons
    Vielen Dank, daß Du das Bild unter Welt: GNU 1.2, Welt: CC BY-SA 3.0 hochgeladen hast! Thank you very much!
  14. Bild VA08301.PNG: Welt: File:Spectre.svg von Welt: User:Tatoute und Welt: User:Phrood von Wikimedia Commons
    Vielen Dank, daß Du das Bild unter Welt: GNU 1.2, Welt: CC BY-SA 3.0, Welt: CC BY-SA 2.5, Welt: CC BY-SA 2.0, Welt: CC BY-SA 1.0 hochgeladen hast! Thank you very much!
  15. Bild VB234004.PNG: Welt: File:NASA’s Webb Takes Its First-Ever Direct Image of Distant World.png von NASA/ESA/CSA, A Carter (UCSC), the ERS 1386 team, and A. Pagan (STScI).
    Welt: CC BY 2.0 Vielen Dank! Thank you very much!
  16. Bild VB23451.JPG: Welt: File:Black Hole Outflows From Centaurus A.jpg vom vom European Southern Observatory (ESO) ESO/WFI (Optical); MPIfR/ESO/APEX/A.Weiss et al. (Submillimetre); NASA/CXC/CfA/R.Kraft et al. (X-ray) Derivative work including grading and crop: Welt: User:Julian Herzog von Wikimedia Commons
    Welt: CC BY 4.0 Vielen Dank! Thank you very much!
  17. Bild VB23447.JPG: Welt: File:Stephan's Quintet taken by James Webb Space Telescope.tif
    This file is in the public domain because it was created by NASA, ESA and CSA. NASA Webb material is copyright-free and may be freely used as in the public domain without fee, on the condition that only NASA, STScI, and/or ESA/CSA is credited as the source of the material.
  18. Bild VB23454.JPG: Welt: File:Stephan's Quintet Hubble 2009.full denoise.jpg oder Welt: hier vom NASA, ESA and the Hubble SM4 ERO Team
    This file is in the public domain because it was created by NASA and ESA. NASA Hubble material (and ESA Hubble material prior to 2009) is copyright-free and may be freely used as in the public domain without fee, on the condition that only NASA, STScI, and/or ESA is credited as the source of the material.

 
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Nördlicher Sternenhimmel

Die Sternenkarten sind klickbare Graphiken. Wenn man auf ein Sternbild klickt, gelangt man zu diesem Sternbild.
Bildquelle: 2.

 
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Südlicher Sternenhimmel

Bildquelle: 3.

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