177Kersti:

Wieder macht der Gnom eine beiläufige Handbewegung. Ein scharfer Schmerz fährt durch deinen Körper. Du kannst deine Schmerzensschreie nicht unterdrücken. Mit ausdruckslosem Gesicht hört er deinen Schmerzensschreien zu, die lauter und lauter werden. Er quält dich weiter, immer weiter, obwohl du bald vor Schmerzen und Erschöpfung nur noch leise wimmern kannst. Nach und nach verlierst du jeden Glauben daran, daß es auf der Welt etwas geben mag, das den Gnom dazu bewegen könnte, mit dieser Folter aufzuhören. Du krümmst dich zusammen wie ein Kind im Mutterleib, vergißt die Umgebung, deine Vergangenheit und Zukunft. Du vergißt daß es der Gnom ist, der dich so quält. Alles. Nur der Schmerz ist noch wirklich für dich. Du merkst es nicht einmal, als der Gnom aufhört, dich zu foltern und läßt ohne eine Regung die weitaus weniger schmerzhaften Versuche des Gnomenkindes über dich ergehen. Als sie fertig sind, schläfst du völlig erschöpft wieder ein.

Der nächste Tag unterscheidet sich nicht wesentlich vom vorhergehenden. Wieder arbeitest du unter Bewachung in der Edelsteinmine, wirst für jede Kleinigkeit mit diesem Schmerzzauber bestraft und wieder wird dein Schlaf durch die Übungen des jungen Gnoms unterbrochen. So geht das fünf Tage.

Am sechsten Tag sagt der Schwarzgekleidete:
"Findest du heute weniger Edelsteine als gestern, bestrafe ich dich hart."
Und läßt dich in deinem Abschnitt der Edelsteinmine allein. Du siehst keine Sicherheitsmaßnamen gegen einen Fluchtversuch. Was tust du?
 
Kersti / 206: Du versuchst zu fliehen.
Kersti / 208: Du siehst nach, ob du noch andere Menschen finden kannst, die in der Nähe arbeiten.
Kersti / 210: Du arbeitest normal weiter.


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