erste Version: 8/2023
letzte Bearbeitung: 8/2023

Der verschwundene Flottenkommandant

F2494.

Ich war also zunächst beunruhigt, als ein Schiff im System erschien, das sich irgendwie komisch anfühlte, als hätte sich irgendetwas Gruseliges als unsereins getarnt

Vorgeschichte: F2493. Tyros: Ich mochte die Raumstation der Reptos sehr gerne

Gandir erzählt:
Ich hatte gerade telepathische Wache und sollte daher Neuankömmlinge im System bemerken und Alarm auslösen, falls es nach einem Angriff aussah. Im Augenblick machten wir uns große Sorgen, weil mehrere benachbarte Systeme durch die Reptos erobert worden waren.

Ich war also zunächst beunruhigt, als ein Schiff im System erschien, das sich irgendwie komisch anfühlte, als hätte sich irgendetwas Gruseliges als unsereins getarnt. Ehe mir klar war, ob ich Alarm auslösen sollte, meldete sich der Pilot und erklärte, er sei mit einigen Verletzten aus der Gefangenschaft der Reptos geflohen. Ich fragte erstaunt, wie das denn gemacht hatte.
"Das erzähle ich später. Zuerst brauchen die Leute eine vernünftige medizinische Behandlung."
Ich sagte ihm, daß wir aber schon überprüfen müßten, ob sie eine spirituelle Gefahr wären.
"Das solltet ihr auch tun. Wir haben die volle Portion Mind-Control-Foltern abbekommen. Die Flucht konnte ich erst nachher organisieren." antwortete er.
Ich war verblüfft. Ich hatte noch nie von jemandem gehört, der nach diesen Foltern geflohen war. Dazu brachten die betreffenden Menschen nachher nicht mehr die Willenskraft auf. Um das zu heilen braucht die betreffende Seele eine umfangreiche Therapie. Ich fragte mich, ob das eine Art Falle war, kam dann aber zu dem Schluß: Selbst wenn es so wäre, war genau das, was er gesagt hatte, die richtige Maßnahme.

Wir mußten sie medizinisch behandeln, wir mußten sie geistig überprüfen und ihre seelischen Verletzungen behandeln und erst wenn nachgewiesen ist, daß das erfolgreich geschehen ist, kann man sich darauf verlassen, daß keine gegen die Mind-Control-Opfer und ihre Freunde gerichteten Programme mehr im Unterbewußtsein vorhanden sind. Erst seit Buddha zu uns gekommen ist, haben wir eine solche erfolgreiche Behandlung.

Bevor Buddha kam, waren wir auf dem absteigendem Ast. Mit jedem Jahrhundert gab es weniger Menschen, die noch fähig waren, das hohe Licht wahrzunehmen und zu begreifen was unser Universum wirklich ist. Mit jedem Jahr wurden mehr Menschen durch diese Foltern geistig so verkrüppelt, so daß wir dachten, ihre Seele könnte sich davon nie wieder erholen. Und wir hatten keine wirkliche Lösung dafür.

Buddha ist ein Mensch, der einmal so tief gesunken war, wie ein Mensch nur sinken kann und der dann aus eigener Kraft den Rückweg ins Licht gefunden hat. Heute ist er einer unserer höchsten Eingeweihten und er ist in der Lage, anderen zu zeigen, wie man denselben Weg gehen kann, wie er einst gegangen ist. Er kann selbst schwerste seelische Verletzungen heilen, die wir bisher immer für unheilbar gehalten hatten und er bringt das anderen bei.

Kersti

Fortsetzung:
F2495. Buddha: Wenn von Buddha die Rede ist, ist nicht eine einzelne inkarnierte Person gemeint sondern mehrere

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben