erste Version: 4/2004
letzte vollständige Überarbeitung: 6/2019
letzte Bearbeitung: 7/2019

VA182.

Ego? - oder warum schlecht aufgearbeitete Erinnerungen immer so überwältigend groß erscheinen

Inhalt

Übergeordneter Artikel:
Dieser Text:
VA182.1 Kersti: Einleitung
VA182.2 Kersti: Licht und Liebe Verdrängung
VA182.3 Kersti: Verabsolutierte Gefühle
VA182.4 Kersti: Verwechslung von bekannten Personen mit unbekannten
VA182.5 Kersti: Verwechslung mit Gruppenseelenbewußtsein mit persönlichen Bewußtsein
VA182. Kersti: Text
VA182. Kersti: Quellen

 
Inhalt

1. Einleitung

Eines Tages erzählte mir eine Leserin meiner Internetseite, daß meine Berichte von früheren Leben doch zeigen würden, daß ich noch sehr viel Ego hätte.

Ich war etwas überrascht und fragte sie, was ich damit meinte. Sie erklärte daraufhin, daß ich mich - oder eine Leistungen ja immer als so großartig darstellen würde, das wäre doch gar nicht so.

Damit konnte ich schon mehr anfangen.

Wenn jemand etwas tut, was von anderen als Angeberei interpretiert wird, heißt das noch lange nicht, daß Angeberei im Sinne von ein sich besser darstellen, als man ist, im Spiele ist. Ich erlebe auch in diesem Leben oft, daß mir an Stellen Angeberei unterstellt wird, wo ich definitiv nicht angegeben und auch nicht meine Leistungen übertrieben habe:
O6. 4.2 Was man alles mit Angeberei verwechseln kann...
Etwa die Hälfte der angeführten Beispiele stammen von Freundinnen, aber alle genannten Probleme kenne ich aus eigener Erfahrung.

Dieser Artikel beschäftigt sich jedoch nicht mit diesen Alltagsverwechslungen bei irdischen Themen, sondern mit den Verwechlungen von Angeberei mit was anderem, die besonders bei spirituellen Themen auftreten.

 
Inhalt

2. Licht und Liebe Verdrängung

Das hier angeführte Problem gehört nicht zu denen, wo mir bewußt ist, daß mir jemals vorgeworfen wurde, ich wäre so. Ich habe eher über andere Sätze gehört "Diese ganzen Esoteriker wirken auf mich unehrtlich. sie tun immer so, als wären sie wer weiß wie liebevoll und toll aber eigentlich sind sie ja gar nicht so." Mein Vater nutzte in diesem zusammenhang den Ausdruck "fromm und selbstgerecht".

Das heißt aber nicht, daß ich nie den Licht-und-Liebe-Verdrängungsmechanismus benutzt hätte. Als ich es getan habe, war ich nur ein Kind und da nennt man es nicht hochmütig sondern naiv.

Die Licht-und-Liebe-Verdrängung ist eine verdränung und gehört daher tatsächlich in den Bereich, der im Buddhismus dem ego zugeschrieben wird.
V42.4.1 Kersti: Die Licht-und-Liebe-Verdrängung

 
Inhalt

3. Verabsolutierte Gefühle

Beispielgeschichte, Kersti:

Der Teufel ist an allem Schuld

Ich hatte nie absichtlich übertrieben, doch als ich mich mit dem Thema auseinanderzusetzen begann, hatte ich allen Ernstes geglaubt, ich wäre der Teufel persönlich, und wenn nicht der dann Xenu (SC) ... Außerdem hatte ich das Gefühl an ALLEM Schuld zu sein. (Auch an den Dingen, wo ich nachweisbar nicht schuld war.) Ich spürte zwar, daß damit etwas nicht stimmte, wußte aber auch, daß irgendeine Wahrheit dahintersteckte.

Inzwischen habe ich herausgefunden, ich Teil der Gruppenseele "Tiuval" bin deren Name zu Teufel verballhornt worden ist. Ich habe auch beim Aufarbeiten mit Menschen aus Engelgruppenseelen festgestellt, daß Engel und Dämonen sich nichts nehmen, was das Fehlermachen angeht. Das kann jeder ganz gut.
FF21. Kersti: Der Krieg der Götter - oder der Fall der Engel
Doch auch diese Erinnerung ist noch längst nicht gründlich genug aufgearbeitet, als daß ich mich darauf verlassen würde, daß da alles fehlerfrei steht.

 
Inhalt

4. Verwechslung von bekannten Personen mit unbekannten

Ein weiteres Phänomen habe ich zum Thema Jesus öfter beobachten können.
V314. Kersti: Es gibt viele Menschen, die irrtümlicherweise meinen, Jesus gekannt zu haben
Da über bekannte Personen historische Aufzeichnungen existieren, die aber gerade dann, wenn sie weit in der Vergangenheit liegen, oft so ungenau sind, daß man anhand dieser wenigen Informationen eine bekannte Person nicht von diversen Unbekannten unterscheiden kann. Wenn man zunächst nur das, was man über die bekannte Person auswendig weiß, betrachtet, ist die Verwechslungsgefahr noch größer. Kommt noch dazu daß man selber sich bisher nur an eine oder zwei Szenen, die nirgendwo genau beschrieben sind, erinnert, können die möglichen Verwechslungen in die tausende gehen.

Es ist natürlich weder Angeberei noch Hochmut, sondern daß bekannte Personen einem zuerst einfallen, ergibt sich automatisch aus der Tatsache, daß sie bekannt sind und deshalb sehr vielen Menschen zuerst zum Thema einfallen würden.

Im allgemeinen reichte ein Gespräch mit mir, daß sie zu dem Schluß kamen, daß es nicht plausibel ist, mit den wenigen Informationen anzunehmen, sie wären Jesus gewesen und ich habe sie nicht in diese Richtung gedrängt sondern letztlich nur zugehört und ihre Erfahrungen ernst genommen. Ich nehme daher an, daß diese ganzen Ideen, wie "Wer meint Jesus gewesen zu sein, ist verrückt!", "Wer so etwas glaubt leidet an maßßloser Selbstüberschätzung!" als Denkverbot gewirkt haben, mit dem Ergebnis, daß die Person sich überhaupt nicht getraut hat über das Thema nachzudenken und deshalb nicht zu dem eigentlich offensichtlichen Schluß gekommen ist, daß ihre Überzeugung unzutreffend ist oder zumindest nicht auf ausreichenden Informationen beruht, um eine klare Entscheidung für ein Ja zu treffen.
V68. Kersti: Ich erinnere mich an Jesus - Bin ich jetzt verrückt?
VA50. Kersti: Denken verboten Schilder...

 
Inhalt

5. Verwechslung mit Gruppenseelenbewußtsein mit persönlichen Bewußtsein

Wenn ich glaube, eine bestimmte Person gewesen zu sein, geschieht das normalerweise zunächst nicht, weil ich mir logisch überlege, daß ich wegen bestimmten Details glaube, ich wäre diese Person gewesen, sondern der Gedanke kommt einfach spontan aus dem Unbewußten, tritt also als sogenannte Intuition auf, die ich als einen Hinweis auf im Feinstofflichen vorhandenes Wissen deute.
V240.2.5 Kersti: Intuition als das erste Gefühl für im Feinstofflichen vorhandenes Wissen
Im allgemeinen hatte ich zuerst Erinnerungen, die ich durchaus ausführlich aufgeschrieben habe und recherchierte dann nach, ob das auf die Person zutrifft. Ich fand dabei immer wieder Belege gerade auch für Details meiner Erinnerungen, die mir sehr unwahrscheinlich erschienen.

Dann stellte ich jedoch etwas fest, was wieder dazu hätte führen können, daß man glaubt ich würde angeben.
H3.5 Kersti: Bei jedem wichtigen Welthistorischen Ereignis fand ich eine Person nahe am Zentrum des Geschehens, die ich als Ich empfand und aus deren Sicht ich die Geschichte aufarbeiten konnte
Tatsächlich habe ich oft die Personen, die ich meinte, gewesen zu sein, lange nicht erwähnt. Sie wurden mir auch öfter von anderen genannt und dann durch meine feinstofflichen Anteile bestätigt, als daß ich selber darauf gekommen wäre. Insgesamt hatte ich eher den Eindruck, daß ich bekannte frühere Identitäten von mir mit Macht verdränge, als daß ich unbedingt jemand Bekanntes hätte sein wollen, schließlich habe ich jedes Argument, daß ich nicht diese bekannte Person gewesen sein könnte, dankbar angenommen, auch wenn es nicht wirklich überzeugend war.

Dieses Phänomen hatte nur am Rande mit wichtig und welthistorisch zu tun: Wichtige welthistorische Ereignisse kennt jeder, daher fragt man eher nach "War ich auch da?" und man wird auch eher zufällig auf diese Ereignisse gestoßen. Ich fand auch bei jedem völlig unbedeutenden Ereignis, das jemand in einem geeigneten Kontext, daß ich überhaupt nachschaute, zur Sprache brachte, eine Person die ich als ich empfand. Wenn ich auf ein übergeordnetes Gruppenseelen-Ich zugreife, ist mir also ein durchaus erheblicher Teil der Weltbevölkerung aus der Ich-Perspektive zugänglich.
VB156. Kersti: 6. Die Seele, ihre Anteile, die Gruppenseele und Gott

Heute erkläre ich mir das so, daß man ab einem bestimmten Aufarbeitungsstand anfängt, auf ein übergeordnetes größeres Bewußtsein zuzugreifen, das ich Gruppenseelenbewußtsein nenne. Über dieses Gruppenseelenbewußtsein kann man dann auf das Ich-bewußtsein anderer Mitglieder der Gruppenseele zugreifen.
VB156. Kersti: 6.5 Das Ich-Empfinden des Eingeweihten
Das geschieht aber nicht in dem Sinne, daß ich sie beherrsche, sondern unser Bewußtsein verbindet sich zu einem gemeinsamen Bewußtsein, das die Motivationen und Ideen beider Teilbewußtseine hat. Zunächst blieb mir aber gar nichts anderes übrig, als das Gruppenseelenbewußtsein mit meinem persönlichen Bewußtsein zu verwechseln. Das Konzept der Gruppenseele war mir unbekannt, als ich begann mich an frühere Leben zu erinnern, daher nahm ich an, das wären meine persönlichen Reinkarnationen. Erst als sich genug Daten angesammelt hatten, daß "Ich hatte zufälligerweise halt auch wichtige Inkarnationen" nicht mehr wie eine gute Erklärung erschien, habe ich dann nach einer anderen Erklärung gesucht und bin schließlich auf das Konzept der Gruppenseele gestoßen, das meine persönlichen Erfahrungen deutlich besser erklärte als die einfache Reinkarnationstheorie.

V232. Kersti: Götter, Dämonen, Erzengel - oder - Wer oder was ist Gott?

Kersti

 
Inhalt

Quelle

Dieser Artikel beruht auf meinen spirituellen Erfahrungen und dem Wissen meiner eigenen feinstofflichen Anteile.
VB163. Kersti: Wie ich meine feinstofflichen Wahrnehmungen erlebe
Dabei schreibe ich oft recht ungefiltert die Meinungen meiner feinstofflichen Anteile auf.
VA299. Kersti: Fragen beantworten: Das Wissen der eigenen feinstofflichen Anteile

Weitere Quellen waren:


Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de