erste Version: 7/2023
letzte Bearbeitung: 7/2023

Der verschwundene Flottenkommandant

F2482.

Buddha, so ging das Gerücht um, hätte nur verrückte Meinungen

Vorgeschichte: F248. Tyros: T

Tyros erzählt:
Buddha, so ging das Gerücht um, hätte nur verrückte Meinungen.

Als Buddhas Seele vor fünftausend Jahren zuerst die Erde verlassen hatte, von der es zu dieser Zeit hieß, man könne sie nicht verlassen, weil sie durch ein starkes Fallenfeld abgeschirmt war, das niemand von innen nach außen verlassen kann, hatten die Therapeuten diese verrückten Meinungen zuerst der Tatsache zugeschrieben, daß er eine schwer verletzte Seele war, die viel Heilung brauchte. Das schien sich zu bestätigen, da er mit der Zeit vernünftiger zu werden schien, während die Ärzte sich bemühten, ihm zu helfen. Dann irgendwann war er verschwunden, verbrachte, wie man später erfuhr, ein Leben auf der Erde, kehrte zurück ins Sanatorium und hatte eine zweite, ebenso verletzte Seele dabei. Er sagte, er hätte ihre Hilferufe gehört und sie von der Erde befreit. Das machte er in der folgenden Zeit öfter und brachte mit jedem mal mehr verletzte Seelen von der Erde mit zu uns. Und vor etwa zweieinhalbtausend Jahren brachte er bei seinem Versuch den Erdenmenschen zu helfen, mehrere tausend Seelen mit.

Das war der Anfang, doch es stellte sich mit der Zeit heraus, daß viel von dem, was wir schlicht für Verrücktheit gehalten hatten, in Wirklichkeit der Versuch gewesen war, den Therapeuten etwas zu erklären, von dem er nicht wußte, welche Verständnisgrundlagen uns dazu fehlten. Er fand nach und nach heraus, was er tun mußte, damit wir ihn besser verstehen und vermittelte uns dann einen riesigen Schatz an Wissen dazu, wie man Probleme, die aus Folter und Mind-Control entstanden sind, lösen kann und wie man verlorene Seelen rettet und heilt.

Das war so ungefähr, was ich wußte, als nach Abschluß der Flottenakademie ein Vortrag von Buddha angekündigt war. Ich fragte mich, wie Buddha wohl wäre. Es hieß, er sei ein Invalide, der wahrscheinlich nie vollständig geheilt werden würde. Ich dachte darüber nach, wie ich damit klarkommen könnte, wenn mir so etwas passieren würde. Der Gedanke war echt gruselig, denn es handelte sich um seelische Verletzungen, nicht um körperliche Verletzungen, die man im nächsten Leben los ist.

Dann kam er herein und ich stellte fest, daß zumindest sein Körper gesund war. Ich konzentrierte mich auf die feinstoffliche Ebene, weil das ja nicht zu dem paßte, was wir über ihn gehört hatten und stellte fest, daß der feinstoffliche Körper so kaputt war, daß es unmöglich sein sollte, einen lebensfähigen Körper zu manifestieren. Ich fragte mich, wie so etwas möglich sein konnte. Plötzlich sah mir Buddha direkt in die Augen und dachte mir zu, daß er mich nach dem Vortrag persönlich sprechen wollte. Ich war zu verblüfft, um die Details der Verabredung zu verstehen.

Der Vortrag war auch ganz anders als ich gedacht hätte. Nichts daran klang in irgendeiner Weise verrückt oder verwirrt, sondern er erklärte in einfachen Worten, daß er zusammen mit den Ärzten, die ihn damals, als er das erste mal der Erde entflohen war, so freundlich aufgenommen hatten, ein Programm ausgearbeitet hatte, das bewirken sollte, daß weniger von den Seelen der in Gefangenschaft geratenen Militärangehörigen zu verlorenen Seelen werden. Die Grundlagen dazu hatten wir ja schon in der Ausbildung gelernt, doch jetzt würde jeder von uns persönlich von seinen Helfern auf seinen Ausbildungszustand überprüft und bekäme, nachdem die dringensten Themen mit den Prüfern aufgearbeitet seien, jeweils unseren persönlichen Therapeuten zugeteilt, um nach und nach alle Mind-Control-Reste in unserem Unterbewußtsein aufzulösen. Er wüßte, daß wir wahrscheinlich alle glauben, in unserem Unterbewußtsein gäbe es so etwas nicht, aber wir sollten uns auf Überraschungen gefaßt machen.

Als ich nach diesem kurzen Vortrag darüber nachdachte, daß er mir zugedacht hatte, er wolle persönlich mit mir sprechen, war ich überzeugt, daß das nicht sein konnte. Ich war nichts Besonderes und in der Ausbildung in keinem Bereich gut genug gewesen, um die Aufmerksamkeit ausgerechnet von Buddha zu erringen. Ich dachte, ich hätte mich geirrt.

Kersti

Fortsetzung:
F2483. Buddha: Ich hatte unter den jungen Leuten jemanden gespürt, der sich wie nahe Gruppenseelenverwandtschaft von mir anfühlte und den wollte ich kennenlernen

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben