Was braucht eine Art um ein Sternenreich zu schaffen?
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Übergeordneter Artikel:VB199.
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VB238.5
VB238.
1. Einführung: Irgendwie muß die Bildung von Staaten mit der Haustierhaltung zusammenhängen
Die Idee für diesen Artikel lieferten mir ganz normale Ameisen (Formicidae). Ich habe mich mit Parasiten und Symbiosen befaßt, um herauszufinden, was ein Nanobot leisten könnte und was nicht. Eine der Unterthemen, über die ich dabei stolperte, war die Symbiose zwischen Bläulingsraupen und Ameisen. Dabei fiel mir auf, daß die Bläulingsraupe oft auf eine einzige Ameisenart spezialisiert war, während Ameisen oft viele verschiedene nützliche Haustiere halten.VB216.5.3.4
Plötzlich wurde mir bewußt: Menschen bilden Staaten und halten Haustiere, Ameisen bilden Staaten und halten Haustiere - irgendwie muß die Bildung von Staaten mit der Haustierhaltung zusammenhängen.
Von da ab war mir klar: Jede Art, die richtige Staaten bildet, ist hoch sozial und das befähigt sie, auch Mitglieder anderer Arten auf sinnvolle Weise in ihr Sozialsystem zu integrieren. Nun funktioniert ein Ameisenstaat anders als ein menschlicher Staat und dieser Unterschied ist durchaus wesentlich.
Für mich war aber ein tieferes Verständnis für Staatenbildung und unter welchen Umständen sie entsteht notwendig, um meine Reinkarnationserinnerungen zu nichtmenschlichen außerirdischen Rassen zu verstehen.
2. Menschliche Staaten - die erweiterte Großfamilie
Schon Schimpansen (Pan) kümmern sich länger um ihre Kinder als beispielsweise ein Pferd. Schimpansen werden nach 3,5 bis 4,5 Jahren von der Muttermilch entwöhnt. Selbst dreijährige Schimpansenkinder überleben das häufig nicht, wenn ihre Mutter stirbt. Dort kümmert sich fast nur die Mutter um die Kinder, ältere Schwestern bauen aber auch eine Beziehug auf. Väter sind an der Jungenfürsorge nicht beteiligt gehören aber zu derselben Horde sie etwa die Größe einer Großfamilie mit mehreren Frauen und mehreren Männern hat. Die Geschlechtsreife tritt mit sieben Jahren ein, mit 13-14 Jahren erfolgt die erste Fortpflanzung.1., 2.
Wenn man schaut, was Menschen von unseren nächsten Verwandten, den großen Menschenaffen unterscheidet, dann ist das: Menschen kümmern sich viel länger um ihren Nachwuchs, diese Fürsorge ist aber auf viel mehr Personen verteilt. In Jäger- und Sammlerkulturen braucht das Kind etwa drei Jahre lang Muttermilch, sonst verhungert es in Notzeiten. Danach aber kann es durchaus sein, daß das Kind ein Paar Tage bei den Großeltern bleibt3.. Von dem Augenblick an, wo Menschen Ziegen oder Kühe als Haustiere halten, kann man Kinder auch früher von der Mutterbrust entwöhnen, weil andere Milch zum Zufüttern zur Verfügung steht, arme Menschen müssen aber immer noch darauf achten, daß ihre Kinder drei Jahre Muttermilch zur Verfügung haben, damit sie in Notzeiten nicht verhungern.
VA71.2.1
Immer mit ungefähr zweieinhalb Jahren starb das Kind
Man kann sagen, die Geschlechtsreife tritt mit 13-14 Jahren ein, die erste Fortpflanzung geschieht meist mit 20-30 Jahren. Wenn Jugendliche heiraten, liegt das entweder an einer besonders günstigen Gelegenheit. So erzählte mir meine Schwester aus ihrer Familienforschung, daß in der Phase wo Grünewald, wo meine Ahnen lebten, gegründet wurde und noch freie Hofstellen zu haben waren, oft zwölf oder dreizehnjährige geheiratet und einen Hof übernommen haben. Später im Leben hätten sie die Chance wahrscheinlich nicht mehr gehabt, weil dann andere Siedler gefunden worden wären. Als alle Hofstellen besiedelt waren, heirateten dann wieder nur Erwachsene. Man muß in diesen Fällen davon ausgehen, daß die Eltern beider Kinder dem jungen Paar beim roden des Lades und bei der Feldarbeit geholfen haben und daß die Kinder erst ein paar Jahre, nachdem sie den Hof übernommen haben wirklich vollständig selbstständig waren. Daß Frauen früh kinder bekommen, kann aber auch durch Gewalttaten oder mangelnde Aufklärung geschehen. Diese lange Kindheit brauchen Menschen, um zu lernen.
VB179.
Anpassungsfähigkeit und Spezialisierung - Der Unterschied zwischen Mensch und Tier
Sie lernen dabei sowohl von ihren Eltern, als auch von anderen Erwachsenen. In Jäger- und Sammlerkulturen sind es meist eigene Stammesmitglieder, gelegenlich lernt man aber auch bei größeren Treffen von anderen Angehörigen derselben Kultur neue Überlieferungen und praktische Fertigkeiten. Mit desm Seßhaftwerden entstehen zunehmend mehr getrennte Berufe, für die Kinder oft bei einer anderen Familie zur Ausbildung gegeben werden, darauf folgen in einigen Fällen Wanderjahre, in denen von anderen Meistern zusätzliches Wissen erworben wird. Kulturen, die neben Bauerndörfern auch Städte besitzen, haben häufig auch Schulen oder Universitäten, wo man tiefergehendes Wissen erwerben kann. Hier auf der Erde ist es inzwischen so, daß man auf der gegenüberliegenden Seite der Weltkugel eine Universität besuchen kann, auch wenn immer noch die meisten Menschen ihren Beruf im eigenen Land lernen. Brieffreundschaften mit anderen Ländern wurden in den achtziger Jahren auf dem Gymnasium, das ich besucht habe, vermittelt. Heute braucht man eine solche Vermittlung nicht mehr, weil man über das Internet Kontakte in der ganzen Welt knüpfen kann.
3. Die erweiterte Kernfamilie
3.1 Wespen, Bienen, Ameisen - Städte und Staaten bei Tieren
Die bekanntesten staatenbildenden Insekten, Wespen, Bienen und Ameisen gehören zu den Hautflüglern. Während Hummeln, Honigbienen und Wespen, Staaten haben, die nur aus einer Königin und einem Volk, das wir beim Menschen als Stadt oder Dorf bezeichnen würden, wenn eine solche Siedlung genauso viele Einwohner hätte wie ein solches Volk Mitglieder hat, können Ameisenstaaten wesentlich größer sein und viele Königinnen haben.
3.2 Solitär lebende Hautflügler
3.2.1 Pflanzenwespen (Symphyta)
Die ursprünglichen Hautflügler, die Pflanzenwespen (Symphyta) bei denen der Hinderleib noch nicht so deutlich vom Vorderleib abgetrennt ist, wie bei unseren Honigbienen oder den Wespen und Ameisen, haben Larven, sogenannte Afterraupen, die an die Raupen der Schmetterlinge erinnern und sich oft wie diese von Pflanzen ernähren. Zwischen Brustbeinen und Bauchfüßen haben sie nur ein einziges freies Segment, während die Raupen der Schmetterlinge mindestens zwei freie Segmente besitzen.Der Begriff Pflanzenwespe wird heutzutage nicht mehr als eine Bezeichnung für eine Abstammungsgruppe verwendet, da er paraphyletisch ist. Das heißt Pflanzenwespen sind weniger eng miteinander verwandt als viele von ihnen mit den Taillenwespen (Apocrita) verwand sind. Trotzdem halte ich die Bezeichnung immer noch für nützlich, weil man manchmal eine Bezeichnung für all die Arten braucht, die eine revolutionäre Neuerfindung eben nicht haben.
3.2.2 Rote Buschhornblattwespe (Neodiprion sertifer)
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Bildquelle: 38.
Rote Buschhornblattwespe (Neodiprion sertifer) bei der Paarung. |
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Bildquelle: 39. Die Afterraupen der Roten Buschhornblattwespe (Neodiprion sertifer). Die Weibchen legen ihre Eier im Herbst an die Nadeln eines Kiefernzweiges (Pinus). Im Frühjahr schlüpfen die Larven und fressen in Gruppen an den Nadeln des Vorjahres. Links, wo man nur noch kleine braune Stummel am Zweig sieht, haben sie die Nadeln schon gefressen, in der Mitte fressen sie gerade und werden weiter rechts weiter fressen, wenn sie die Nadeln, an denen sie jetzt sind, auf haben. |
3.2.3 Ulmenblattminierer (Fenusa ulmi)
Bei den Pflanzenwespen (Symphyta) gibt es auch Arten, die ihre Eier ins Innere von Pflanzen legen, wo die Afterraupen dann entweder Blätter aushöhlen, also Blattminierer sind oder die Wirtspflanze zur Bildung von Gallen anregen.
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Bildquelle: 43. Diese kleine Pflanzenwespe ist der Ulmenblattminierer (Fenusa ulmi) auf dem Blatt einer Sibirischen Ulme (Ulmus pumila) |
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Bildquelle: 42 Blatt einer Bergulme (Ulmus glabra) mit Blattminen vom Ulmenblattminierer (Fenusa ulmi) |
3.2.4 Gestreifte Eichengallwespe (Cynips longiventris) und eine Erzwespe: Torymus auratus
Die Gestreifte Eichengallwespe (Cynips longiventris) hat man früher zu den Legimmen (Parasitica oder Terebrantia) gezählt, da sie schon eine Wespentaille hat, also zu den Taillenwespen (Apocrita) zählt und einen Legestachel besitzt. Sie wurden den Stechimmen (Aculeata) gegenübergestellt, die einen Wehrstachel besitzen, mit denen sie sich gegen Feinde verteidigen. Alle sozialen Hautflügler zählen zu den Stechimmen, auch die Ameisen (Formicidae), allerdings haben fast alle Ameisen ihren Stachel nachträglich wieder verloren.
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Bildquelle: 48. Gestreifte Eichengallwespe (Cynips longiventris), Wintergeneration, 23. November 2019 in Walldorf in Baden. |
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Bildquelle: 49. Galle der Gestreiften Eichengallwespe (Cynips longiventris) an einem Eichenblatt (Quercus). 22. August 2013 in Arnheim in den Niederlanden. |
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Bildquelle: 50. Torymus auratus, die zu den Z130. Erzwespen (Chalcidoidea) gehört, inspiziert eine Galle der Gestreiften Eichengallwespe (Cynips longiventris) und legt danach mit ihrem Legestachel ein Ei hinein. 27. Juli 2021 in der Schwetzinger Hardt. |
Andere parasitäre Wespen habe ich in folgendem Artikel beschrieben:
VB216.5.2.3.1
Brackwespen, die Raupen mit Viren so manipulieren, daß diese die Puppen ihres Parasiten beschützen
VB216.5.2.3.2
Spinnen die Schlupfwespem Netze zur Verpuppung bauen, bevor sie getötet werden
3.2. Rote Mauerbienen (Osmia bicornis)
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Bildquelle: 41. Rote Mauerbienen (Osmia bicornis) bei der Paarung |
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Bildquelle: 45. Rote Mauerbiene (Osmia bicornis) auf einer Hahnenfuß-Blüte (Ranunculus). In der Bauchbürste unter dem Hinterleib hat die Biene bereits eine große Menge Pollen für ihr Nest gesammelt. |
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Bildquelle: 40 Nest der Roten Mauerbiene (Osmia bicornis) in einem Insektenhotel |
3.3 Hornisse (Vespa crabro)
Im Herbst paaren sich die jungen Hornissenköniginnen.
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Bildquelle: 8. Am 30. Oktober 2010 wurden diese Hornissen (Vespa crabro) beim Sex fotographiert. Das vordere Tier mit den halbmondförmig geborenen Fühlern ist männlich, das hintere Tier ist weiblich und hat gekniete Fühler, die aus zwei relativ geraden Teilen mit einem Gelenk in der Mitte bestehen. |
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Bildquelle: 9. Am 14. März 2014 wurde diese junge Hornissenkönigin im Forêt d' Ecouves, Orne, Frankreich im toten Holz gefunden, wo sie überwintert hat. |
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Bildquelle: 10. Am 30. April 2007 wurde diese junge Hornissenkönigin auf ihrem begonnenen Nest von unten fotographiert. Die ersten Papierwaben haben noch nicht ihre volle Länge, trotzdem sind in den angefangenen Waben schon Eier zu sehen. |
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Bildquelle: 7. Am 1. Mai 2007 wurde diese junge Hornissenkönigin an den Blüten einer Zwergmispel (Cotoneaster) fotographiert. So lange noch keine Arbeiterinnen geschlüpft sind, sucht die junge Hornissenkönigin selbst nach Nahrung für sich selbst und ihren Nachwuchs. Die Hornisse zählt wie alle Papiernester bauenden Wespen zu den Faltenwespen, die ihre Flügel längs zusammenfalten können. Daher erscheinen die Flügel im Bild sehr schmal. |
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Bildquelle: 11. 26. Mai 2007 - Die Larven in diesem von unten fotographiertem Hornissennest sind unterschiedlich alt. Ganz am Rand sind Eier und sehr junge Larven zu sehen, zur Mitte hin werden sie immer älter. Die Larven in den mittleren beiden Waben haben sich bereits mit ihrer Seide eingesponnen und verpuppt. |
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Bildquelle: 12. Am 28.05.2012 wurde diese Hornissenkönigin dabei fotographiert, wie sie Holz für den Nestbau von einem morschen Baumstumpf abschabt. |
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Bildquelle: 13. Am 10. Juli 2005 wurde dieses Hornissennest in Österreich fotographiert, das bereits mehrere Stockwerke hat. Die große Hornisse vorne in der Mitte ist die Königin. Die kleineren Hornissen sind ihre ersten Töchter, die Arbeiterinnen. Da sie als Larven unterernährt waren, haben sie keine voll entwickelten Eierstöcke und kümmern sich um ihre jüngeren Schwestern. |
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Bildquelle: 14. Hornisse mit erbeuteter Wespe auf einer Efeublüte (Hedera helix) im Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald, 18. Oktober 2016 |
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Bildquelle: 15. Verletzungen von Eichen (Quercus sp.) ziehen oft viele Insekten an. Hier trinken einige Fliegen, ein C-Falter (Polygonia c-album) und Hornissen an einer Verletzung, 18. Juli 2017 bei Lodz in Polen |
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Bildquelle: 16. Hornisse an einem Apfel, fotographiert am 4. September 2014 in Suchy Las, Polen |
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Bildquelle: 17. Hornissennest auf dem Spitzdachboden eines Nebengebäudes. Der Einflug von rechts, wo im Ziegeldach ein Streifen Mörtel fehlt, ist direkt einbezogen und noch an der Nestform erkennbar. 24. September 2018, Ruhland, Stadtmühle 2 |
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Bildquelle: 18. Blick von unten in ein verlassenes Hornissennest mit Waben-Etagen und Hülle mit Lüftungskanälen. Auf dem Spitzdachboden eines Nebengebäudes. 21. Februar 2019, Ruhland, Stadtmühle 2 |
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Bildquelle: 19. Seitenansicht eines verlassenen Hornissennestes, bei dem die Hülle entfernt wurde. Der innere Aufbau mit mehreren Wabenetagen wird erkennbar. 21. Februar 2019, Ruhland, Stadtmühle 2 |
3.4 Die Rote Waldameise (Formica rufa)
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Bildquelle: 46. Ein Staat der Roten Waldameise (Formica rufa) kann mehrere Ameisenhügel mit vielen Königinnen umfassen. |
3.5 Ameisenähnliche Wesen, die Staaten bilden und Vampire
4. Erweiterte Symbiosebeziehungen
4.1 Kraken und ihr Sozialverhalten
Ich erinnerte mich an ein Leben, wo ich mich als einen Techniker erlebte, der auf einem anderen Stern als Sklave dafür gezüchtet worden war, Elektronik in den Köprer eingepflanzt zu bekommen und dann auf unseren Erdenmond geschickt wurde. Dieser Sklave stellte dann fest, daß einer der ursprünglichen Bewohner des Mondes, der mit Kraken verwandt war, noch lebteFI38. Jender LZB99-950-41: Inhalt: Gruselige Experimente
In den Texten, die ich zuerst gelesen habe, weil ich mich gerademit den Augen verschiedenster Tiere befaßt habe, waren Kraken immer als unsoziale Tiere dargestellt, die aber eine ausgesprochen hohe Intelligenz für ein Nichtwirbeltier haben. Ich wunderte, was diese nicht sozialen Tiere dazu qualifiziert haben mochte, Ahnen einer intelligenten sternenfahrenden Rasse zu sein und fand dann einen Artikel, in dem beschrieben wurde, daß Kraken mit Fischen bei der Jagd zusammenarbeiten4.. Dabei macht der Fisch Kraken auf das Versteck verborgener Beute aufmerksam, die der Krake dann herauszuholen sucht und wenn er sie nicht zu fassen bekommt aus der Deckung treibt. Der Raubfisch wiederum jagt dann den entflohenen Beutefisch durchs offene Wasser, bis er ihn erwischt oder wieder in die Deckung treibt6.. Sollte der Raubfisch aber nicht vernünftig mitarbeiten, verteilt die Krake auch Schläge4.. Eine weitere Recherche ergab, daß Kraken wohl nicht ganz so unsozial sind, wie man angenommen hatte5..
Während ich nicht glaube, daß eine sternenfahrende Kultur ohne langfristige Ausbildungen in Schulen und Universitäten irgendeiner Art auskommen kann - wobei ich mit Schulen oder Universitäten auch ausdrücklich Formen des Fernunterrichts mitzählen will, denke ich, daß es durchaus möglich ist, eine Sternenfahrende Kultur zu entwickeln, indem man hauptsächich solche Symbiosebeziehungen, wie es eine solche kollaborative Jagd mit Angehörigen anderer Arten ist, ausbaut.
Während in den beiden vorgenannten Staatstypen ausgebaute Familienbeziehungen die tragende Rolle spielen und deshalb der Auszubildende Fürsorge erfährt, wie ein Kind sie von seinen Eltern erfährt und eine lange Jungenfürsorge üblich ist, beruht die Kollaboration in Symbiosebeziehungen auf egoistischen Motiven. Jeder arbeitet mit dem anderen zusammen, um von ihm zu profitieren, so daß beide nachher mehr Erfolg haben.
Eine vorwiegend auf ausgebauten Symbiosebeziehungen beruhende Kultur ist mitleidloser aber auch weniger fremdenfeindlich, weil das "gehört nicht zur Familie"-Motiv, das die Grundlage von Fremdenfeindlichkeit ist, in solchen Kulturen keine Rolle spielt.
Während Arten völlig ohne Jungenfürsorge sicherlich keine Kultur entwickeln können, weil der Nachwuchs zumindest die Grundzüge einer richtige Sprache gelernt haben muß, damit kulturelles Wissen weitergegeben werden kann, ist es durchaus denkbar, daß die Jungenfürsorge weitaus weniger ausgeprägt ist als bei Menschen und daß von jungen Mitgliedern einer Kultur sehr viel stärker erwartet wird, daß sie sich aktiv und selbstständig die Kulturfähigkeiten aneignen, als das bei Menschen üblich ist.
4.2 Haustierhaltung als Symbiosebeziehung und das Wesen der Haustiere
4.2.1 Die Haustiere der Ameisen
VB216.5.3.44.2.2 Was unterscheidet einen Hund von einem Wolf?
4.3 Sklavenhaltende Ameisen verlieren Kommunikationsfähigkeiten
Wenn Lebewesen eine parasitische Lebensweise entwickeln führt das oft zu einem Verlust an körperlichen Organen Genen und Fähigkeiten. Sklavenhaltende Ameisen parasitieren oft nahe verwandte Arten von Ameisen.
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Bildquelle: 51.1
Verwandschaftsverhältnisse der Sklavenhalterameisen und ihrer Wirte untereinander. |
5. Kommunikation
BeiWenn ein Ornithologe einen Vogel beringt und das Tier zappelt, so wird er möglicherweise - weil das für uns Menschen natürlich ist, auf den Gedanken kommen, ihm zu sagen "Ganz ruhig, ich tue dir nichts." Genauso wird auch ein Schlachter versuchen, das Tier, das er schlachten will, möglichst zu beruhigen und sich so zu verhalten, das es keine Angst kriegt. Das tut er nicht unbedingt aus Freundlichkeit, sondern vor allem, weil ein ruhiges Tier sich viel einfacher schlachten läßt. Entsprechend ist auch bei UFO-Begegnungen, wenn eine Kommunikation stattfindet, ein auffallend häufiger erster Satz "Keine Angst, ich tue Dir nichts!" oder so ähnlich. Und wie wir es von Menschen wissen, kann das, was dann folgt, harmlos sein - oder eben nicht.
Quellen
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B141.6.1 Grund zur Hoffnung. Autobiographie. (2001) München: Wilhelm Goldmann Verlag. ISBN 3-442-15139-2
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Volltext)
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Nature Communications, volume 4, Article number: 1765 (2013) (
Volltext)
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B38.20 Der Armstrong Report. Außerirdische und UFOs. Sie brauchen und - wir sie nicht! (1993) Weilersbach: G. Reichel Verlag, ISBN 3-926388-24-2
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B38.10 Eindringlinge. Die unheimlichen Begegnungen in den Copley Woods. (1994) München: Knaur, ISBN 3-426-77067-9
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B38.11.2 Die Wächter II. Ufos und Nahtod-Erfahrungen. (1995) Weilersbach: G. Reichel Verlag, ISBN 3-926388-37-4
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B38.15 Ich kam von der Venus. Autobiographie. (1996) Düsseldorf: Omega-Verlag, ISBN 3-932343-00-8
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B38.19.1 A gift from the stars. Extraterristrial contacts and a guide of Alien races. (2020) Torrazza Italia, Italy: Amazon Italia, ISBN 9798681800118
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B38.19.2 We will never let you down. Encounters with Val Thor & Journeys beyond Earth. (2021) Torrazza Italia, Italy: Amazon Italia, ISBN 9798470287502
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↑Bild VB23815.JPG:
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User:Taawet von Wikimedia Commons
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↑Bild VB23816.JPG:
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↑Bild VB23817.JPG:
File:Osmia rufa couple (aka).jpg von
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Donald Hobern von Flickr
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UGA 2200039 von Whitney Cranshaw, Colorado State University, Bugwood.org
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Illobrand von Ludwiger:
B38.18 Ergebnisse von 40 Jahren UFO-Forschung. Wie die Untersuchungen von MUFON-CES zu einem neuen Weltbild führten. (2015) D-72108- Rottenburg: Kopp Verlag, ISBN 978-3-86445-183-6
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File:Female red mason bee (Osmia bicornis) on a buttercup and with lots of pollen stored underneath its abdomen, Sandy, Bedfordshire (9052938478).jpg und
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Orangeaurochs von Flickr
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↑Bild VB23821.JPG:
File:Anthill in natural monument Poust in 2011 (4).JPG von
Petr Brož (User:Chmee2 von Wikimedia Commons)
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Thomas Parmentier, Wouter Dekoninck, Tom Wenseleers: Context-dependent specialization in colony defence in the red wood ant Formica rufa. Animal Behaviour 103 (2015) 161e167 (
Volltext)
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↑Bild VB23822.JPG:
Ausschnitt aus
File:2019 11 23 Cynips longiventris1.jpg von
User:Slimguy von Wikimedia Commons
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↑Bild VB23823.JPG:
Ausschnitt aus
File:Cynips longiventris (Cynips), Arnhem, the Netherlands.jpg von
User:Bj.schoenmakers von Wikimedia Commons
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↑Bild VB23824.JPG:
File:2021 07 27 Torymus auratus 1a.jpg,
File:2021 07 27 Torymus auratus 1b.jpg,
File:2021 07 27 Torymus auratus 1c.jpg und
File:2021 07 27 Torymus auratus 1d.jpg von
User:Slimguy von Wikimedia Commons
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Evelien Jongepier,
Alice Séguret,
Anton Labutin,
Barbara Feldmeyer,
Claudia Gstöttl,
Susanne Foitzik,
Jürgen Heinze,
Erich Bornberg-Bauer: Convergent Loss of Chemoreceptors across Independent Origins of Slave-Making in Ants. In:
Molecular Biology and Evolution, 2022 Jan; 39(1): msab305. (
Volltext)
- 51.1 ↑Bild VB23825.JPG:
Fig. 1. von Barbara Feldmeyer in
Evelien Jongepier,
Alice Séguret,
Anton Labutin,
Barbara Feldmeyer,
Claudia Gstöttl,
Susanne Foitzik,
Jürgen Heinze,
Erich Bornberg-Bauer: Convergent Loss of Chemoreceptors across Independent Origins of Slave-Making in Ants. In:
Molecular Biology and Evolution, 2022 Jan; 39(1): msab305. (
Volltext)
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- 51.1 ↑Bild VB23825.JPG: